DEUTSCH
Beachten Sie bitte, dass die Radar-
Niveausonde AKS 4100/4100U
ausschließlich* für die Installation in einem
Standrohr (Stab/Bypass) vorgesehen ist.
Die Verwendung eines Standrohrs erfolgt
in der Regel:
• Bei der Wartung der AKS 4100
• Bei Vorhandensein eines äußerst leitfähigen
Schaums im Speicher.
• Bei einer aufkochenden Flüssigkeit.
Kältemittel
Die AKS 4100/4100U ist speziell auf die Messung des
Flüssigkeitsniveaus in Anlagen mit den gängigsten
Kältemitteln ausgelegt. Hierzu zählen R717 (Ammoniak),
HFCKW, HFKW sowie nicht korrodierende und
brennbare Gase/Flüssigkeiten.
Die Koaxialausführung der AKS 4100/4100U kann
auch für R744 (CO
) verwendet werden. Weitere
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Details entnehmen Sie der Technischen Broschüre.
Grunddaten
Die AKS 4100/4100U ist ein schleifengespeister
passiver 2-Leiter-Sensor (4 bis 20 mA).
Versorgungsspannung
14 – 30 V
Min./Max. Wert für das max.
DC
Ausgangssignal von 22 mA an der Klemme.
Leistung
RL [Ω] ≤ ((Uext -14 V)/20 mA)
– Standardwert (Fehlerausgangssignal: 3.6 mA)
RL [Ω] ≤ ((Uext -14 V)/22 mA)
– Vorgabe (Fehlerausgangssignal: 22 mA)
Kabeltülle
AKS 4100
PG 13, M20×1.5;
(Kabeldurchmesser:
6 – 8 mm (0.24 – 0.31 Zoll)
AKS 4100U
½'' NPT
Klemmen (federbelastet)
0.5 – 1.5 mm
(~20 – 15 AWG)
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Schutzart
IP 67 (~NEMA 4X)
Kältemitteltemperatur
–60 °C/100 °C
Kältemittel
Die aufgelisteten Kältemittel wurden von Danfoss
geprüft und zugelassen.
R717 (NH
):
-40 °C/+50 °C
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R744 (CO
)
-50 °C/+15 °C
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HFCKW:
R22:
-50 °C/+48 °C
HFKW:
R404A:
-50 °C/+15 °C
R410A
-50 °C/+15 °C
R134A:
–40 °C /+50 °C
(Weitere Details finden Sie in der Technischen Broschüre.)
Umgebungstemperatur
-40 °C/+80 °C
Für das Bediendisplay: -20 °C/+60 °C
Prozessdruck
–1 bar g/100 bar g (–14.5 psi g/1450 psi g)
Mechanischer Prozessanschluss mit Edelstahldraht
(Länge: 5 m/Ø: 2 mm):
AKS 4100
G1''-Rohrgewinde.
Inkl. Aluminiumdichtung
AKS 4100U
¾'' NPT
(Weitere Details finden Sie in der Technischen Broschüre.)
Mechanische Installation
Vorbereitungen vor der mechanischen Installation
Signalumsetzer vom mechanischen Prozessanschluss
lösen (mit 5-mm-Inbusschlüssel siehe Abb. 6).
Rote Schutzkappe auf den Mechanischen
Prozessanschluss setzen, um diesen vor
Feuchtigkeit und Schmutzpartikeln zu schützen.
Lieferumfang (Abb. 1)
Signalumsetzer (mit oder ohne Bediendisplay)
Mechanischer Prozessanschluss mit Edelstahldraht
(Länge: 5 m/Ø: 2 mm)
© Danfoss A/S (AC-SMC/MWA), 11-2012
Gegengewicht
Inhalt der Zubehörtasche:
3-mm-Stellschrauben.
Rote Schutzkappe, die den Mechanischen
Prozessanschluss bis zur Montage des
Signalumsetzers schützt.
Aufkleber mit den vorgenommenen Einstellungen
Hinweis:
Bei uneinheitlichem Standrohrdurchmesser (Abb.
2b) sollte NICHT die Kabelausführung, sondern die
Koaxialausführung verwendet werden.
Anpassung der Leitschaufeln
Lassen Sie 5 mm Abstand zwischen den Leitschaufeln
und der Innenwand des Rohrs (siehe Abb. 2c). Benutzen
Sie einen Seitenschneider, um die Leitschaufeln auf
den tatsächlichen Durchmesser des Standrohrs
zuzuschneiden (siehe Abb. 3).
Anpassung der Kabelsonde
Beachten Sie bitte, dass der
Edelstahldraht nicht dauerhaft geknickt
bleiben darf.
Verwenden Sie stets den Referenzpunkt am
mechanischen Prozessanschluss (siehe Abb. 4)
als Ausgangspunkt für sämtliche Messungen zur
Bestimmung folgender Parameter:
• Kabellänge bis zur Schneidstelle
• Sondenlänge (siehe Abb. 5)
• „Scale 4 mA" (siehe Abb. 5)
• „Scale 20 mA" (siehe Abb. 5)
Notieren Sie sich die Sondenlänge sowie die Parameter
„Scale 4 mA" und „Scale 20 mA", die Sie später noch
bei der Programmierung des Bediendisplays an der
AKS 4100/4100U benötigen.
Befolgen Sie diese Hinweise und beachten Sie
Abb. 4 & 5:
1. Innenlänge des Standrohrs messen.
2. Vorbereitungen vor dem Zuschneiden des Kabels
Bekannte Daten:
Abstand unter dem Gegengewicht: 20 mm (0.8'')
Einbaulänge des Stahldrahts im
Gegengewicht: 12 mm (0.5'')
Höhe des Gegengewichts: 33 mm (1.3'')
Max. Sondenlänge =
Standrohrinnenlänge
– Abstand unter dem Gegengewicht
(20 mm (0.8''))
Die Kabellänge =
Max. Sondenlänge
+ Einbaulänge des Stahldrahts
im Gegengewicht (12 mm (0.5 Zoll))
– Höhe des Gegengewichts (33 mm (1.3 Zoll))
3. Kabellänge bis zur Schneidstelle ausmessen.
Ab dem Referenzpunkt messen (Abb. 4) und
Kabel zuschneiden.
4. Gegengewicht am Kabel anbringen und die beiden
Stellschrauben mit einem 3-mm-Inbusschlüssel
festziehen (Abb. 3).
5. Gegengewicht durch das Gewindeloch absenken.
Vergewissern Sie sich, dass das Gegengewicht
ohne Widerstand durch das Standrohr
hinabgleitet und dass das Kabel weder die
Innenwände des Standrohrs berührt, noch
irgendwelche anderen hineinragenden Rohre
(siehe Abb. 2a).
6. Verwenden Sie einen Drehmomentschlüssel,
um den mechanischen Prozessanschluss mit
einem Anzugsmoment von 120 Nm festzuziehen
(Abb. 1, Punkt 2).
Berechnung des Messbereichs
4 mA – Einstellung zur Definition des max. Messbereichs:
= Max. Sondenlänge
– Höhe des Gegengewichts (33 mm)
– Untere Totzone (siehe Abb. 5)
20 mA – Einstellung zur Definition des max. Messbereichs:
= Obere Totzone (siehe Abb. 5)
Beispiel
Bekannte Daten:
Abstand unter dem Gegengewicht: 20 mm (0.8'')
Einbaulänge des Stahldrahts im Gegengewicht:
12 mm (0.5'')
Höhe des Gegengewichts: 33 mm (1.3'')
DKRCI.PI.SC0.D2.03 / 520H6010
Vorbedingungen:
Verwendung der Werkseinstellung
Kältemittel: Ammoniak
Innenlänge Standrohr: 3100 mm (122'')
Max. Sondenlänge =
3100 mm – 20 mm = 3080 mm
122 '' – 0.8'' = 121.3''
Die Kabellänge:
Max. Sondenlänge =
+ Einbaulänge des Stahldrahts im
Gegengewicht (12 mm (0.5''))
– Höhe des Gegengewichts (33 mm (1.3''))
3080 mm + 12 mm – 33 mm = 3059 mm
(121.3'' + 0.5'' – 1.3'' = 120.5'')
4 mA – Einstellung zur Definition des max. Messbereichs:
Max. Sondenlänge (3080 mm (121.3''))
– Höhe des Gegengewichts (33 mm (1.3 Zoll))
– Untere Totzone (siehe Abb. 5)
(210 mm (8.3'')) = 2837 mm (111.7'')
20 mA – Einstellung zur Definition des max. Messbereichs:
= Obere Totzone (siehe Abb. 5) = 120 mm (4.7'')
So montieren Sie den Signalumsetzer der
AKS 4100/4100U (siehe Abb. 6):
1. Stellschraube im Signalumsetzer mit einem
5-mm-Sechskantschlüssel lösen.
2. Signalumsetzer runterdrücken, bis er auf dem
mechanischen Prozessanschluss aufliegt.
3. Signalumsetzer in die gewünschte Position
drehen und dann die Stellschraube mit einem
5-mm-Sechskantschlüssel festziehen.
Elektrische Installation/Anschlüsse
Ausgangsklemmen (Abb. 7 und 8):
1. Stromausgang –
2. Stromausgang +
3. Erdungsklemme
Elektrische Installation – Vorgehensweise
1. Deckelanschlag mit einem 2.5-mm-Inbusschlüssel
lösen.
2. Klemmeneinsatz aus dem Gehäuse entfernen.
3. NICHT den Draht von der Abdeckung des
Klemmeneinsatzes trennen. Abdeckung des
Klemmeneinsatzes neben dem Gehäuse ablegen.
4. Drähte an das Gerät anschließen.
Kabelverschraubungen an den
Eingängen festziehen.
5. Abdeckung des Klemmeneinsatzes am Gehäuse
anbringen.
6. Deckelanschlag mit einem 2.5-mm-Inbusschlüssel
festziehen.
Inbetriebnahme:
• Signalumsetzer an die Spannungsversorgung
anschließen.
• Signalumsetzer einschalten.
Nur für Geräte mit dem optionalen Bediendisplay:
Nach 10 Sekunden wird die Meldung „Starting up"
auf dem Display angezeigt. Nach 20 Sekunden
werden die Nummern der Softwareversionen auf
dem Display angezeigt. Nach 30 Sekunden wird der
Standardbildschirm (Abb. 12) auf dem Display
eingeblendet.
Vorkehrungen beim Umstieg von AKS 41/41U auf
AKS 4100/4100U:
Hinweis:
Der Niveaumessumformer AKS 41/41U kann mit
Wechsel- oder Gleichspannung betrieben werden,
die Niveausonde AKS 4100/4100U jedoch nur mit
Gleichspannung. Beachten Sie die Hinweise in
Abb. 9.
Anschluss an den Regler oder die SPS
Beachten Sie die Hinweise in Abb. 10 bzw. 11.
Hinweis:
Das Stromausgangssignal beträgt 3.6 mA,
wenn die AKS 4100/4100U einen Fehler
feststellt – z. B. „Level lost", „Overfill error"
oder „Reference pulse lost".
„Quick Setup" →
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