Seite 4
Legende 1 Geräteausgang 9 Serielle Schnittstellen Von hier aus strömt die Atemluft über Dienen zum Anschließen von Geräten zur Anzei- Schlauchsystem und Beatmungszugang zum Pa- ge und Auswertung von Therapiedaten. tienten. 10 Filterfachdeckel, Lufteintritt -Kupplung Dient zum Abdecken und sicheren Positionieren Dient als Adapter zum Anschließen der Sauer- des Grob- und des Feinstaubfilters.
Therapiegerät mit Leckagesystem 21 Verschlussstopfen 1 Schlauchsystem 17 Schlauchsystem (2x) 22 Trocknungsadapter 19 Druckmess- 18 Adapter 20 Faltenschlauch schlauch 24 Anschluss O -Sensor 23 Ausatemsystem Legende 17 Schlauchsystem 22 Trocknungsadapter Durch das Schlauchsystem strömt die Luft zum Wird zum Trocknen des Schlauchsystems mit Hilfe Beatmungszugang.
Seite 7
30 Druckmessschlauch (blau 32 Patientenventil gekennzeichnet) Dient zum Abführen der Ausatemluft des Pati- Dient zum Messen des Therapiedruckes. enten aus dem Schlauchsystem. 31 Ventilsteuerschlauch 33 Anschluss Patient Dient zum Steuern (Öffnen und Schließen) des Pa- Hier wird der Beatmungszugang angeschlossen. tientenventils.
Seite 9
40 Öffnung Ausatemluft 45 Anschluss Geräteeingang Hier wird die Ausatemluft des Patienten aus dem Hier wird das Schlauchsystem an den Geräteein- Gerät geleitet. gang für das Patientenventil angeschlossen (nur bei Doppelschlauchsystem mit Patientenventil). 41 Doppelschlauchsystem 46 Ventilsteuerschlauch Befördert die Atemluft zum Patienten und vom Patienten zurück zum Gerät.
Seite 10
Zubehör 49 Wechselakku 50 Transporttasche WM 27976 51 Bakterienfilter 52 Bakterienfilter WM 24148 WM 24476 (nur (nur Leckage- Ventilsystem) 54 Schutztasche system) WM 27106 53 Set O -Sensor Legende 49 Wechselakku 53 Set O -Sensor Ist als Zubehör erhältlich, dient zur mobilen Dient zum Messen der Sauerstoffkonzentration Stromversorgung des Therapiegerätes.
1.1 Besondere Kennzeichen am Gerät 15 16 Linke Seite Sauerstoffanschluss: Maximale Einspeisung: 15 l/min bei < 1000 hPa VENTIlogic LS: Öffnung Ausatemluft bei Betrieb mit Doppelschlauchsystem mit Patientenventil;Öffnung nicht verschließen oder anderweitig blockieren VENTIlogic plus: Öffnung wird bei VENTIlogic plus nicht verwendet.
Seite 12
VENTIlogic LS: Anschluss Ausatemluft Patient bei Doppelschlauchsystem mit Patientenventil VENTIlogic plus: Öffnung wird bei VENTIlogic plus nicht verwendet. Buchse: Elektrischer Anschluss für Sauerstoffsensor; max. 100 mV DC Anschluss: Druckmessschlauch (blau gekennzeichnet). Therapiedruck 0-50 hPa (nur für Schlauchsystem mit Patientenventil) Anschluss: Steuerschlauch für Patientenventil 0-50 hPa (nur Schlauchsystem mit Patientenventil) Geräteausgang: Austritt Atemluft mit 0-45 hPa bei Schlauchsystemen mit...
Seite 13
STK-Aufkleber: (nur in der Bundesrepublik Deutschland) Kennzeichnet, wann die nächste Sicherheitstechnische Kontrolle nach §6 der Medizinprodukte-Betreiberverordnung erforderlich ist. Geräteeingang: Raumlufteintritt mit Umgebungstemperatur Geräteschild (Rückseite) Schutzklasse BF Schutzklasse II, Schutzisolierung Baujahr Gerät nicht über den Hausmüll entsorgen! Seriennummer 115 V / 230 V Elektrischer Anschluss ~, 50-60 Hz CE-Kennzeichen (bestätigt, dass das Produkt den geltenden...
Seite 14
Bedienfolie 3 Ein-/Ausschalttaste 1 LED Netzversorgung 2 LIAM (Insufflation) 4 Alarm-Quittie- -Taste rungstaste mit Leuchtdioden 8 Analysetaste TA- Modus 5 Drehknopf 7 Menütaste 6 Bedientasten Legende 1 LED Netzversorgung 7 Menütaste Die grüne LED leuchtet, wenn eine Netzversor- Dient zum Wechsel von der Standardanzeige in gung vorhanden ist.
Standardanzeige während der Therapie: 2 Statuszeile 3 Alarmanzeige 4 Akkuladezustand inter- 1 Aktiver Beat- ner Akku mungsmodus 5 Akkuladezustand Wech- selakku (optional) 12 Schlauchsystem 6 Symbol Speicherkarte 11 Beatmungspara- meter 7 Anzeige Atemphasen- wechsel 10 Sauerstoff- konzentration (optional) 8 Zugang zum Patientenmenü...
Seite 16
8 Zugang zum Patientenmenü Mit der neben diesem Menüpunkt liegenden Tas- te wechseln Sie ins Patientenmenü und zurück in die Standardanzeige. 9 Bargraph für Druckanzeige Dient zur graphischen Anzeige des Therapie- druckes. 10 Sauerstoffkonzentration (optional) Gibt die Sauerstoffkonzentration in der Atemluft in Prozent an.
Mindestens ein physiologischer Alarm ist aktiviert Akustisches Signal der Alarme wurde für 120 Sekunden stummgeschaltet Alle physiologischen Alarme wurden deaktiviert (Ausnahme bei VENTIlogic LS: In den Modi VCV und aVCV können die Alarme Druck und Druck nicht deaktiviert werden) high Gebläse aus (Standby-Betrieb)
Seite 18
Symbol Bedeutung SD-Karte ist schreibgeschützt oder defekt. Es können keine Daten aufgezeichnet werden. Alarmfenster: Alarm niedriger Priorität ausgelöst Alarm mittlerer Priorität ausgelöst Alarm hoher Priorität ausgelöst Übersicht...
In der Anzeige verwendete Abkürzungen Symbol Bedeutung Statuszeile: TA-Modus aktiv S-Modus aktiv ST-Modus aktiv T-Modus aktiv SX-Modus aktiv (nur VENTIlogic LS) SXX-Modus aktiv (nur VENTIlogic LS) CPAP CPAP-Modus aktiv PCV-Modus aktiv PSV-Modus aktiv aPCV aPCV-Modus aktiv VCV-Modus aktiv (nur VENTIlogic LS)
Symbol Bedeutung Atemfrequenz Spontan ausgelöster Atemphasenwechsel Mandatorisch ausgelöster Atemphasenwechsel Inspirationstrigger während einer Exspiration blockiert Ti/T Anteil Inspirationszeit an einem Atemzyklus Tidalvolumen Inspiratorisches Tidalvolumen Exspiratorisches Tidalvolumen Inspirationszeit Exspirationszeit Gemittelte Sauerstoffkonzentration (21%) Darstellung in Klammern: Messzelle nicht kalibriert, Sauerstoffkalibrierung durchführen Kennzeichen auf der Verpackung Symbol Bedeutung Therapiegerät...
1.2 Sicherheitshinweise in der Gebrauchsanweisung In dieser Gebrauchsanweisung werden die Sicherheitshinweise folgendermaßen gekenn- zeichnet: Warnung! Warnt vor Verletzungsgefahr und möglichen Sachschäden. Vorsicht! Warnt vor Sachschäden und möglicherweise falschen Therapieergebnissen. Hinweis: Enthält nützliche Tipps. Übersicht...
2. Gerätebeschreibung 2.1 Verwendungszweck 2.1.1 VENTIlogic LS VENTIlogic LS dient zur lebenserhaltenden, invasiven und nicht-invasiven Beatmung gem. Heimbeatmungsnorm EN ISO 10651-2. Das Gerät kann im stationären und im mobilen Betrieb sowohl im klinischen als auch im Heim- bereich eingesetzt werden.
Um das Verstellen der Therapiewerte zu verhindern, wird ein Tastencode verwendet. Die Verriegelung der Bedienung wird am Display in Form eines Schlosssymbols angezeigt. Im Arztmenü können neben den Therapiewerten auch Beatmungskurven wie z.B. Flowkurven und Druck-/Volumen-Loops (nur VENTIlogic LS) dargestellt werden. Gerätebeschreibung...
Bereich von 5 bis 45 Atemzügen pro Minute und die Inspirationszeit im Bereich von 15 % bis 67 % der Atemperiode einstellen. In den Modi S, SX (nur VENTIlogic LS), SXX (nur VENTIlogic LS)und PSV kann der Arzt für In- spiration und Exspiration eine von jeweils 8 Triggerstufen wählen.
Seite 25
Ventilsystem das inspiratorische Tidalvolumen (VTi) angezeigt. Unter Verwendung des Ein- schlauchsystems kann nur das inspiratorische Tidalvolumen gemessen werden, während beim Doppelschlauchsystem (nur VENTIlogic LS) das Tidalvolumen insgesamt gemessen werden kann. Ferner werden spontane oder maschinelle Atemphasenwechsel angezeigt und der Druck- wechsel graphisch dargestellt.
2.3.12 Schwesternruf und Fernalarm Zur Unterstützung bei der Überwachung von Patient und Gerät, vor allem bei VENTIlogic LS bei lebenserhaltender Beatmung, verfügt das Gerät über einen Fernalarmanschluss. An die- sen Anschluss werden alle Alarme hoher und mittlerer Priorität sowie der Alarm Keine Netzspannung weitergeleitet.
3. Sicherheitshinweise 3.1 Sicherheitsbestimmungen Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung aufmerksam durch. Sie ist Bestandteil des Gerätes und muss jederzeit verfügbar sein. Verwenden Sie das Gerät ausschließlich zu dem be- schriebenen Verwendungszweck (siehe „2.1 Verwendungszweck“ auf Seite 22). Zu Ihrer eigenen Sicherheit sowie der Sicherheit Ihrer Patienten und nach den Anforderun- gen der Richtlinie 93/42/EWG beachten Sie Folgendes: 3.1.1 Lebenserhaltende Beatmung Gefahr!
Seite 28
Wenn der Patient vom Beatmungsge- rät abhängig ist, wird er durch den Alarmausfall gefährdet. – Stellen Sie bei lebenserhaltender Beatmung (nur VENTIlogic LS)unbedingt sicher, dass der Alarm aktiviert ist. Nur so kann ein eventueller Verschluss (Stenose) erkannt werden. – Stellen Sie den Alarm VT sinnvoll ein.
Seite 29
Gerät abgegebene Volumen angezeigt und überwacht werden. Das exspiratorische Volumen kann beim Ventilsystem nur mit einem Doppelschlauchsystem mit Patientenventil (nur VENTIlogic LS) zuverlässig angezeigt werden. Stellen Sie daher sicher, dass Patienten, die vom Beatmungsgerät abhängig sind, mit einem Doppelschlauchsystem beatmet werden oder bei Verwendung eines Einschlauchsystems das exspiratorische Volumen zusätzlich überwacht...
3.1.2 Betrieb des Gerätes Warnung! • Decken Sie das Gerät nicht durch Bettdecken usw. ab. Der Lufteintritt würde blockiert und das Gerät könnte überhitzen. Dies kann zu unzureichender Therapie und Geräteschäden führen. • Alle Geräteöffnungen müssen frei zugänglich sein und dürfen nicht durch Gegenstände verdeckt werden.
Seite 31
hohem Strömungswiderstand verwendet, kann es zur Einschränkung der Triggerfunktion kommen. Bei Fragen wenden Sie sich an den Hersteller Weinmann. • Es dürfen keine antistatischen oder elektrisch leitenden Schläuche verwendet werden. • Beachten Sie den Abschnitt „6. Hygienische Aufbereitung“ auf Seite 67 zur Vermeidung einer Infektion oder bakteriellen Kontamination.
Seite 32
Netzstecker stets mit dem Sicherungsbügel, um unbeabsichtigtes Herausziehen des Steckers zu vermeiden. • Das Gerät muss an eine leicht zugängliche Steckdose angeschlossen werden, damit im Falle einer Störung der Netzstecker schnell gezogen werden kann. • Verwenden Sie keine Steckdosen mit einem Ein-/ Aus-Schalter oder dimmbare Steckdosen.
3.1.3 Mobiler Betrieb Warnung! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Behandlung des Wechselakkus! Unsachgemäße Handhabung des Wechselakkus kann zu Bränden führen und den Patienen verlet- zen. – Wechselakku nicht öffnen, eindrücken, verformen, durchbohren oder zerkleinern. – Wechselakku nicht herunterfallen lassen. – Keine Fremdkörper in Wechselakku einführen. –...
Stromversorgung stets einen (oder mehrere) als Zubehör erhältlichen Wechselakku. Stellen Sie vor dem mobilen Betrieb sicher, dass der interne Akku voll aufgeladen ist, um in Notfall die unterbrechungsfreie Stromversorgung sicherzustellen. • Schützen Sie das in der Transporttasche befindliche Therapiegerät vor direkter Sonneneinstrahlung und Regen, z.B.
Seite 35
Sauerstoffzufuhr mit einem Sauerstoffsensor zu überwachen. Dieser Sauerstoffsensor kann weder eine Blutgasanalyse noch eine direkte FiO Messung ersetzen. • Es besteht Brandgefahr. Sperren Sie bei Therapieende grundsätzlich erst die Sauerstoffzufuhr ab. Lassen Sie dann das Therapiegerät noch eine kurze Zeit in Betrieb, bevor Sie es abschalten.
Seite 36
• Wurden Therapiegerät und Akkus außerhalb der in der Gebrauchsanweisung angegebenen Betriebstemperaturen gelagert oder transportiert, kann das Therapiegerät erst in Betrieb genommen werden, wenn sich die Temperatur von Gerät und Akku im für den Betrieb zulässigen Temperaturbereich befindet. • Transportieren Sie das Therapiegerät nicht mit angebautem Befeuchter.
• Bei Fragen zu Störungsmeldungen beachten Sie „8. Störungen und deren Beseitigung“ auf Seite 82. 3.2 Kontraindikationen Bei folgenden Erkrankungen sollte das Therapiegerät nicht oder nur mit besonderer Vor- sicht eingesetzt werden. Im Einzelfall obliegt die Entscheidung zur Therapie dem behan- delnden Arzt.
3.3 Nebenwirkungen Bei der Anwendung des Therapiegerätes können im Kurz- und Langzeitbetrieb die folgen- den unerwünschten Nebeneffekte auftreten: • Druckstellen der Atemmaske und des Stirnpolsters im Gesicht • Rötungen der Gesichtshaut • Verstopfte Nase • Trockene Nase • Morgendliche Mundtrockenheit •...
4. Geräteaufstellung Warnung! Geräteausfall durch Verwendung falscher Schlauchsysteme! Durch die Verwendung von Schlauchsystemen mit einem kleineren Durchmesser als Ø15 mm kann das Gerät überhitzen. – Verwenden Sie nur Schlauchsysteme mit einem Durchmesser von Ø 15 mm oder größer. – Beachten Sie, dass der zulässige Gesamtwiderstand auch bei Schlauchsystemen mit Ø...
4.1 Aufstellen und Anschließen des Gerätes Stellen Sie das Gerät auf eine ebene Fläche, z.B. auf den Nachttisch oder auf den Fußboden neben das Bett. Halten Sie einen Abstand zwischen Wand und Rückseite des Gerätes von mindestens 5 cm ein, da sich auf der Rückseite des Gerätes der Lufteintritt befindet. Auch zur linken Seite des Gerätes muss ein Abstand von mindestens 5 cm eingehalten werden, um die vom Gerät produzierte Wärme abführen zu können.
4.3 Ventilsystem anschließen Beim Einsatz von Ventilsystemen dürfen keine Beatmungszugänge mit Leckageöffnungen verwendet werden. Verwenden Sie immer ein Patientenventil. Mit dem Patientenventil wird die Ein- und Ausatmung gesteuert. 4.3.1 Einschlauchsystem Das Einschlauchsystem besteht aus einem Beatmungsschlauch, einem Druckmessschlauch, einem Ventilsteuerschlauch und einem Patientenventil. Der Beatmungszugang muss direkt an das Patientenventil angeschlossen werden.
Seite 42
4.3.2 Doppelschlauchsystem (nur VENTIlogic LS) Das Doppelschlauchsystem hat neben dem Beatmungsschlauch, der dem Patienten Luft zuführt, dem Druckmessschlauch und dem Ventilsteuerschlauch auch einen Ausatem- schlauch, der die Ausatemluft zum Gerät zurück und in die Umgebungsluft abführt. Das Patientenventil befindet sich beim Doppelschlauchsystem am Ausatemschlauch.
4.4 Leckagesystem anschließen Um das Leckageschlauchsystem anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Stecken Sie den Click-Adapter des Schlauchsystems auf den Beatmungsausgang am Gerät. 2. Schließen Sie den Beatmungszugang, z.B. eine Atem- maske, an. Beachten Sie unbedingt die Gebrauchsanweisungen des Beatmungszugangs sowie des Ausatemsystems. Leckageadapter mit Normkonus anschließen Für den Leckagebetrieb ist optional ein Adapter erhältlich, um Schläuche mit Muffen mit einem Innendurch Ø...
Informationen zum separaten Ausatemsystem Vorsicht! Verwenden Sie immer ein Ausatemsystem. Über das Ausatemsystem entweicht die verbrauchte, kohlendioxidhaltige Luft aus dem Beatmungszugang, z.B. einer Atem- maske. Ohne ein Ausatemsystem würde die CO -Konzentration in Beatmungszu- gang und Beatmungsschlauch auf kritische Werte steigen und damit die Atmung behindern.
4.5 Atemluftbefeuchter anschließen Hinweis! Für die Verwendung von Atemluftbefeuchtern von Fisher & Paykel ist optional ein Schlauchadapter als Zubehör lieferbar. Beachten Sie, dass sich die technischen Daten bei der Benutzung fremder Atemluftbefeuchter ändern. Die Abweichungen in den techni- schen Daten sind in der Montageanleitung des Schlauchadapters beschrieben. 4.5.1 Leckagesystem Wir empfehlen den Befeuchter HC 150 der Firma Fisher &...
Seite 46
4.6.1 Leckagesystem In Kombination mit einem Leckagesystem verwenden Sie den Bakterienfilter WM 24148. Wird der Bakterienfilter allein verwendet, wird dieser di- rekt an den Geräteausgang angeschlossen und der Beat- mungsschlauch auf den Bakterienfilter gesteckt. WM 24148 4.6.2 Ventilsystem In Kombination mit einem Ventilsystem verwenden Sie den Bakterienfilter WM 24476.
4.7 Therapie mit Sauerstoffeinleitung 4.7.1 Sauerstoff einleiten Warnung! • Bei Sauerstoffeinleitung in den Atemstrom sind Rauchen und offenes Feuer ver- boten. Es besteht Brandgefahr. Der Sauerstoff kann sich in der Kleidung, Bett- wäsche oder in den Haaren ablagern. Er lässt sich nur durch gründliches Lüften entfernen.
Seite 48
Gehen Sie zur Sauerstoffeinleitung wie folgt vor: 1. Schalten Sie das Therapiegerät ein. 2. Schließen Sie die mitgelieferte O -Kupplung an den dafür vorgesehenen Anschlussstutzen am Therapiege- rät an. 3. Schließen Sie die Sauerstoffquelle an die O -Kupplung 4. Beginnen Sie die Sauerstoffeinleitung. Beachten Sie dazu unbedingt die Gebrauchsanweisung der jeweili- gen Sauerstoffquelle.
Seite 49
4.7.2 Sauerstoffkonzentration messen (nur Ventilsystem) Der Sauerstoffsensor kann nur in Verbindung mit dem Ventilsystem eingesetzt werden. Bei der Messung wird die Sauerstoffkonzentration über mehrere Atemzüge gemittelt und dargestellt. Die Messwerte sind abhängig vom Therapiedruck sowie von der Temperatur der Umgebung und der Atemluft. Es handelt sich hierbei nicht um eine FiO -Messung, son- dern um den Mittelwert der inspiratorischen Sauerstoffkonzentration.
4.8 Betrieb bei Netzausfall Sollte die Netzversorgung einmal ausfallen, übernimmt der interne Akku des Therapiege- rätes automatisch die Versorgung des Gerätes. Die Meldung Keine Netzspannung erscheint. Die grüne LED Netzversorgung erlischt. Die Akkulaufzeit ist vom jeweiligen Lastfall und Temperaturbereich abhängig. Detaillierte An- gaben zu verschiedenen Lastfällen mit der entsprechenden Akkulaufzeit sind im Kapitel 11.
5. Bedienung 5.1 Bedienelemente 5.1.1 Funktionstasten Folgende Funktionen können Sie im Beatmungsbetrieb direkt aufrufen, indem Sie die entsprechende Taste am Gerät drücken: • Alarme quittieren ( 1) • LIAM (Insufflation) ( 2) Menütaste Nach Drücken dieser Tasten erscheint das entsprechende Menü im Display. Innerhalb des Menüs können Sie mit dem Drehknopf navigieren (siehe „5.1.2 Mit dem Drehknopf navi- gieren“...
5.1.2 Mit dem Drehknopf navigieren Der Drehknopf (1) ist das zentrale Bedienelement des Therapiegerätes. Mit dem Drehknopf können Sie Menü- punkte auswählen, in den Menüfenstern navigieren und Werte für einzelne Menüpunkte einstellen. Um sich mit der Navigation per Drehknopf vertraut zu machen, empfiehlt es sich, zunächst in das Menü...
Nachtmodus wählen Wenn Sie während der Therapie auf den Drehknopf drücken, aktivieren Sie den Nachtmo- dus. Das Display verdunkelt sich dann, so dass nur noch der Bargraph mit der Druckanzeige zu sehen ist. Die Therapie wird normal fortgesetzt. Das Display schaltet sich wieder ein, wenn Sie nochmals auf den Drehknopf oder eine beliebige Taste drücken.
Seite 54
3. Verbinden Sie das Schlauchsystem mit dem Beat- mungszugang. Beachten Sie unbedingt die jeweilige Gebrauchsanweisung des Beatmungszugangs, des Schlauchsystems und ggf. des Ausatemsystems. Vorsicht! Verwenden Sie beim Leckagesystem immer ein separates Ausatemsystem (z.B. Silentflow Leckagesystem). Andernfalls würde die CO -Kon- zentration in Beatmungszugang und Schlauch auf kritische Werte steigen und damit die At- mung des Patienten behindern.
5.2.3 Anzeigen im Display Auf dem Display werden die Beatmungsparameter, wie z.B. der eingestellte Therapiemodus, die Therapie- drücke (im Modus CPAP nur CPAP-Druck) in hPa, das gewählte Schlauchsystem und die aktuelle Atemfre- quenz in 1/min dargestellt. Hinweis: 1,01973 hPa entsprechen 1 cm H Wurde die O -Einleitung aktiviert, wird dies ebenfalls mit dem Zeichen O...
5.3 Umgang mit Akkus Das Gerät ist mit einem internen Akku ausgestattet, der die Stromversorgung des Thera- piegerätes im Notfall übernimmt. Zusätzlich kann das Therapiegerät mit einem als Zubehör erhältlichen Wechselakku ausge- stattet werden. 5.3.1 Akkus laden Die Akkus werden automatisch geladen, sobald das Therapiegerät mit dem Stromnetz ver- bunden wird.
5.3.2 Anzeige Kapazität/Ladezustand am Gerät Wenn das Gerät eingeschaltet ist, können Sie die Kapa- zität des Akkus in der Standardanzeige ablesen: Symbol Bedeutung Akkuanzeige grün: Akkukapazität über 25 % Akkuanzeige orange: Akkukapazität unter 25 % Akkuanzeige rot: Akkukapazität unter 10 % Akku nicht einsatzbereit: –...
Hinweis: • Entnehmen Sie nur den Wechselakku. Der Austausch des internen Akkus darf nur vom Hersteller Weinmann oder einem autorisierten Fachhändler durchgeführt werden. • Verwenden Sie nur Original-Wechselakkus von Weinmann. 1. Drücken Sie die Verriegelung des Wechselakku herun- ter und halten Sie sie gedrückt. 2.
Sie nun mit dem Drehknopf ein bzw. aus. Bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken auf den Drehknopf. Der Auswahlbalken springt zurück auf Einschaltau- tomatik. In der Menüzeile Einschaltautomatik wird wieder die aktuelle Einstellung angezeigt (ein/aus). 4. Verlassen Sie das Menü wieder, indem Sie die Menü- taste betätigen, die nun mit der zurück-Funktion be- legt ist.
5.6 Helligkeit einstellen Sie können die Helligkeit des Displays verändern.: 1. Wählen Sie im Patientenmenü den Menüpunkt Hellig- keit mit Hilfe des Drehknopfes aus. 2. Wählen Sie mit dem Drehknopf die gewünsche Hellig- keitsstufe aus. 3. Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken auf den Drehknopf.
Der gewählte Beatmungsmodus wird nach der Beendigung des Gesamtvorgangs sowie zwischen den Einzelmanövern fortgesetzt. LIAM endet automatisch nach Ablauf aller ein- gestellten Einzelmanöver bzw. durch manuellen Abbruch. 5.8.2 Durchführung Sie können LIAM manuell während der Beatmung auslö- sen. Drücken Sie dazu die Taste .
5.9 Therapie im TA-Modus (nur Leckagesystem) Im TA-Modus passt sich das Therapiegerät an den persönlichen Atemrhythmus des Patien- ten an. Um eine optimale Anpassung an Ihren Atemrhythmus zu erreichen, gehen Sie fol- gendermaßen vor: 1. Legen Sie den Beatmungszugang an, kurz bevor Sie das Therapiegerät einschalten. 2.
3. Trennen Sie den Beatmungszugang vom Schlauch- system sowie das Schlauchsystem vom Gerät. 4. Reinigen Sie Beatmungszugang, Schlauchsystem und Gerät gemäß Gebrauchsanweisung. Beachten Sie hierzu bitte den Abschnitt ‚,Hygienische Aufbereitung´´ auf Seite 67. 5.10.1 Gerät ganz ausschalten Ist das Gerät an die Netzversorgung angeschlossen, lässt es sich nicht ganz ausschalten. Um das Gerät aus dem Netzbetrieb ganz auszuschalten, schalten Sie das Gerät in den Standby und trennen Sie die Netzanschlussleitung von der Netzversorgung.
Seite 64
– Verhältnis spontaner Exspiration zur Gesamtanzahl der Exspirationen in % – Anzahl der Efforts, bezogen auf die Anzahl der Atemzüge (nur TA-Modus) – Anzahl der Fightings, bezogen auf die Anzahl der Atemzüge (nur TA-Modus) – Tidalvolumen der letzten Inspiration in ml –...
4. Decken Sie den Einschub für die Speicherkarte mit Hil- fe der Gummiabdeckung wieder ab. Um die Speicherkarte wieder einzusetzen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Ziehen Sie an der Gummiabdeckung, um an den Ein- schub für die Speicherkarte zu gelangen. 2.
5.11.2 Vor dem mobilen Betrieb Das Therapiegerät sollten Sie nur in der dafür vorgesehenen Schutztasche WM 27106 über eine längere Strecke transportieren. Wollen Sie das Therapiegerät mobil einsetzen, müssen Sie es in der Transporttasche WM 27706 verwenden. Um das Gerät mobil zu betreiben, gehen Sie folgender- maßen vor: 1.
6. Hygienische Aufbereitung Hinweis Dieses Produkt kann Einmalartikel enthalten. Einmalartikel sind nur für den einmali- gen Gebrauch bestimmt. Verwenden Sie diese daher nur einmal und bereiten Sie sie nicht wieder auf. Eine Wiederaufbereitung der Einmalartikel kann die Funktionalität und Sicher- heit des Produktes gefährden und zu nicht vorhersehbaren Reaktionen durch Alterung, Versprödung, Verschleiß, thermische Belastung, chemische Einwirkungsprozesse, etc.
Seite 68
– Lüfterfilter wechseln. Die Schlauchsysteme für Ein- und Doppelschlauchsystem mit Patientenventil (Doppel- schlauchsystem nur bei VENTIlogic LS) sind Einmalartikel und können nicht hygienisch auf- bereitet werden. Beachten Sie die Gebrauchsanweisung des jeweiligen Schlauchsystems. Zur hygienischen Aufbereitung des Beatmungszugangs beachten Sie die zugehörige Ge- brauchsanweisung.
6.2 Reinigung Leckagesystem 6.2.1 Reinigung des Schlauchsystems 1. Ziehen Sie das Schlauchsystem von Gerät und Ausatemsystem ab. 2. Ziehen Sie das eine Ende des Druckmessschlauches (ggf. etwas schütteln) heraus und verschließen Sie es mit dem mitgelieferten Verschlussstopfen. Am ande- ren Ende verschließen Sie die kleine Öffnung des Ad- apters mit dem zweiten Verschlussstopfen, damit kein Wasser eindringen kann.
3. Drücken Sie die Menütaste . Das Patientenmenü erscheint auf dem Display. 4. Wählen Sie mit Hilfe des Drehknopfes den Menüpunkt Trocknungsvorgang aus und bestätigen Sie die Aus- wahl, indem Sie auf den Drehknopf drücken. Im Display erscheint die Meldung Trocknungsvor- gang aktiv! 30 min.
2. Nehmen Sie den Filterfachdeckel ab. 3. Entnehmen Sie das Grobstaubfilter wie unter „9.3 Fil- terwechsel“ beschrieben. 4. Reinigen Sie den Filterfachdeckel rückstandsfrei unter fließendem Wasser. Trocknen Sie ihn danach sorgfäl- tig ab. 5. Setzen Sie das Grobstaubfilter und den Filterfachdeckel wie unter „9.3 Filterwechsel“ auf Seite 99 beschrieben wieder ein.
3. Lassen Sie das Lüfterfilter trocknen. Vor der Inbetriebnahme muss das Lüfterfilter voll- ständig trocken sein. 4. Setzen Sie das Lüfterfilter wieder ein wie unter „9.3.1 Lüfterfilter wechseln“ auf Seite 102 beschrieben. 6.6 Reinigung des Zubehörs Zur Reinigung des Zubehörs beachten Sie das Kapitel „Hygienische Aufbereitung“ in den entsprechenden Gebrauchsanweisungen.
6.7.3 Schlauchsystem (Ventilsystem) Schlauchsysteme mit Patientenventil sind nicht für die Wiederverwendung geeignet. Beachten Sie hierzu die beiliegende Gebrauchsanweisung. 6.7.4 Sauerstoffsensor Das Gehäuse des Sauerstoffsensors wird durch eine Wischdesinfektion gereinigt. Eine wei- tere Reinigung oder hygienische Aufbereitung ist nicht möglich. Wurde der Sauerstoffsen- sor vor einem Patientenwechsel ohne Bakterienfilter verwendet, muss er ersetzt werden.
7. Funktionskontrolle 7.1 Fristen Führen Sie monatlich eine Funktionskontrolle des Gerätes durch. Eine Ausnahme davon bil- det der Sauerstoffsensor. Der Sauerstoffsensor muss täglich kalibriert werden. Wir empfehlen, vor jeder erneuten Inbetriebnahme die Akkukapazität zu prüfen. Wenn Sie bei der Funktionskontrolle Fehler feststellen, dürfen Sie das Therapiegerät nicht wieder einsetzen, bevor die Fehler beseitigt sind.
Das Gerät muss auf den Wechsel der Atemphasen mit dem Wechsel des Druckniveaus reagieren. Hinweis: Sollte der Trigger für die Ausatmung nicht funktionieren, wurde er möglicherweise abgeschaltet. Fragen Sie Ihren Arzt, ob dies der Fall ist. Im Modus aPCV und aVCV (nur VENTIlogic LS) ist kein Exspirationstrigger verfügbar. Funktionskontrolle...
Seite 76
7.2.2 Flowmessung bzw. Flowsensoren/Drucksensoren prüfen (Leckagesystem) Hinweis: Die Funktionskontrolle der Flowsensoren/Drucksensoren kann nur im Standby erfol- gen. 1. Stecken Sie den mitgelieferten roten Trocknungsadapter auf den Geräteausgang. 2. Nur für Klinikpersonal: Stellen Sie sicher, dass das im Gerät eingestellte Schlauchsys- tem mit dem tatsächlich verwendeten Schlauchsystem identisch ist.
Seite 77
„7.2.2Flowmessung bzw. Flowsensoren/Drucksenso- ren prüfen (Leckagesystem)“ ab Schritt 2 beschrieben durch. Funktionskontrolle unter Verwendung eines Doppelschlauchsystems mit Patien- tenventil (nur VENTIlogic LS): 1. Schließen Sie das Schlauchsystem an das Gerät an. 2. Stecken Sie den mitgelieferten Prüfadapter auf den Patientenanschluss.
Seite 78
7.2.5 Alarme Das Therapiegerät führt bei Drücken der Ein-/Ausschalttaste einen Selbsttest der Sen- sorik durch; hierbei wird die Alarmgebung auf ihre Funktion überprüft. Tritt im Rahmen des Selbsttests ein Fehler auf, erscheint eine Fehlermeldung im Hauptbildschirm (siehe auch „8. Störungen und deren Beseitigung“ auf Seite 82). 1.
Ohne Sauerstoffsensor: Das Sauerstoffventil funktioniert korrekt, wenn sich der verordnete Sauerstoffflow an der Sauerstoffquelle einstellen lässt. 7.3 Sauerstoffsensor kalibrieren 7.3.1 Allgemeines Wird bei der Therapie Sauerstoff eingeleitet, findet eine Messung der Sauerstoffkonzen- tration am Geräteausgang statt, um stets sicherzustellen, dass der Patient immer ausrei- chend mit Sauerstoff versorgt ist.
7.3.3 Kalibrierung durchführen Gehen Sie zur Kalibrierung folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie sicher, dass der Sauerstoffsensor ange- schlossen ist. 2. B etreiben Sie das Gerät. 3. Drücken Sie die O -Taste oder die Menütaste . Der Auswahlbalken steht auf O -Sensor kalibrieren.
7.4 Energieversorgung 7.4.1 Netzversorgung Schließen Sie das Gerät an die Netzversorgung an. Die Netzversorgung funktioniert einwandfrei, wenn die grüne LED Netzversorgung dauer- haft leuchtet und der Standby-Bildschirm auf dem Display erscheint. 7.4.2 Interner Akku und Energieausfallalarm 1. Wenn vorhanden: Entnehmen Sie den Wechselakku (siehe „5.5 Alarmliste“ auf Seite 59).
8. Störungen und deren Beseitigung 8.1 Störungen Vorsicht! Liegen Fehler vor, die nicht gleich behoben werden können, setzen Sie sich sofort mit dem Hersteller Weinmann oder Ihrem Fachhändler in Verbindung, um das Ge- rät instandsetzen zu lassen. Betreiben Sie das Gerät nicht weiter, um größere Schä- den zu vermeiden.
Seite 83
Störung/Störungs- Fehlerursache Fehlerbeseitigung meldung Erstkontakt mit Sauerstoffsensor Letzte Kalibrierung Kalibrierung des Sauerstoffsensors -Sensor kalibrieren vor über 24h durchführen durchgeführt Gerät wurde zuvor ganz ausgeschaltet Der Lüfter Ausfall Lüfter funktioniert nicht Gerät instandsetzen lassen mehr Interner Akku lädt Gerät vor direkter Sonneneinstrahlung nicht aufgrund von Akku zu warm schützen, nicht in der Nähe einer Heizung...
8.2 Alarme Es werden zwei Arten von Alarmen unterschieden: • Physiologische Alarme sind solche Alarme, die die Beatmung des Patienten direkt be- treffen. • Technische Alarme sind solche Alarme, die die Konfiguration des Gerätes betreffen. Die Alarme gliedern sich in drei Prioritätsstufen: •...
Nach der Quittierung des akustischen Alarms erscheint wieder die Standardanzeige. Die noch nicht behobene Störung wird weiterhin in der Statuszeile angezeigt und die Alarm-LED blinkt (bzw. leuchtet), bis die Störung be- hoben wurde. Wird nach der Quittierung der Fehler innerhalb von 120 Sekunden nicht behoben, ertönt der akustische Alarm (Summer) erneut.
8.2.4 Physiologische Alarme Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Filter reinigen bzw. Filter verschmutzt wechseln Kopfhaube/-bänderung so Beatmungszugang einstellen, dass der IPAP low (Leckage) undicht Beatmungszugang dicht Mindest- sitzt, evtl. austauschen Therapiedruck unterschritten. Beatmungszugang Beatmungszugang (nur Mittlere Priorität defekt ersetzen druckkontrolliert) Lassen Sie die Einstellungen nicht Einstellungen vom plausibel...
Seite 87
Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Überprüfen Sie, ob der vom Arzt verordnete Zu hohe Sauerstoffflow an der Maximale Sauerstoffeinleitung Sauerstoffquelle korrekt Sauerstoffkonzen- durch falsch high eingestellt ist. Lassen Sie tration am eingestellten die Einstellungen ggf. vom Geräteausgang Sauerstoffflow behandelnden Arzt überschritten. überprüfen Mittlere Priorität Sauerstoffsensor...
Seite 88
Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Maximaler Druck Druck high überschritten. Verschiedene Lassen Sie die (nur VENTIlogic LS) Niedrige Priorität, Ursachen möglich, Einstellungen vom steigt nach 10 z.B. Verringerung der behandelnden Arzt Atemzügen auf Lungenimpedanz überprüfen mittlere Priorität Filter reinigen bzw. Filter verschmutzt.
8.2.5 Technische Alarme Vorsicht! Liegen Fehler vor, die nicht gleich behoben werden können, setzen Sie sich sofort mit dem Hersteller Weinmann oder Ihrem Fachhändler in Verbindung, um das Ge- rät instandsetzen zu lassen. Betreiben Sie das Gerät nicht weiter, um größere Schä- den zu vermeiden Anzeige Alarm...
Seite 90
Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Gerät abkühlen lassen, Interner Akku geeigneteren temperaturbedingt Aufstellungsort suchen. abgeschaltet Hohe Priorität Akku zu warm Alternative Beatmungsmöglichkeit einsetzen Wechselakku Gerät defekt defekt Hohe Priorität Gerät instandsetzen lassen Akku defekt Gerät abkühlen lassen, Wechselakku geeigneteren temperaturbedingt Aufstellungsort suchen. abgeschaltet Hohe Priorität Akku zu warm...
Seite 91
Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Schlauchsystem ist nicht richtig oder gar Verschlauchung nicht an das Gerät überprüfen. angeschlossen. Diskonnektion Hohe Priorität Gerät wird mit offenem (nicht Beatmungszugang angelegtem) anlegen oder Gerät Beatmungszugang abschalten. betrieben. Gerät abkühlen lassen, Überhitzung des Hohe Priorität geeigneteren Übertemperatur Gerätes z.B.
Seite 92
Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Exspirationsschlauch nicht angeschlossen Verschlauchung überprüfen und ggf. Falsches Schlauchsystem erneuern Schlauchsystem angeschlossen Fehler Im Menü Schlauchsystem Mittlere Priorität ausgewähltes Schlauchsystem wechseln Schlauchsystem oder Einstellungen vom entspricht nicht dem behandelnden Arzt angeschlossenen korrigieren lassen Schlauchsystem Gerät defekt Gerät instandsetzen lassen Im Menü...
Seite 93
Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Ventilsteuerschlauch auf Beschädigungen prüfen, Ventilsteuerschlauch ggf. Schlauchsystem zwischen Gerät und erneuern Patientenventil ist fehlerhaft Ventilsteuerschlauch angeschlossen anschließen Ventilsteuerschlauch Steuerdruck low Verschlauchung Hohe Priorität Druckmessschlauch überprüfen vertauscht Im Menü ausgewähltes Schlauchsystem wechseln Schlauchsystem oder Einstellungen vom entspricht nicht dem behandelnden Arzt angeschlossenen korrigieren lassen...
Seite 94
Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Schlauchsystem und Dauerhafte, große Beatmungszugänge VT permanent low Leckage überprüfen und ggf. Hohe Priorität wechseln Gerät defekt Gerät instandsetzen lassen Der exspiratorische Für freien Abgang der Druckabfall ist Ausatemluft am EPAP high unzureichend Patientenventil sorgen Hohe Priorität (mögliche Ursache: Druckabfall am Verschlauchung...
Seite 95
Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Ausfall Sensorik Hohe Priorität Gerät wechseln Gerät schaltet sich Sensorik defekt Gerät instandsetzen lassen aus. Ausfall Systemwächter Spannungsüber- Niedrige Priorität Gerät instandsetzen lassen wachung ausgefallen Alternative Beatmungsmöglichkeit bereithalten. Keine Netzanschlussleitung auf Netzspannung Netzversorgung Niedrige Priorität sichere Verbindung ausgefallen prüfen.
8.2.6 Speicherung von Alarmen Alle Alarmtypen, die in den Tabellen „8.2.4 Physiologische Alarme“ und „8.2.5 Technische Alarme“ aufgeführt sind, werden bei Erreichen der Alarmschwelle in einer Alarmliste mit Datum, Uhrzeit und Dauer aufgezeichnet. Es können bis zu 200 Alarme gespeichert wer- den.
9. Wartung und STK 9.1 Fristen Wir empfehlen, Wartungen, Sicherheitstechnische Kontrollen und Instand- setzungsarbeiten nur durch den Hersteller Weinmann bzw. von diesem ausdrück- lich autorisierte Fachhändler durchführen zu lassen. Die Verschmutzung der beiden Filter muss regelmäßig überprüft werden: • Das Grobstaubfilter und das Lüfterfilter sollten Sie einmal in der Woche reinigen und spätestens alle 6 Monate wechseln.
9.1.4 Wechselakku (wenn vorhanden) • Lassen Sie den Wechselakku nach 2 Jahren von Weinmann oder einem autorisierte Fach- händler überprüfen. • Tauschen Sie den Wechselakku nach spätestens 4 Jahren aus. 9.2 Akkus Interner Akku und Wechselakku (wenn vorhanden) sind wartungsfrei. 9.2.1 Pflege der Akkus Um die Lebensdauer Ihrer Akkus zu verlängern, empfehlen wir die folgenden Maßnahmen: •...
Wechselakku (wenn vorhanden) Lagern Sie den Akku bei einer Lagerung von mehr als einer Woche separat vom Gerät. Be- achten Sie bei der Lagerung die folgenden Hinweise: • Lagern Sie den Wechselakku immer bei Raumtemperatur • Überprüfen Sie alle 2 Monate den Ladezustand des Wechselakkus (siehe „5.3.4 Betrieb mit Wechselakku“...
9.3.2 Feinfilter wechseln Das Feinfilter muss gewechselt werden, wenn es sich dunkel verfärbt hat, spätestens je- doch nach 1000 Betriebsstunden. In letzterem Fall erscheint beim Einschalten die Meldung Bitte Filterwechsel durchführen! auf dem Display. Quittieren Sie die Meldung, indem Sie die Alarm-Quittie- Filterwechselanzeige rungstaste drücken.
Seite 101
1. Um die Filterwechselanzeige zurückzusetzen, drücken Sie die Menütaste und wählen Sie mit dem Dreh- knopf im Patientenmenü den Punkt Filterwechsel aus. Drücken Sie auf den Drehknopf, um das Menü Filterwechsel aufzurufen. 2. Die Abfrage Filterwechsel zurücksetzen? erscheint. Wählen Sie mit dem Drehknopf JA und bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken auf den Drehknopf.
9.3.1 Lüfterfilter wechseln Um das Lüfterfilter zu wechseln, gehen Sie wie folgt vor: 1. Drehen Sie das Gerät um, sodass die Unterseite nach oben zeigt. 2. Ergreifen Sie mit den Fingerspitzen das Lüfterfilter und ziehen Sie es aus der Öffnung. 3.
Seite 103
4. Stecken Sie den neuen Druckmessschlauch auf den Adapter. 5. Halten Sie den Faltenschlauch hoch und führen Sie das freie Ende des neuen Druckmessschlauches ein. 6. Schieben Sie die Muffe des Faltenschlauches auf den Adapter. 7. Entsorgen Sie den alten Druckmessschlauch. Wartung und STK...
9.5 Sicherheitstechnische Kontrolle Die gesetzlich vorgeschriebene Frist zur Durchführung der Sicherheitstechnischen Kontrolle (STK) nach §6 Medizinprodukte-Betreiberverordnung (nur Bundesrepublik Deutschland) beträgt 2 Jahre. Zusätzlich muss als vorbeugende Instandhaltungsmaßnahme in folgenden Abständen eine Wartung beim Hersteller Weinmann oder einem von diesem ausdrücklich autorisierte Fach- händler durchgeführt werden: •...
9.6 Entsorgung 9.6.1 Gerät Entsorgen Sie das Gerät nicht über den Hausmüll. Für die fachgerechte Entsorgung des Gerätes wenden Sie sich an einen zugelassenen, zertifizierten Elektronikschrottver- werter. Dessen Adresse erfragen Sie bei Ihrer/Ihrem Um- weltbeauftragten oder Ihrer Stadtverwaltung. 9.6.2 Akkus Entsorgen SieAkkus nicht über den Hausmüll.
– Patientenpass WM 66810 – Innensechskantschlüssel, Größe 3 WM 24708 Adapter, Leckagesystem, verpackt WN 27199 Gebrauchsanweisung DE WM 67550 10.1.1 VENTIlogic LS, Doppelschlauchsystem mit Patientenventil WM 27960 Teile Bestellnummer VENTIlogic LS Grundgerät mit Blende WM 27951 Netzanschlussleitung WM 24177 Schutztasche für VENTIlogic LS...
Seite 108
– O -Sensor – T-Stück, O -Sensor WM 27143 Bakterienfilter (Leckagesystem) WM 24148 Bakterienfilter (Ventilsystem) WM 24476 Gebrauchsanweisung für Patienten und deren Pflegepersonal VENTIlogic LS, DE WM 67550 Gebrauchsanweisung für Klinikpersonal VENTIlogic LS, DE WM 67570 Kurzgebrauchsanweisung, DE WM 67590 Lieferumfang...
10.2 Zubehör und Ersatzteile Sie können bei Bedarf Zubehör gesondert bestellen. Eine aktuelle Liste der Zubehör- und Ersatzteile können Sie im Internet unter www.weinmann.de oder über Ihren Fachhändler beziehen. Lieferumfang...
11. Technische Daten 11.1 Therapiegerät Therapiegerät Produktklasse nach Richtlinie 93/42/EWG Abmessungen B x H x T in cm 23 x 15,3 x 34 ca. 5,9 kg ohne Wechselakku Gewicht ca. 6,5 kg mit Wechselakku Temperaturbereich +5 °C bis +35 °C –...
Seite 112
Therapiegerät Klassifikation nach EN 60601-1 Schutzklasse II – Schutzart gegen elektr. Schlag – Schutzgrad gegen elektr. Schlag Typ BF Schutzgrade beim Betrieb in der Transporttasche – gegen Eindringen von fremden Festkörpern IP22 – gegen Zugang zu gefährlichen Teilen – gegen Eindringen von Wasser mit schädlicher Wirkung Elektromagnetische EN 55011...
Seite 113
Flow bei max. Drehzahl mit Leckagesystem: 320 l/min Bakterienfilter bei 0 hPa: Einschlauchsystem mit Patientenventil: 330 l/min Doppelschlauchsystem mit Patientenventil (nur VENTIlogic LS):330 l/min Toleranz ±15 l/min Der Druck wird mittels Drucksensor überwacht. Wenn der Therapiedruck für mindestens 15 Algorithmus kontinuierlicher Druck Sekunden seinen Wert nicht um mindestens ±...
Seite 114
Therapiegerät – Ist-Werte: Nach jedem Atemzug neu berechnet (keine Mittelung) – Mittelwerte: Berechnet über alle Atemzüge seit Gerätestart – AirTrap-Statistik: Berechnet über alle Atemzüge seit Gerätestart. – Leckage: Kontinuierlich berechnet, nach jedem Atemzug aktualisiert – Volumenkompensation: Bei der Stufe „langsam“ prüft das Gerät nach je 8 Atemzügen, ob das Zielvolumen erreichte wurde und verändert den Druck um 0,5 hPa.
11.2 Wechselakku Li-Ion Abmessungen (B x H x T) in cm 16,6 x 6,6 x 6,1 Gewicht ca. 770 gr Nennkapazität 2450 mAh Nennspannung 39,6 V Nennleistung 97 wh Ladezeit ca. 5 Stunden Transport/Lagerung: Temperaturbereich –30 °C bis +70 °C Optimale Lagerung bei Raumtemperatur.
11.3 Systemwiderstände Systemwiderstand bei einem Luftstrom von 60 l/min an der Patienten- anschlussöffnung Therapiegerät mit VENTIlogic LS mit Therapiegerät mit Schlauchsystem Doppelschlauch- Zubehör WM 24130 (Leckage- Einschlauchsystem system mit Patien- system) und Silent- mit Patientenventil tenventil flow WM 23600 kPa · s kPa ·...
Seite 117
11.4 Bakterienfilter WM 24148 und WM 24476 Bakterienfilter WM 24148 für Leckagesystem Produktklasse nach Richtlinie 93/42/EWG Abmessungen ∅ x L in cm 7,4 x 9,8 Gewicht ca. 51 g Temperaturbereich Betrieb +5 °C bis +40 °C Lagerung -20 °C bis +70 °C 95 % rF (keine Zul.
11.8 Schutzabstände Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren HF- Telekommunikationsgeräten (z.B. Mobiltelefon) und Therapiegerät Schutzabstand abhängig von der Sendefrequenz Nennleistung des HF-Gerätes in m in W 150 KHz - 80 MHz 80 MHz – 800 MHz 800 MHz – 2,5 GHz 0,01 0,04 0,04 0,08...
12. Garantie • Weinmann garantiert für einen Zeitraum von zwei Jahren ab Kaufdatum, dass das Pro- dukt bei bestimmungsgemäßem Gebrauch frei von Mängeln ist. Bei Produkten, die laut Kennzeichnung einen kürzeren Haltbarkeitszeitraum als zwei Jahre haben, endet die Garantie mit Ablauf des auf der Verpackung oder Gebrauchsanweisung angegebenen Verfallsdatums.
13. Konformitätserklärung Hiermit erklärt die Weinmann Geräte für Medizin GmbH + Co. KG, dass das Produkt den einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie 93/42/EWG für Medizinprodukte entspricht. Den vollständigen Text der Konformitätserklärung finden Sie unter: www.weinmann.de Konformitätserklärung...
Seite 128
Weinmann Geräte für Medizin GmbH+Co. KG Postfach 540268 • 22502 Hamburg Kronsaalsweg 40 • 22525 Hamburg T: 040-5 47 02-0 F: 040-5 47 02-461 E: info weinmann.de www.weinmann.de Zentrum für Produktion, Logistik, Service Weinmann Geräte für Medizin GmbH+Co. KG Siebenstücken 14 24558 Henstedt-Ulzburg...