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Quadratwurzel Der Dritten Potenz; Quadratwurzel Der Fünften Potenz; Kundenspezifische Linearisierungskennlinie - ABB 266 Betriebsanleitung

2600t serie; druckmessumformer
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Modelle 266 - HART
Abb. 46: Radizierung

Quadratwurzel der dritten Potenz

Die radizierte Übertragungsfunktion von x3 kann bei Durchflussmessungen in offenen Gerinnen (siehe nebenstehende Abbildung)
mit Rechteck-Messwehren nach ISO 1438 (Hamilton Smith-, Kindsvater-Carter- und Rehbock-Formeln) oder Trapez-Messwehren
(Cippoletti-Formeln) sowie Venturikanälen nach ISO 1438 verwendet werden. Bei diesen Geräten ist das Verhältnis zwischen
Durchfluss und angestauter Höhe h (vom Messumformer gemessener Differenzdruck) proportional zu h3/2 bzw. zur Quadratwurzel
von h3. Bei anderen Venturi- oder Parshallkanälen stimmt dieses Verhältnis nicht. Bei dieser Funktion ist der Ausgang (in % der
Messspanne) proportional zur Quadratwurzel der dritten Potenz des Eingangssignals in % der eingestellten Messspanne. Das
Gerät liefert mit Hilfe der genannten Formeln ein Ausgangssignal, das proportional zur Durchflussmenge ist.
Abb. 47: Rechteck-Messwehr, Trapez-Messwehr und V-Messwehr
Quadratwurzel der fünften Potenz
Die radizierte Übertragungsfunktion von x5 kann bei Durchflussmessungen in offenen Gerinnen mit V-Messwehren (Dreieckswehren)
nach ISO 1438 (siehe nebenstehende Abbildung) verwendet werden, wobei das Verhältnis zwischen Durchfluss und angestauter
Höhe h (vom Messumformer gemessener Differenzdruck) proportional zu h5/2 bzw. zur Quadratwurzel von h5 ist. Bei dieser
Funktion ist der Ausgang in % der Messspanne proportional zur Quadratwurzel der fünften Potenz des Eingangssignals in % der
eingestellten Messspanne. Das Gerät liefert ein Ausgangssignal, dass sich proportional zur mit der Kingsvater-Shen-Formel
errechneten Durchflussmenge verhält.

Kundenspezifische Linearisierungskennlinie

Die Übertragungsfunktion mit kundenspezifischer Linearisierungskennlinie wird normalerweise zur Volumenmessung in Behältern
mit außergewöhnlichen Formen verwendet. Es erfolgt eine Zuordnung zu einer frei definierbaren Übertragungskennlinie mit
höchstens 22 Bezugspunkten. Der erste Bezugspunkt ist immer der Nullpunkt, der letzte der Endwert. Diese beiden
Bezugspunkte können nicht geändert werden. Dazwischen können maximal 20 Punkte frei eingegeben werden. Diese max. 22
Punkte werden durch Hochrechnen der Behälterfülldaten definiert. Nach ihrer Festlegung werden die 22 Bezugspunkte in das
Gerät geladen, und zwar über ein HART Hand Held-Terminal oder über ein entsprechendes Konfigurationsprogramm wie Asset
Vision Basic.
56 OI/266/HART-DE Rev. C | Druckmessumformer der Reihe 2600T

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