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Swing ARCUS 3 Betriebsanleitung Seite 12

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Dauersack-
Gleitsegel können durch verschiedene Umstände, z. B. Schrumpfen der C und D
flug
Leinen bei Nässe durch einen Regenflug in den Dauersackflug geraten. Die
Anströmung von vorne läßt nach und der Schirm sackt mit stehendem Segel durch.
Gleitsegel sind besonders bei zu geringer Flächenbelastung sackfluganfällig.
Eine Verkürzung der C und D Leinen lässt sich auch durch ein verschlechtertes
Startverhalten erkennen.
Sie erkennen den Dauersackflug daran, dass Fahrtgeräusche deutlich geringer sind als
gewöhnlich. Zudem sinken Sie mit erhöhter Geschwindigkeit (4 bis 5 m/s).
Drücken Sie die A und B Tragegurte in aufrechter Sitzposition mit gestreckten Armen in
Ausleiten
Flugrichtung, um sie dadurch um 5 bis 10 cm in Länge zu verkürzen.
Wenn Sie ein Beschleunigungssystem eingehängt haben, beschleunigen Sie einfach
über den Beinstrecker. Nach erfolgter Landung ist eine Überprüfung der Leinenlängen
dringend erforderlich!
Achtung Unfallgefahr!
Bei Regen oder durch Leinenschrumpfung erhöht sich die Mindestfluggeschwindigkeit.
Das bedeutet, daß Sie in diesen Fällen sehr vorsichtig mit den Bremsen umgehen
müssen.
Frontstall
Starke Turbulenzen können die Vorderkante des Segels ganz oder teilweise nach unten
umklappen oder eindrücken.
Normalerweise geht der Arcus 3 sofort wieder in die Normalfluglage zurück.
Sollte der Arcus 3 bei sehr starken frontalen Einklappern nicht sofort wieder öffnen,
Ausleiten
bremsen Sie kurz und kräftig mit beiden Steuerleinen an, um das Segel wieder zu
öffnen.
In Turbulenzen kann es geschehen, dass das Segel auf einer Seite einklappt. Ein Teil
Einseitiges
der Zellen entleert sich und das Gleitsegel kann durchsacken, wegdrehen oder in
Einklappen
Rotation geraten.
Der Arcus 3, öffnete sich bei den Tests spontan und selbständig bei Freigabe der A-
Leinen, durch deren Herunterziehen das Einklappen provoziert wurde.
Ausleiten
Halten Sie mit der Bremse auf der intakten Seite des Gleitsegels gegen, um es am
Wegdrehen zu hindern und zu stabilisieren.
Bremsen Sie nur soviel gegen, dass das Gleitsegel geradeaus weiterfliegt.
Sollte das Segel bis jetzt noch nicht von selbst geöffnet haben, pumpen Sie mit der
Bremse auf der eingeklappten Seite, um es zu öffnen. Nutzen Sie dabei den vollen
Bremsweg.
Achtung Unfallgefahr!
Wenn Sie zu stark gegen bremsen, kann dies zum Strömungsabriß auf der intakten
Seite führen.
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