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Übertragungsleitungen Und Hochspannungskabel; Referenzsignale; Einschalten - ABB Switchsync PWC600 Benutzerhandbuch

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Abschnitt 3
Anwendung
3.4.4
3.4.4.1
3.4.4.2
40
Übertragungsleitungen und Hochspannungskabel

Referenzsignale

Für gesteuertes Schalten sollten die folgenden Analogsignale mit dem Switchsync
PWC600 IED verbunden und im Switchsync Setting Tool konfiguriert sein.
Tabelle 14:
Referenzsignale für die gesteuerte Schaltung von Übertragungsleitungen und Hoch‐
spannungskabeln
Zweck
Referenz für gesteuertes Ein‐
schalten
Referenz für gesteuertes Aus‐
schalten
Adaptive Korrektur, Rückzün‐
dungserkennung

Einschalten

Beim Einschalten von langen EHV/UHV-Übertragungsleitungen entstehen
Schaltüberspannungen, insbesondere am Leitungsende auf der Gegenseite. Durch
gesteuertes Schalten in Verbindung mit Überspannungsableitern an beiden Enden der
Übertragungsleitung können die Schaltüberspannungen auf einen Wert unterhalb des
Schaltstoßspannungspegels (Switching Impulse Level, SIL) der Leitung reduziert
werden. In diesem Fall werden die Einschaltziele direkt nach den positiv verlaufenden
Nulldurchgängen der Quellspannungen in jeder Phase gelegt. Siehe
jedoch ratsam, in jedem Einzelfall eine Netzstudie durchzuführen, um eine
ordnungsgemäße Koordinierung des gesteuerten Schaltsystems mit den
Bemessungswerten der Überspannungsableiter zu gewährleisten, sodass eine
Reduzierung der Überspannungen unter den SIL-Pegel mit ausreichend Spielraum
erzielt wird. Die Ziele sind für jede Konfiguration (nicht kompensiert oder mit Drossel
kompensiert) der Übertragungsleitungen gleich und erfordern keine lastseitige
Spannungsmessung.
Die gleiche Einschaltstrategie wird auf Hochspannungskabel angewendet, um die
Schaltüberspannung zu minimieren.
Empfohlene Signale
Quellspannung (1 oder 3 Pha‐
sen)
Quellspannung (1 oder 3 Pha‐
sen)
Laststrom (3 Phasen); bevor‐
zugt für lange Leitungen und Ka‐
bel, die höhere Ladeströme zie‐
hen
1MRK 511 346-UDE B
Alternative Signale
-
Laststrom (3 Phasen); nur wenn
der Ladestrom der Leitung
1) primärseitig ≥10% des in SST
eingegebenen "nominal load
current" (nominaler Laststrom)
beträgt;
2) sekundärseitig mindestens
50 mA beträgt.
Lastspannung (3 Phasen, Pha‐
se-Erde); bevorzugt für kurze
Leitungen und Kabel, bei denen
der Ladestrom für eine verläss‐
liche Erkennung eventuell zu
niedrig ist
Tabelle
15. Es ist
Switchsync™ PWC600
Benutzerhandbuch

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