Als auswählbares Umschaltziel ist immer ein bestimmter NC-Kanal einer konkreten NCU.
Bei einer über das Kanalmenü ausgelösten Umschaltung auf einen anderen Kanal kann
dabei ein Umschalten auf eine andere NCU impliziert sein.
Hinweis
Einer Kanalgruppe kann in einer Anlage z. B. eine Bearbeitungsstation entsprechen, die
darin zusammengefassten Kanäle Bearbeitungseinheiten.
In einem Kanalmenü können maximal 32 Kanalgruppen mit jeweils maximal 8 Kanälen
projektiert werden.
Gesamtstruktur projektieren
Für eine Anlage wird die Gesamtstruktur des Kanalmenüs in der Datei "netnames.ini"
projektiert. Die Projektierung in der Datei "netnames.ini" beinhaltet alle Umschaltziele, die an
der Anlage verwendet werden. Diese Projektierung muss einheitlich auf allen SINUMERIK
Operate-Systemen abgelegt bzw. verteilt werden, die das Kanalmenü zur Verfügung stellen.
Pro Bedienstation wird in der jeweiligen Datei "config.ini" ein für die Bedienstation
individuelles Kanalmenü konfiguriert.
Zweistufiges Vorgehen
1. Im ersten Schritt werden in der Datei "netnames.ini" alle Kanalgruppen definiert, die an
2. Im zweiten Schritt werden in den stationseigenen Dateien "config.ini" die Ausprägung des
SINUMERIK Operate (IM9)
Inbetriebnahmehandbuch, 03/2013, 6FC5397-1DP40-3AA1
der Anlage verwendet werden, unabhängig von den konkreten Bedienstationen.
Kanalmenüs für die konkrete Bedienstation definiert.
5.3 Generelle Strukturierung des Kanalmenüs
Kanalmenü
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