Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Systemkonfiguration; Leistungsschalter-Überwachung - ABB Switchsync PWC600 Benutzerhandbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

1MRK 511 346-UDE B
3.4.5
3.5
Switchsync™ PWC600
Benutzerhandbuch

Systemkonfiguration

Die Abschwächung von Schaltüberspannungen hängt in hohem Maße vom Zustand
des umgebenden Systems ab, wenn ein gesteuerter Schaltvorgang ausgeführt wird.
In einigen Schaltanlagenkonfigurationen kann der gleiche Leistungsschalter
verwendet werden, um verschiedene Lasten zu schalten. Bei einem Anderthalb-
Leistungsschalter-Schema "sieht" der Kuppelschalter an jedem seiner Anschlüsse ein
anderes Betriebsmittel. Wenn beide Lasten unter netzsynchroner Steuerung
geschaltet werden müssen, erfordert das Schema der gesteuerten Schaltung zwei
Switchsync PWC600 IEDs und ein geeignetes Auswahlschema (um zu bestimmen,
welches IED den Schaltvorgang unter welchen Umständen steuert).
Für einen Übertragungsbus-Kupplungsfeld erfordert das Schaltschema eventuell
mehrere Switchsync PWC600 IEDs. Die Anzahl der IEDs muss sorgfältig abgewägt
werden, basierend auf dem Gerät, das mit den verschiedenen Feldern der Schaltanlage
verbunden ist. Dies kann noch weiter optimiert werden, wenn der gleiche Gerätetyp
mit einem einzigen IED geschaltet wird. Der Abschwächungseffekt kann in diesem
Fall eventuell jedoch nur teilweise erreicht werden.
Bei Leistungsschaltern mit Einschaltwiderständen (PIRs) wird gesteuertes Schalten
nur für Ausschaltvorgänge empfohlen, da Einschaltransienten vom PIR
abgeschwächt werden. Daher wird in diesem Fall empfohlen, das Switchsync
PWC600-IED nur zu verkabeln und zu konfigurieren, um Leistungsschalter-
Ausschaltvorgänge zu steuern.
Leistungsschalter-Überwachung
Alle vom Switchsync PWC600 IED gesammelten Daten werden primär für die
Ausführung und Optimierung gesteuerter Schaltvorgänge verwendet. Zusätzlich
können die gleichen Signale für die Überwachung der Schaltleistung des
Leistungsschalters und seiner Alterung (aufgrund der Anzahl von Schaltvorgängen
oder Löschkammerabnutzung) verwendet werden.
Beim Empfang eines Schaltbefehls werden aus den verfügbaren
Kompensationssignalen die Kompensationswerte ermittelt. Nach Ausgabe eines
Schaltbefehls überwacht das IED die Eingangssignale auf Statusänderungen. Die
Abfolge dieser Ereignisse wird bewertet, um die tatsächlichen Schaltzeiten und
weitere Bedingungen wie Rückzündungen/Wiederzündungen zu bestimmen. Alle
diese Daten werden im Schaltungsprotokoll (Operation Log) aufgezeichnet.
Die allerersten Schaltungsprotokolle (Standard: 20) werden als "Fingerabdrücke"
(Fingerprint Records) in einem separaten Speicher für eine spätere Nutzung
gespeichert.
Tabelle 18
fasst die Nutzung externer Signale (soweit verfügbar) zusammen.
Abschnitt 3
Anwendung
43

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis