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Lincoln Electric WELDLINE OPTICLEAN II Anleitungen Seite 3

Gerät zum reinigen von schweißnähten
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ISUM OPTICLEAN II-DE__ 16/03/2018 09:25 Page3
OPTICLEAN II
DE
Gerät zum Reinigen von Schweißnähten
2. Mit dem Abbeizen/Polieren beginnen, indem Sie den mit der elektrolytischen Lösung (11)
befeuchteten Tampon/Pinsel (18/19) in Berührung mit der zu behandelnden Schweißnaht
bringen. Die Schweißnaht unter Ausübung eines starken Drucks bearbeiten bis sie
abgebeizt/poliert ist. (Abb. G8 – Abb. G9).
Achtung: Das Polieren braucht im Vergleich zum Abbeizen eine größere Menge an
elektrolytischer Lösung.
Achtung: Der Tampon/Pinsel (18/19) muss immer mit elektrolytischer Lösung (11) befeuchtet
sein; Der Tampon/Pinsel (18/19) muss ausgewechselt werden, wenn er sehr ausgeprägte
Spuren von Bruchstellen oder Verbrennungen hat.
Die Halterung des Brenners (17) nie ohne Tampon (18) in Berührung mit dem Metall bringen.
Achtung: Korrekte Benutzung des Beizpinsels:
Beim Abbeizen den Pinsel im rechten Winkel zur Schweißnaht halten und darauf
achten, dass er immer gut mit elektrolytischer Lösung befeuchtet ist.
6.4. Zu Ende des Abbeizens/Polierens
1. Den Brenner (12) wieder in seine Halterung (13) einsetzen.
2. Die Klemme des Massekabels (9) vom bearbeiteten Werkstück abnehmen.
SEHR WICHTIG (für ein optimales Ergebnis)
3. Überschüssige Lösung vom gereinigten Werkstück abwischen, um die Bildung von Aureolen
durch die elektrolytische Lösung zu vermeiden.
4. Auf die Oberfläche die Lösung Clean-Inox-L (20) zerstäuben, um eventuelle Rückstände der
elektrolytischen Lösung zu neutralisieren (Abb. G11).
5. Die Oberfläche mit einem mit sauberem Wasser befeuchteten Mikrofasertuch abwischen.
6. Dann die Oberfläche mit einem trockenen Mikrofasertuch abtrocknen.
6.5. Stopp der Vorrichtung
1. Den Hauptschalter (2) auf die Stellung „O" (AUS) stellen.
2. Den Stecker der Vorrichtung (1) aus der Steckdose ziehen.
3. Die Wartung der Vorrichtung (Paragraph 8) vornehmen.
7. Elektrochemische Markierung
Neben den Funktionen des Abbeizens und Polierens verfügt die Maschine auch über die Funktion
elektrochemische Markierung auf Edelstahl (rote Zone). Mit dieser Funktion kann man auf das
Metall (Edelstahl) sofort jedes Logo aufdrucken. Das elektrochemische Prinzip beruht auf der
Elektrolyse von neutralen Flüssigkeiten, die weder ätzend, noch reizend sind. Eine dunklere
und besser sichtbare Markierung erhält man, indem man den Bearbeitungswählschalter (5) auf
Wechselstrom (schwarzer Strich) stellt, oder wenn man eine hellere und leichtere Markierung
durch Elektroerosion erhalten will, stellt man den Wählschalter auf Gleichstrom (weißer Strich).
Achtung: Zum Ausführen der Markierung braucht man ein Markierungs-Kit und einen
Siebdruckraster (der nach der graphischen Angabe des Kunden hergestellt werden kann).
Das Markierungs-Kit und die Siebdruckraster werden von Lincoln Electric Europe direkt verkauft.
Bestandteile des „Markierungs-Kits" (W000271936)
1
Griff (21)
1
Inbusschlüssel 2,5mm
1
Markierungshalterung (23a)
20
Markierfilzstifte (24a)
B
21
22
24a
23a
7.1. Siebdruckraster
Zur Ausführung der Markierung muss ein Siebdruckraster (28)
verwendet werden (der auf graphische Angabe des Kunden
hergestellt werden kann). Die Schablone kann direkt von Lincoln
Electric Europe bezogen und in verschiedenen Abmessungen
hergestellt werden. Die Standardabmessungen reichen von einem Minimum von 25 x 15 mm
bis zu maximal 257 x 170 mm. Ein Markierraster, der in Einhaltung aller nachstehend
gegebenen Angaben benutzt wird, gestattet die Herstellung von an die 500 Markierungen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich an: Lincoln Electric Europe (www.weldline.eu).
7.2. Installation der Markierungs-Graphithalterung
1. Die Befestigungsschraube (22) am Griff (21) mit dem Inbusschlüssel 2,5 mm etwas lockern.
2. Den Einsatz (23) auf dem Griff (21) platzieren und den Befestigungsstift (22) mit dem
Inbusschlüssel 2,5 mm festziehen (Abb. H1).
1
Fläschchen Markierelektrolyt 100 ml (26)
1
Fläschchen Erosionselektrolyt 100 ml (27)
1
Stromkabel für kleinen Brenner (10)
1
Halterung für kleinen Brenner (13)
13
Markierung
AC
26
27
(28)
28
(23)
H1
7.3. Installation der Markierfilzstifte
1. Den Markierfilzstift (24) auf dem Graphiteinsatz (23) so platzieren, dass er gut bedeckt ist.
Achtung: Eine schlechte Installation des Markierfilzstifts (24) kann folgende Auswirkungen haben:
• Kurzschluss durch Berührung des nicht abgedeckten Graphiteinsatzes (23) mit dem zu
markierenden Werkstück.
• Beschädigung des Siebdruckrasters (28) durch Berührung des Rasters mit einer nicht
abgedeckten Ecke des Graphiteinsatzes (23).
2. Den Markierfilzstift (24) auf dem Graphiteinsatz (23) mithilfe des Ringes (25) befestigen (Abb. H2).
7.4. Auswahl der Bearbeitung
Den Knopf (5) auf die Funktion für den gewünschten Markierungstyp (rote Zone) stellen:
Schwarzer Strich (AC): für eine dunklere und sichtbarere Markierung (mit Markierungselektrolyt
- 26).
Weißer Strich (DC): für eine hellere und leichtere Markierung (mit Erosionselektrolyt - 27).
7.5. Elektrische Anschlüsse
Wenn die Maschine nicht angeschlossen ist:
1. Ein Ende des Brennerstromkabels (10) am Steckplatz des Brenners (21) und das andere Ende
des Stromkabels am Steckplatz (4) an der Vorderseite des Geräts anschließen (Abb. H3).
2. Den Stecker des Massekabels (9) am gelben Steckplatz (3) anstecken.
3. Die Klemme des Massekabels (9) am Werkstück, das markiert werden soll, anschließen.
4. Den Stecker des Stromkabels der Vorrichtung (1) in die Stromsteckdose einstecken (diese
muss den geltenden Vorschriften und den Sicherheitsvorschriften entsprechen, wobei die in
den technischen Daten auf der Gerätplakette an der Vorderseite des Gerätes angegebene
Spannung zu berücksichtigen ist).
7.6. Markierungsvorgänge
ACHTUNG: Für ein gutes Markierungsergebnis mit einem neuen Raster wird angeraten,
einige Tests durchzuführen.
1. Den Siebdruckraster (28) auf das zu markierende Werkstück auflegen.
2. Den Markierfilzstift (24) mit ein paar Tropfen Elektrolytlösung (26/27) benetzen (Abb. H4).
Achtung: Im Fall von Markierungen in Serie (bis höchstens 15) ist es nicht notwendig, den
10
Filzstift (24) jedes Mal zu befeuchten.
3. Die Maschine einschalten: Hauptschalter (2) auf „I" (AN).
4. Den mit Elektrolytlösung (26/27) befeuchteten Markierfilzstift (24) über den Siebdruckraster
(28) führen und dabei darauf achten, nicht über die Ränder hinaus zu fahren, um nicht die
Edelstahlfläche zu beschädigen (Abb. H5).
Erosion
DC
Den Stift nie auf dem Stahl ablegen, ohne vorher die Maschine auszuschalten, da sonst
der Markiervorgang fortgesetzt und das Werkstück beschädigt werden würde.
7.7. Zu Ende des Markierens
1. Den Griff (21) wieder in seine Halterung (13) einsetzen.
2. Den Hauptschalter (2) auf die Stellung „O" (AUS) stellen.
3. Die Klemme des Massekabels (9) vom markierten Werkstück abnehmen.
4. Den Siebdruckraster (28) vom markierten Werkstück entfernen.
5. Den Stecker des Geräts (1) aus der Steckdose ziehen.
SEHR WICHTIG (für ein optimales Ergebnis)
6. Auf die Oberfläche die Lösung Clean-Inox-L (20) zerstäuben, um eventuelle Elektrolytrückstände
zu neutralisieren (Abb. G11).
7. Die Oberfläche mit einem mit sauberem Wasser befeuchteten Mikrofasertuch abwischen.
8. Dann die Oberfläche mit einem trockenen Mikrofasertuch abtrocknen.
9. Den Siebdruckraster (Schablone) (28) unter fließendem Wasser abspülen, um die Bildung
von Kristallen auf seiner Oberfläche zu vermeiden.
H2
H3
H4
H5
H6
(24)
(Knopf Bearbeitungen - 5)
www.weldline.eu
H

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