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Externer Wärmeerzeuger Mit Hybrid Pro Control [4-3] / [4-4] - Viessmann Vitotronic 200 WO1C Serviceanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Funktionsbeschreibung
Zusatzheizungen
(Fortsetzung)
Mischer für externen Wärmeerzeuger
Falls die Kesselwassertemperatur des externen Wär-
meerzeugers „Min. Vorlauftemp. Mischer externer
Wärmeerzeuger AUF 7B05" während einer beste-
henden Anforderung unterschreitet, ist mit „Frei-
gabe Min. Temp.-Haltung ext. WE 7B10" für den
Mischer folgendes Verhalten einstellbar:
Der Mischer bleibt im Regelbetrieb, bis die Anfor-
derung des externen Wärmeerzeugers nicht mehr
besteht.
Mischer fährt zu. Der Mischer öffnet erst dann wie-
der, wenn „Min. Vorlauftemp. Mischer externer
Wärmeerzeuger AUF 7B05" erreicht ist.
Um Wärmeverluste am Mischer auszugleichen, kann
mit „Max. Überhöhung Vorlauftemp. externer
Wärmeerzeuger 7B0B" die Vorlauftemperatur des
externen Wärmeerzeugers gegenüber dem erforder-
lichen Vorlauftemperatur-Sollwert der Anlage ange-
hoben werden.
Verhalten bei Störung
Falls 2 h nach dem Einschalten des externen Wär-
meerzeugers die „Min. Vorlauftemp. Mischer
externer Wärmeerzeuger AUF 7B05" noch nicht
erreicht ist, zeigt die Wärmepumpenregelung die
Störungsmeldung „E1 Ext. Wärmeerzeuger" an.
Ausschaltkriterien
Die Wärmepumpenregelung schaltet den externen
Wärmeerzeuger aus, falls die beiden folgenden
Bedingungen erfüllt sind:
„Min. Laufzeit externer Wärmeerzeuger 7B06"
ist abgelaufen.
Die Vorlauftemperatur der Anlage liegt für die
Dauer „Nachlaufzeit externer Wärmeerzeuger
7B07" über dem Sollwert.
Trinkwassernacherwärmung
Siehe Kapitel „Trinkwassernacherwärmung mit Zusatz-
heizungen" auf Seite 50.
Sicherheitsfunktionen
Um die Wärmepumpe vor zu hohen Vorlauf- und Rück-
lauftemperaturen zu schützen, beinhaltet die Wärme-
pumpenregelung keine Sicherheitsfunktionen für den
externen Wärmeerzeuger.
Externer Wärmeerzeuger mit Hybrid Pro Control
Mit der Regelungsfunktion Hybrid Pro Control stehen
für den bivalenten Betrieb der Wärmepumpe mit einem
externen Wärmeerzeuger verschiedene Regelstrate-
gien zur Verfügung. Dies erlaubt den effizienten
Betrieb von Wärmepumpe und externem Wärmeerzeu-
ger nach ökonomischen oder ökologischen Gesichts-
punkten.
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Daher müssen folgende Sicherheitstemperaturbegren-
zer (Schaltschwelle jeweils 70 °C) verwendet werden.
Raumbeheizung:
2 Sicherheitstemperaturbegrenzer an folgenden
Positionen vorsehen:
Vorlauf Sekundärkreis vor Heizwasser-Durchlauf-
erhitzer (falls vorhanden)
Rücklauf Sekundärkreis (zwischen Wärmepumpe
und Pufferspeicher)
Beide Sicherheitstemperaturbegrenzer müssen elek-
trisch so angeschlossen sein, dass jeweils der
externe Wärmeerzeuger und die Sekundärpumpe
ausgeschaltet werden.
Hinweis
Falls die Rücklauftemperatur im Sekundärkreis
67 °C überschreitet, wird die Sekundärpumpe nicht
eingeschaltet.
Falls am Ende von „Anlaufverzögerung Verdich-
ter 5008" die Rücklauftemperatur im Sekundär-
kreis über der max. Vorlauftemperatur Sekundär-
kreis abzüglich 7 K liegt, wird der Verdichter nicht
eingeschaltet.
Trinkwassernacherwärmung:
1 Sicherheitstemperaturbegrenzer an folgender Posi-
tion vorsehen:
Rücklauf Sekundärkreis (zwischen Wärmepumpe
und Speicher-Wassererwärmer)
Der Sicherheitstemperaturbegrenzer muss elektrisch
so angeschlossen sein, dass entweder die Umwälz-
pumpe zur Speichernachheizung ausgeschaltet oder
das 3-Wege-Umschaltventil „Heizen/Trinkwasser-
erwärmung" auf „Heizen" gestellt wird.
Frostschutz
Falls die Kesselwassertemperatur unter 5 °C absinkt,
schaltet die Wärmepumpenregelung den externen
Wärmeerzeuger für die Dauer „Min. Laufzeit externer
Wärmeerzeuger 7B06" ein.
[4-3] / [4-4]
Die hydraulische Einbindung des externen Wärmeer-
zeugers erfolgt wie beim Betrieb ohne Hybrid Pro Con-
trol über den Mischer im Anlagenvorlauf hinter dem
Pufferspeicher.

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