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iDM AERO ALM 2-8 Technische Unterlagen, Montageanleitung Seite 39

Kompakte luft-wasser-wärmepumpe zur außenaufstellung mit innenliegendem hydraulikmodul

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5.1. Voraussetzungen Heizungsseitiger Anschluss
Die einschlägigen Gesetze, Vorschriften und Normen
für Heizhausverrohrungen als auch für Wärmepum-
penanlagen sind zu beachten.
- In den Heizungsrücklauf muss vor der Wärme-
pumpe ein magnetischer Schlammabscheider als
Schmutzfänger eingebaut werden.
- Die Sicherheits- und Ausdehnungseinrichtungen
für geschlossene Heizungsanlagen gemäß EN
12828 sind vorzusehen.
- Wird ein Elektro-Heizstab im Wärmespeicher
eingesetzt, muss eine zusätzliche Sicherheitsein-
richtung am Wärmespeicher installiert werden!
- Die Leitungsdimensionierung muss nach den er-
forderlichen Durchfl ussmengen erfolgen.
- Die beigelegten Anschlussschläuche für das Au-
ßengerät erleichtern den hydraulischen Anschluss.
- An den höchsten Punkten der Anschlussleitungen
sind Entlüftungsmöglichkeiten und an den tiefsten
Punkten Entleerungsmöglichkeiten vorzusehen.
Sauerstoff diff usion
Bei nicht diff usionsdichten Kunststoff rohr-Fußbo-
denheizungen oder off enen Heizungsanlagen kann
bei Einsatz von Stahlrohren, Stahlheizkörpern oder
Speichern Korrosion durch Sauerstoff diff usion an
den Stahlteilen auftreten.
Korrosionsprodukte können sich im Kondensator
absetzen und Leistungsverluste der Wärmepumpe
oder Hochdruckstörungen verursachen.
Deshalb off ene Heizungsanlagen oder Stahlrohrins-
tallationen in Verbindung mit nicht diff usionsdich-
ten Kunststoff rohr-Fußbodenheizungen vermeiden.
Falsche Durchfl ussmengen aufgrund
von falscher Verrohrung, falscher Arma-
turen oder unsachgemäßem Pumpen-
betrieb können Schäden verursachen!
(C) IDM ENERGIESYSTEME GMBH
5. Heizungsseitiger Anschluss
Heizungswasserqualität
Für die Befüllung von Heizungsanlagen gelten ganz
klare Richtlinien über die Heizungswasserqualität.
Dafür sind die Europanorm EN 12828, die ÖNORM
H 5195 und vor allem die VDI-Richtlinie Nr. 2035 zu
beachten und gelten als Stand der Technik.
So muss z.B. die Härte des Füllwassers berücksich-
tigt werden. Denn 1 °dH bedeutet, dass 17 mg Kalk
je Liter ausgeschieden werden können. Bei einer
Heizungsanlage mit 1.500 lt. Wasserinhalt (Puff er-
speicher) sind das bei 20 °dH dann 510 Gramm Kalk.
Da der Kalk an den heißesten und engsten Stellen
in der Anlage am leichtesten festsetzt, sind somit
Gasthermen, Wärmetauscher für Solaranlagen u.dgl.
am meisten betroff en. Auch der Plattentauscher
für die Warmwassererwärmung (besonders bei
Holzkessel- und Solaranlagen) kann bei sehr hartem
Heizungswasser unter Umständen verkalken. Daher
ist das Heizungswasser normgerecht aufzubereiten
(Enthärtung / Entsalzung).
Es ist auch der pH-Wert des Heizungswassers zu kon-
trollieren, dieser muss zwischen 8,2 und 9,5 liegen.
Montageanleitung AERO ALM 2-15
Heizungsseitiger Anschluss
Die Kontrolle bzw. Aufbereitung des
Heizungswassers, liegt in der Verantwor-
tung des zuständigen Heizungsbauers.
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Diese Anleitung auch für:

Aero alm 4-12Aero alm 6-15