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SCIEX Turbo V Bedienerhandbuch Seite 53

Fur qtof- und zenotof -systeme
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Die durch die APCI-Doppelsonde eingeführten Proben werden mithilfe eines Zerstäubergases
in das erhitzte Keramikrohr gesprüht. Innerhalb des Rohrs durchlaufen die feinverteilten Proben-
und Lösungsmittel-Tröpfchen eine schnelle Verdampfung mit minimaler thermischer Zersetzung.
Die schonende Verdampfung bewahrt die molekulare Identität der Probe.
Die gasförmigen Proben- und Lösungsmittel-Moleküle wandern in das Ionenquellengehäuse,
in dem die APCI-Ionisation durch eine mit dem Ende der Keramikröhre verbundene
Koronaentladungsnadel eingeleitet wird. Die Probenmoleküle werden durch Kollision mit den
Reaktandionen ionisiert, die durch die Ionisation von Lösungsmittel-Molekülen der mobilen
Phase erzeugt wurden. Die verdampften Lösungsmittel-Moleküle ionisieren und bilden so die
Reaktandionen [X+H]
A-3. Es sind diese Reaktantionen, die stabile Probenionen erzeugen, wenn sie mit den
Probenmolekülen kollidieren.
Abbildung A-3 Chemische Ionisation bei Atmosphärendruck
Position
Beschreibung
1
Probe
2
Primärionen werden in der Nähe der Koronaentladungsnadel erzeugt.
3
Die Ionisierung produziert überwiegend Lösungsmittelionen.
4
Reaktandionen reagieren mit Probenmolekülen und bilden Cluster.
5
Curtain-Platte
6
Schnittstelle
X = Lösungsmittel-Moleküle, M = Probenmoleküle
Die Probenmoleküle werden durch Protonentransfer im positiven Modus und entweder durch
Elektronen- oder Protonentransfer im negativen Modus ionisiert. Die Energie für den
Bedienerhandbuch
RUO-IDV-05-1828-DE-B
+
im positiven Modus und [X-H]
Grundlagen der Handhabung – Ionenquelle
im negativen Modus. Siehe
TM
Turbo V
-Ionenquelle für SCIEX QTOF- und
Abbildung
TM
ZenoTOF
-Systeme
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