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Die Prozesskontrolle teilt sich in zwei Phasen:
– Lern- und Validierungsphase → Referenzschweißungen
– Anwendungsphase → Serienbetrieb
Lernphase: Referenzschweißungen
Der Schweißprozess wird in einer „Lernphase" anhand einer definierbaren Anzahl
von Referenzschweißungen messend beobachtet („überwachtes Lernen").
Zur einfacheren Festlegung der Sollwerte und -toleranzen kann die jeweilige physi-
kalische Messgröße auf „AUTO" gesetzt werden.
Beim anschließenden Schweißen werden diese Messgrößen gespeichert. Für die
Prozesskontrolle wird so ein Soll-Bereich mit definierten Toleranzen gewonnen.
Für Referenzwerte werden nur die i.O.-Schweißungen herangezogen.
‹ Führen Sie Ihre Referenzschweißungen so aus, dass sie Ihre Schweiß-
aufgabe widerspiegeln.
‹ Führen Sie für unterschiedliche Schweißaufgaben jeweils eigene Refe-
renzschweißungen durch und speichern Sie diese entsprechend ab.
Anwendungsphase: Serienbetrieb
‹ Rufen Sie die entsprechenden Referenzwerte auf.
Der Schweißvorgang kann nun gestartet werden.
Im Serienbetrieb werden in Echtzeit die aktuellen Istwerte mit den Sollwerten vergli-
chen und als i.O. oder N.i.O. eingestuft.
Bei N.i.O.-Schweißungen erfolgt anschließend ein Eingriff in den Fertigungsprozess.
Die Schweißergebnisse können für spätere Auswertungen aufgezeichnet werden.
©HBS Bolzenschweiss-Systeme GmbH & Co. KG
Alle Rechte vorbehalten – Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herstellers
8 Aufbau des Bolzenschweißgerätes
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