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Viessmann 2670 Bedienungsanleitung Seite 7

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auszuwählen oder einen Wert für ein Register einzugeben, müssen Sie die eingegebene Zahl immer wie beim Auswählen
einer Lokadresse an Ihrer Zentrale bestätigen. Die Beleuchtung zeigt an, welche Eingabe der Decoder erwartet:
-
Beleuchtung blinkt: Eingabe einer Registernummer
-
Beleuchtung blinkt schneller: Eingabe des Wertes eines Registers
Zum Beenden des Programmiermodus drücken Sie „Stop".
Tipp: Programmierung von Werten größer 80 im „Motorola-Langmodus".
Um vom klassischen Motorola-Programmiermodus in den erweiterten oder Motorola-Langmodus zu gelangen, program-
mieren Sie zunächst wie oben beschrieben Register 7 mit Wert 7.
Daraufhin blinken die Stirnleuchten (rote/weiße) zwei mal lang, gefolgt von einer langen Pause, dann wiederholt sich das
zweimalige lange Blinken und so weiter. Der Decoder erwartet jetzt die Hunderter- und die Zehnerstelle des Registers,
dessen Wert Sie programieren wollen, als Wert.
Geben Sie die entsprechende Zahl auf der Zentrale ein und bestätigen Sie durch Umschalt-Klick (Richtungswechsel-Klick).
Der Decoder blinkt nun einmal lang, gefolgt von einer langen Pause. Auch dieser Rhythmus wiederholt sich kontinuierlich.
Der Decoder erwartet jetzt die Einerstelle des Registers.
Geben Sie die entsprechende Zahl auf der Zentrale ein und bestätigen Sie durch Umschalt-Klick.
Jetzt ist dem Decoder der „Name" des Registers bekannt. Nun folgt der Inhalt.
Dies signalisiert der Decoder durch zweimaliges kurzes Blinken, gefolgt von einer langen Pause. Geben Sie wieder die
Hunderter- und Zehnerstelle ein und bestätigen Sie durch Umschalt-Klick.
Der Decoder zeigt durch kurzes Blinken, gefolgt von langer Pause, dass er die Einerstelle des Wertes erwartet.
Beispiel: In Register 94 soll der Wert 237 eingetragen werden. Der Decoder soll sich bereits für dieses Beispiel im Langmodus
befinden – umgeschaltet durch das klassische Motorola-Programmierverfahren mittels Register 7.
Das Abschalten der Gleisspannung oder ein Fahrbefehl auf die Adresse des Decoders beendet jeden Programmiermodus.
5.4 Konfigurationsvariable (CV)
In der Tabelle 3: „CV-Tabelle" sind alle Konfigurationsvariablen (für das DCC-Format) und Register (für das Motorola-
Format) aufgeführt, die für die Gleisstopfmaschine eingestellt werden können.
In der Tabelle sind in der Spalte „CV-Nr." die identischen Nummern der Konfigurationsvariablen für die Programmierung
im DCC-Format und Register für die Programmierung im Motorola-Format angegeben.
Die Defaultwerte sind die Werte, die bei Auslieferung eingestellt sind und die nach einem Reset eingestellt werden (siehe
CV 8).
Hinweis: Für einige Konfigurationsvariablen werden die Eingabewerte durch Addieren der Zahlenwerte ermittelt, die den
gewünschten Einstellungen entsprechen.
5.5 Konfiguration des Function Mappings
„Die Zuordnung der internen Funktionen des Decoders zu den Funktionstasten wird mit dem sogenannten „Function
Mapping" festgelegt. Der Decoder befindet sich in der Werkseinstellung in der erweiterten Funktionstasteneinstellung,
s. Tabelle 1.
Die internen Funktionen sind dabei die Aktionen, die der Decoder über Funktionstasten der Zentrale ausführen kann, wie
Arbeitsmodus, Lichter schalten, Sounds abspielen usw.
Wenn Sie die Zuordnung der Funktionstasten zu den internen Funktionen ändern wollen, dann haben Sie dafür für jede
Funktionstaste 4 CVs, in die Sie die Nummern der internen Funktion eintragen können, die mit dieser Funktionstaste
aufgerufen werden sollen. Die Zuordnung der CVs zu den Funktionstasten sehen Sie in Tabelle 5.
In der Tabelle 6 finden Sie die Auflistung der internen Funktionen und ihre jeweilige Nummer.
Ein Beispiel zur Konfiguration: Nehmen wir an, Ihr Fahrgerät hat zusätzlich zur Lichtfunktion F0 nur 4 Funktionstasten F1
bis F4 und Sie möchten auf jeden Fall den Pantographen betätigen können. Dafür verzichten Sie auf den Rangiermodus
unter F4. Zu der Funktion F4 gehören gemäß Tabelle 5 die CVs 277 bis 281. Die interne Funktion für den Pantographen
mit der automatischen Umschaltung zwischen Diesel- und E-Loksound finden Sie in Tabelle 6 als interne Funktion 17.
Sie tragen nun also den Wert 17 in die CV 277 ein.
Sie können jeweils bis zu 4 interne Funktionen kombinieren.
6. Wartung und Ersatzteile
Wir empfehlen eine regelmäßige Wartung, damit Sie lange Freude an Ihrem Schienenfahrzeugmodell haben. Bitte
beachten Sie die folgenden Hinweise.
Vorsicht:
Vollständige Wartung der Maschine alle 50 Betriebsstunden.
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