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Viessmann 2670 Bedienungsanleitung Seite 4

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4.3 Aufgleisen
Vorsicht:
Bruchgefahr!
Modell stets vorsichtig mit beiden Händen am Gehäuse anfassen, da die filigranen Teile des Modells sonst abbrechen
könnten. Niemals an Aggregatrahmen, Dach oder Drehgestellen allein festhalten, (Abb. 1).
Kurzschlüsse vermeiden!
Gleisspannung beim Aufgleisen stets abschalten!
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Modell vorsichtig beidhändig über das Gleis heben.
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Das Modell leicht schräg nach hinten gekippt halten und alle Räder einer Seite auf die hintere Schiene stellen.
Anschließend die Maschine wieder nach vorn neigen und darauf achten, dass alle Räder auf den Schienen stehen.
-
Vergewissern Sie sich, dass alle Achsen korrekt auf dem Gleis stehen. Fahren mit entgleisten Fahrwerken gefährdet
die filigranen Teile am Chassis.
4.4 Fahrmodus
Im Fahrmodus fährt die Gleisstopfmaschine wie eine gewöhnliche Lokomotive. Geschwindigkeit und Fahrtrichtung sind
abhängig von der Einstellung des Trafos bzw. der Digitalzentrale.
Achtung Bruchgefahr!
Überprüfen Sie, ob die Modellbahnanlage im Lichtraumprofil genügend Platz lässt für die filigranen Anbauteile am Chassis!
Hinweis: Beim Start der Gleisstopfmaschine bzw. beim Verlassen des Arbeitsmodus fährt die Schlitteneinheit in ihre
Fahrmodus-Position. Dieser Vorgang dauert ca. 2 Sekunden. Während dieser Zeit ist der Fahrmotor gesperrt. Die
Gleisstopfmaschine setzt sich erst danach in Bewegung.
4.4.1 Digitalbetrieb (DCC/MM)
Im Digitalbetrieb sind alle Funktionen verfügbar und über Funktionstasten separat steuerbar (vgl. Abschnitt 4.2 Funktionstas-
tenbelegung). Im DCC-Betrieb beherrscht der Decoder die Fahrstufenmodi 14, 28 und 128 Fahrstufen. Die Lastregelung
sorgt für seidenweichen und leisen Fahrbetrieb.
4.4.2 DC-Analogbetrieb
Vorsicht:
Verwenden Sie für den Analogbetrieb ausschließlich regelbare Modelleisenbahntrafos. Der Betrieb mit Analog-Fahrreglern
mit Pulsweitenansteuerung (PWM) ist nicht möglich und kann zu Fehlfunktionen führen.
Die Gleisstopfmaschine lässt sich auch auf analog gesteuerten Gleichstrom-Modellbahnanlagen betreiben. Der Funkti-
onsumfang ist jedoch systembedingt eingeschränkt:
-
Fahrfunktion vorwärts – stopp – rückwärts
-
Lichtwechsel (Spitzenlicht, Schlusslicht)
-
Motorgeräusche (automatisch)
-
Arbeitsmodus (für Stopfbetrieb sind mind. 14 V am Gleis erforderlich)
Ab einer Spannung von ca. 8 V setzt das Motorengeräusch ein. Wenn der Transformator eine Spannung von etwa 9 V abgibt,
fährt die Lok langsam los.
Zum Analogbetrieb eignen sich übliche Gleichstromtrafos (z. B. von Roco oder Fleischmann).
Empfehlung: Für kurze Stopps (Betriebshalte) den Trafo nicht ganz auf null drehen, sondern eine minimale Spannung
zur Versorgung des Decoders (Beleuchtung etc.) am Gleis lassen. Dadurch bleibt auch der Stromspeicher geladen.
Hinweis: Die Gleisstopfmaschine fährt auch im Analogbetrieb mit vorbildkonformer Höchstgeschwindigkeit. Dazu regelt der
Decoder eine zu hohe Trafospannung am Motor automatisch herunter. Dadurch kann es sein, dass bei Trafos mit hoher
Ausgangsspannung ab einer gewissen Reglerstellung die Geschwindigkeit nicht weiter zunimmt.
Hinweis: Der Pantograph ist im Analogbetrieb nicht bedienbar und bleibt in seiner aktuellen Position.
4.5 Arbeitsmodus
Stopfbetrieb mit laufender Stopfeinheit ist ausschließlich in Arbeitsrichtung möglich. Im Arbeitsmodus sind die Stopfein-
richtung, die Warnblinkleuchten sowie die Arbeitsleuchten aktiv.
Wird der Arbeitsmodus aus dem Stillstand der Maschine heraus aktiviert, so gibt die Gleisstopfmaschine zunächst ein
Arbeitsvorbereitungsprogramm wieder: Nacheinander werden die Leuchten und verschiedene Sounds aktiviert sowie der
Aggregatrahmen in Arbeitsposition gebracht. Nach ca. 2 – 5 Sekunden ist die Maschine arbeitsbereit, je nachdem welche
Arbeitsvorbereitungen noch ausgeführt werden müssen.
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