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Schreibschutz; Korrektur Von Messbereichsanfang/Nullpunktverschiebung; Einstellen Des Messbereichsanfangs; Korrektur Der Nullpunktverschiebung - ABB 266 Betriebsanleitung

2600t serie; druckmessumformer
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Schreibschutz

Der Schreibschutz verhindert, dass nicht autorisierte Benutzer die
Konfigurationsdaten überschreiben. Bei aktiviertem Schreibschutz
sind die Bedientasten "0 %" und "100 %" ohne Funktion. Die
Konfigurationsdaten können jedoch nach wie vor über die
grafische Bedienoberfläche (DTM) oder ein vergleichbares
Kommunikationstool ausgelesen werden. Die Bedieneinheit kann
bei Bedarf auch verplombt werden. Der Schreibschutz lässt sich
folgendermaßen aktivieren (siehe auch Symbole auf dem Schild).
– Zunächst mit einem geeigneten Schraubendreher den Schalter
ganz herunter drücken.
– Dann den Schalter um 90° im Uhrzeigersinn drehen.
Wichtig
Zum Deaktivieren des Schreibschutzes den Schalter leicht herunter
drücken und anschließend um 90° gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Korrektur von Messbereichsanfang / Nullpunktverschiebung
Bei der Installation des Messumformers können sich montagebedingte Nullpunktverschiebungen ergeben, die beseitigt werden müssen.
Wichtig
Die Nullpunktkorrektur kann nur durchgeführt werden, wenn der Messumformer seine Betriebstemperatur erreicht hat (ca. 5 min Betriebsdauer, wenn der
Messumformer bereits die Umgebungstemperatur angenommen hat). Die Korrektur muss bei dp (oder p) = 0 durchgeführt werden.
Hierfür muss die Tasteinheit vorhanden sein. Eine Tastenbedienung mit einem magnetischen Schraubendreher ist nicht zulässig.

Einstellen des Messbereichsanfangs

– Messbereichsanfangsdruck (4 mA) – vom Prozess oder von einem Druckgeber – vorgeben. Der Druck muss stabil sein und mit
hoher Genauigkeit << 0,05 % anstehen (eingestellte Dämpfung beachten).
– Am Druckmessumformer die Bedientaste "0 %" betätigen und für 3 Sekunden halten. Das Ausgangssignal stellt sich auf 4 mA
ein. Die Messspanne bleibt unverändert.
Wichtig
Der auf diese Weise eingestellte Messbereichsanfang wird < 25 s (HART) nach der letzten Betätigung der Bedientaste "Z" stromausfallsicher gespeichert.

Korrektur der Nullpunktverschiebung

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um die bei der Installation entstandene Nullpunktverschiebung zu korrigieren:
– Durch Betätigen der Bedientaste "Z" (unter dem Typenschild oben auf dem Messumformer) für 2 Sekunden wird das
Ausgangssignal auf 4 mA gesetzt.
– Es ist auch möglich, den digitalen Prozesswert PV auf Null zu skalieren. Hierzu den Dip-Schalter 3 am Elektronikmodul nach oben
in die Position (1) stellen und dann die externe Nullpunkt-Taste betätigen. Auf diese Weise wird der digitale Prozesswert PV auf 0
skaliert; wenn die eingestellte Messspanne Nullpunkt-basiert ist, nimmt der Ausgang den Wert 4 mA an.
– Die Einstellung kann auch über die Tastatur der optionalen LCD-Anzeige erfolgen, siehe Kapitel "Konfiguration des
Druckmessumformers menügeführt über die integrierte LCD-Anzeige".
Wichtig
Bei der unter "1" beschriebenen Vorgehensweise wird nicht der angezeigte physikalische Druck verändert, sondern lediglich das analoge Ausgangssignal
korrigiert. Daher kann das analoge Ausgangssignal von dem physikalischen Druckwert (Prozesswert PV), der an der digitalen Anzeige oder über das
Kommunikationstool angezeigt wird, abweichen. Diese Abweichung lässt sich vermeiden, indem man die Nullpunktverschiebung wie unter Punkt "2" beschrieben
über die Funktion PV-BIAS/OFF-SET korrigiert.
Abb. 39: Schreibschutz
Druckmessumformer der Reihe 2600T | OI/266/HART-DE Rev. C 33

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