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Philips GM 5653 Gebrauchsanweisung Seite 7

Kathodenstrahl-oszillograph
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und einen Spannungsabfall über dem Anodenwiderstand hervorrufen. Hierdurch entsteht auch
ein Spannungsabfall über CL, so dass die negative Gitterspannung von B7 ansteigt und die
Röhre B7 infolgedessen weniger Anodenstrom führt.
Als Folge davon steigt dann das Anodenpotential von B7 und wird das Gitter von Bs noch
stärker positiv, so dass der Kathodenstrom von Bs sprunghaft zunimmt. Dieser Vorgang hat
eine schnelle Entladung von CL zur Folge, den sog. Rückschlag, der uns wieder an den Beginn
des Kreislaufes zurückbringt.
Frequenzeinstellung -Die Einstellung des Frequenzbereiches für Ablenkung erfolgt durch SK3.
Für jeden Bereich sind zwei Kondensatoren CL und Cg mit je einem anderen Wert vorgesehen.
Nach Einschalten des Bereichschalters Ski ist das Potentiometer Rs in der Lage, die Schirmgitter-
spannung von B5 stufenlos zu regeln. Diese Regelung der Schirmgitterspannung ruft in dem Lade-
strom von CL eine kleine Änderung hervor, hierdurch kann die Frequenz mit Hilfe von Rs sehr
genau eingestellt werden.
Synchronisierung - Um die Wiederholungsfrequenz der Zeitablenkung mit der Frequenz des zu
beobachtenden Vorganges synchronisieren zu können, ist es notwendig, den Anfang jeder Periode
der Ablenkung durch ein Signal von derselben Quelle einzuleiten. Dieses Signal wird dem Fanggitter
von B~ über den Synchronisieramplitudenregler Rs zugeführt. Neben der Eigensynchronisierung
ist auch Fremdsynchronisierung möglich. Der Gleichlaufschalter Sk2, unter „Bedienung" näher
beschrieben, bietet hierzu verschiedene Möglichkeiten, z.B. auch die einer sog. einmaligen Zeit-
ablenkung.
Amplitudenregelung - R5 regelt den maximalen Anodenstrom von B~ und damit die Breite des
Bildes. Gleichzeitig wird so die Sägezahnspannung über Bs geregelt.
d.
Speiseteil (s. Fig. 4)
Ein Universal-Speisetransformator liefert gemeinsam mit zwei parallelgeschalteten Gleichrichter-
röhren AZ41 die 325 V Gleichspannung für die Anodenspeisung.
Die Heizfäden der beiden Röhren B14 und B15 sind in Serie geschaltet; wenn also eine Röhre ausfällt,
wird die andere automatisch ausser Betrieb gesetzt.
Die 325 V Gleichspannung wird einem Spannungsregulator (Fig. 5) zugeführt, der eine stabilisierte
Spannung von 200 V liefert. Dadurch wird eine gute Synchronisierung auch bei schwankender
Netzspannung erzielt.
Fig. 4. Speiseteil
Fig. 5. Stabilisierung
Die Hochspannung für die Kathodenstrahlröhre wird zwei Gleichrichtern AZ41, die in Serie liegen,
entnommen. Da die positive Seite dieser Spannungsquelle geerdet ist, steht somit eine Spannung
von —1200 V zur Verfügung.

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