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Wiedereinschaltautomatik Modus / Wea Modus - Siemens SINAMICS G120 Handbuch

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Parameter
Parameterliste
p1210

Wiedereinschaltautomatik Modus / WEA Modus

Zugriffsstufe: 2
Änderbar: U, T
Einheitengruppe: -
Min
0
Beschreibung:
Einstellung des Modus der Wiedereinschaltautomatik (WEA).
Die Parameter müssen im nichtflüchtigen Speicher p0971 = 1 gespeichert werden, damit die Einstellung wirksam
wird.
Wert:
0:
1:
4:
6:
14:
16:
26:
Abhängigkeit:
Der automatische Wiederanlauf erfordert einen aktiven EIN-Befehl (z. B. über Digitaleingang). Sollte bei p1210 > 1
kein aktiver EIN-Befehl anliegen, so wird der automatische Wiederanlauf abgebrochen.
Bei Betrieb eines Operator Panels im LOCAL Mode wird nicht automatisch eingeschaltet.
Bei p1210 = 14, 16 wird eine manuelle Quittierung für die automatische Wiedereinschaltung vorausgesetzt.
Bei p1210 = 26 kann der EIN-Befehl auch verzögert vorgegeben werden. Die Wiedereinschaltung wartet nach Net-
zwiederkehr bzw. nach Quittierung der Fehler auf den EIN-Befehl. Die maximale Wartezeit wird durch p1213[0] vor-
gegeben.
Siehe auch: p0840, p0857
Siehe auch: F30003
Gefahr:
Bei aktivierter Wiedereinschaltautomatik (p1210 > 1) wird der Antrieb bei anstehendem EIN-Befehl (siehe p0840)
eingeschaltet und beschleunigt, sobald eventuell anstehende Fehlermeldungen quittierbar sind. Dies geschieht
auch nach Netzwiederkehr oder Hochlauf der Control Unit, wenn die Zwischenkreisspannung wieder vorliegt. Die-
ser automatische Einschaltvorgang ist nur durch Wegnehmen des EIN-Befehls zu unterbrechen.
Vorsicht:
Eine Änderung wird ausschließlich im Zustand "Initialisierung" (r1214.0) und "Warten auf Alarm" (r1214.1) über-
nommen. Bei anstehenden Fehlern kann der Parameter deshalb nicht geändert werden.
Bei p1210 > 1 wird der Motor automatisch gestartet.
Hinweis:
Zu p1210 = 1:
Es werden anstehende Störungen automatisch quittiert. Treten nach der erfolgreichen Störquittierung erneut Stö-
rungen auf, dann werden auch diese wieder automatisch quittiert. p1211 hat keinen Einfluss auf die Zahl der Quit-
tierversuche.
Zu p1210 = 4:
Es wird ein automatischer Wiederanlauf nur dann durchgeführt, wenn die Störung F30003 am Leistungsteil aufge-
treten ist. Stehen noch weitere Störungen an, so werden diese Störungen ebenfalls mit quittiert und bei Erfolg der
Anlaufversuch fortgesetzt. Ein Ausfall der 24-V-Stromversorgung der Control Unit wird als Netzausfall interpretiert.
Zu p1210 = 6:
Es wird ein automatischer Wiederanlauf durchgeführt, wenn eine beliebige Störung aufgetreten ist.
Zu p1210 = 14:
Wie bei p1210 = 4. Anstehende Störungen müssen allerdings manuell quittiert werden.
Zu p1210 = 16:
Wie bei p1210 = 6. Anstehende Störungen müssen allerdings manuell quittiert werden.
Zu p1210 = 26:
Wie bei p1210 = 6. Zum Zeitpunkt der Störquittierung oder bei Netzein muss allerdings noch kein Einschaltbefehl
vorliegen. Dieser kann zeitlich verzögert gesetzt werden. Der Antrieb wird wieder eingeschaltet, sobald der Ein-
schaltbefehl gesetzt ist. Mit AUS2 oder AUS3 kann die Wiedereinschaltung weiterhin abgebrochen werden.
1-168
Wiedereinschaltautomatik sperren
Quittieren aller Störungen ohne Wiedereinschalten
Wiedereinschalten nach Netzausfall ohne weitere Anlaufversuche
Wiedereinschalten nach Störung mit weiteren Anlaufversuchen
Wiedereinschalten nach Netzausfall nach manueller Quittierung
Wiedereinschalten nach Störung nach manueller Quittierung
Quittieren aller Störungen und Wiedereinschalten bei EIN-Befehl
Berechnet: -
Normierung: -
Einheitenwahl: -
Max
26
SINAMICS G120 Control Units CU240B/E-2 Listenhandbuch (LH11), 01/2011
Datentyp: Integer16
Datensatz: -
Werkseinstellung
0
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