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SCIEX Turbo V Bedienerhandbuch Seite 56

Fur qtof- und zenotof -systeme
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Grundlagen der Handhabung – Ionenquelle
Durch Kollisionen wird die gleichmäßige Verteilung bestimmter Ionen (z. B. protonierte
Wasser-Cluster-Ionen) aufrechterhalten. Überschüssige Energie, die ein Ion bei der
Ionen-Molekül-Reaktion aufnehmen könnte, wird thermalisiert. Durch Stoßstabilisierung werden
viele der Produktionen fixiert, auch wenn später noch viele Kollisionen auftreten. Die Bildung
von Produktionen und Eduktionen wird durch den Gleichgewichtszustand bei 760 Torr
(atmosphärischem) Betriebsdruck geregelt.
Die APCI-Doppelsonde fungiert als wandloser Reaktor, da die Ionen, die von der Quelle zur
Vakuumkammer und schließlich zum Detektor wandern, nicht auf eine Wand, sondern nur auf
andere Moleküle stoßen. Ionen werden auch außerhalb der designierten Ionenquelle gebildet,
werden aber nicht erkannt und schließlich durch Wechselwirkung mit einer Wandfläche
neutralisiert.
Die Temperatur der Sonde ist ein wichtiger Faktor für die Funktion der APCI-Doppelsonde.
Um die molekulare Identität zu bewahren, muss die Temperatur hoch genug eingestellt werden,
damit eine schnelle Verdampfung gewährleistet ist. Bei einer ausreichend hohen
Betriebstemperatur werden Tröpfchen schnell verdampft, sodass organische Moleküle mit
minimalem thermischen Abbau aus Tröpfchen desorbiert werden. Wenn die Temperatur aber
zu niedrig eingestellt ist, vollzieht sich die Verdampfung langsamer und die Pyrolyse bzw. die
Zersetzung kann vor Abschluss der Verdampfung auftreten. Wird die APCI-Doppelsonde bei
Temperaturen oberhalb der optimalen Temperatur betrieben, kann es zu einer thermischen
Zersetzung der Probe kommen.
TM
Turbo V
-Ionenquelle für SCIEX QTOF- und
Bedienerhandbuch
TM
ZenoTOF
-Systeme
RUO-IDV-05-1828-DE-B
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