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Projektierungshinweis - ABB DCS 500B Systembeschreibung

Thyristor-stromrichter für dc-antriebssysteme 25 bis 5150 a 6 bis 5000 kw dcs 500 serie
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Inhaltsverzeichnis

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C
L1
L2
L3
1
3
5
K1.3
2
4
6
U1
V1
W1
PE
F1
Stromrichter-
modul
AITAC
AI1
_
_
X18:
+
_
+
X3: 1
2
3
4
5
D 1
C 1
Abb. 3.6/2:
Typische Konfiguration für Hochleistungsantriebe mit 12-Puls-Parallelschaltung (FOLLOWER)
Steuerung
Die Relaislogik kann in drei Teile untergliedert werden. Prinzipiell kann die in Abbildung 3.2/1 dargestellte Logik für diese Konfiguration verwendet werden.
Wegen der Größe des Antriebs und seinem Wert wird die Verwendung der dargestellten Logik empfohlen:
a: Erzeugung eines EIN/AUS- und eines START/STOP-Befehls:
b: Erzeugung von Steuer- und Überwachungssignalen:
Jeder Stromrichter überwacht sein Hauptschütz und seine Lüfterversorgung selbst.
c: Stopmodus zusätzlich zu EIN/AUS und START/STOP:
Es wird empfohlen, bei diesem Antriebstyp die Funktion ELECTRICAL DISCONNECT, die eine zusätzliche Sicherheit bietet, zu verwenden.
Ablauf
Das Schaltbild setzt voraus, dass beide Stromrichter immer im 12-Pulsbetrieb arbeiten, der Master die Feldregelung macht und keinerlei Vorkehrungen
bezüglich Redundanz vorgesehen sind. Auch für diese Konfiguration gelten die Bemerkungen in Kapitel 3.5. Die Stromrichter tauschen Binärsignale zum
Brückenwechsel und ggf. zur schnellen Überwachung über die Flachkabelverbindung X18: und den analogen Stromsoll- und Istwert über die Klemmleiste
X3: / X4: aus. Für den Signalaustausch über die Flachkabelverbindung X18: sind die entsprechenden Ein- und Ausgänge sowohl im Master als auch im Slave
Gerät in Parametergruppe 36 zu setzen. Für den Austausch der Stromwerte sind jeweils im Master und Slave je ein analoger Ein- und Ausgang über
Parametergruppe 1 und 2 zu aktivieren. Weitere Einzelheiten, sowie eine detailierte Parameterliste sind im Handbuch Planung und Inbetriebnahme für 12-
Pulsantriebe verfügbar.

Projektierungshinweis

Wenn der Antrieb auch im Fehlerfall und somit redundant verfügbar sein soll, so ist das grundsätzlich möglich! Fehler können zwar grundsätzlich in allen
benutzten Komponenten auftreten, je nach betroffenem Bauteil sind sie unterschiedlich schwer. Deshalb müssen zunächst die Fehler festgelegt werden bei
denen ein Notbetrieb erfolgen soll. Dazu zählen Fehler in der Einspeisung / Speisetrafo, in den Stromrichtern zur Ankerspeisung oder im Feldstromrichter,
an der 12-Pulsdrossel oder gar am Motor. Wenn es die Lastbedingungen und die Motordaten zulassen, dass mit verringerter Leistung die Anlage betreibbar
ist, so können Maßnahmen getroffen werden, die Anlagenverfügbarkeit zu erhöhen. Das kann erreicht werden, wenn der 12-Pulstrafo in zwei Trafos aufgeteilt
wird, die Ankerstromrichter auch im 6-Puls Mode (nur einer wird zugeschaltet, der andere nicht) konfiguriert sind, die Feldspeisung ggf. doppelt vorhanden
ist (Hardware Feldstromrichter) oder von beiden Stromrichtern aus erfolgen kann und die 12-Pulsdrossel unwirksam geschaltet werden kann.
Einspeisung siehe
Beschreibung
1
2
X96:1
K10.3
X96:2
X2:TK
X2:TK
K8.3
K1.3
3
X96:
Rechnerkarte (CON-2)
S4
5 6
AI2
AI3
AI4
_
_
_
+
+
+
+10V -10V
AO1 AO2 IACT
+
0V
0V
6
7
8
9
10 X4: 1
2
3
4
5
6
7
8
3ADW000066R0903 DCS500 System description d i
1
F5.3
2
F8.3
I > I > I >
K8.3
1
2
X99:
1
2
X2: TK TK
X2: U1 V1 W1
DO8
Netzteil
abhängig vom Gerätetyp
(POW-1)
evtl. andere Konfiguration
DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 DI7 DI8 +48V
0V
0V
9
10
X6: 1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
K20
Druck-
schalter
K8.3
K1.3
wie Abbildung 3.1/1
wie Abbildung 3.1/1
wie Abbildung 3.1/1
B
L1
L2 L3
1
13
3
5
14
2
4
6
1
3
5
2
4
6
PE
Kommunikations-
karte (COM-x)
M
~
DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7
0V
X16:
X7: 1
2
3
4
5
6
7
8
X5:
1...10
1
2
K10.3
II D 3-11
V5
IN3
V6
OUT3
V1
IN1
V2
OUT1
X33

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Diese Anleitung auch für:

Dcf 500b

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