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Allgemeines; Einsatzbereich; Arbeitsweise Des Lüftungsmoduls; Arbeitsweise Der Luft/Wasser-Wärmepumpe - Siemens HLW 6M Betriebsanleitung

Heizzentrale luft/wasser für innenaufstellung
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Inhaltsverzeichnis

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2. ALLGEMEINES

2.1 Einsatzbereich

Die Wärmepumpe ist ausschließlich zur Heiz- und
Brauchwassererwärmung, das Lüftungsmodul ist zur
kontrollierten Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung
konzipiert. Unter Beach tung der Einsatzgrenzen (siehe
„Technische Daten" im Anhang) kann die Heizzentrale in neu
errichtete Heizungsanlagen, z. B. für Niedrigenergiehäuser,
eingesetzt werden.
2.2 Arbeitsweise des Lüftungsmoduls
Die Wärmerückgewinnung erfolgt über einen
hocheffi zienten Gegenstrom-Plattenwärmetauscher. Der Abluft
wird Energie entzogen und diese gelangt als Fortluft auf die
Verdampfer-Eintrittsseite der Wärmepumpe. Im Gegenzug
wird die Energie größtenteils an die Aussenluft abgegeben und
gelangt als Zuluft in die Wohn- und Schlafräume.
Die Aussenluft muß vor Eintritt in das Lüftungsmodul immer
auf Temperaturen > - 5°C erwärmt werden, entweder über
einen sog. Erd-Wärmetauscher (siehe Seite 32) oder über ein
Elektro-Heizregister (siehe Funktionsnotwendiges Zubehör).
Sowohl die Abluft als auch die Aussenluft werden über einen
Makrofalt-Filter geführt und dabei gefi ltert.
Die beiden Ventilatoren sind dabei jeweils saugend über den
Luft / Luft-Gegenstrom-Plattenwärmeaustauscher angeordnet.
2.3 Arbeitsweise der Luft / Wasser-Wärmepumpe
Die Wärmepumpe wandelt die in der Außenluft enthaltene
Wärme niedriger Temperatur in Wärme hoher Temperatur um.
Dafür wird die Luft über einen Luftkanal vom Ventilator der
Wärme pumpe angesaugt und über den Verdampfer geleitet.
Im Verdampfer befi ndet sich das fl üssige Arbeitsmittel (R404A),
das bei niedriger Tempe ratur und niedri gem Druck siedet
und ver dampft. Die dazu not wendige Verdampfungs wärme
wird der Luft entzogen, die sich dadurch abkühlt. Die Luft
wird durch den zweiten Luft kanal ins Freie geblasen. Das
verdampfte Arbeitsmittel wird vom Verdichter angesaugt
und auf einen höheren Druck kompri miert. Das verdichtete,
gasförmige Arbeitsmittel wird in den Kondensator gedrückt, wo
es bei hohem Druck und hoher Temperatur kondensiert. Die
Kon densationswärme wird auf das Heizwasser über tragen,
dessen Temperatur ansteigt.
Die auf das Heizwasser übertragene Energie ent spricht der
Energie, die zuvor der Außenluft ent zogen wurde plus dem
geringen Anteil elek trischer Energie, die für die Verdichtung
notwendig ist.
2.4
Energiesparende Anwendung der
Heizzentrale
Mit Ihrem Entschluß, sich für eine Heizzentrale zu entscheiden,
haben Sie einen Beitrag zur Schonung der Umwelt durch
geringe Emis sionen und kleineren Primärenergieeinsatz
gelei stet. Damit Ihr neues Heizsystem auch besonders effi zient
arbeitet, beachten Sie bitte folgende Punkte:
4
Geregelt
aussentemperaturgeführte Regelung.
Kontrollieren Sie regelmäßig ( 1 x monatlich oder je nach
Bedarf öfters) den Aussenluft- und den Abluft-Filter auf
Verunreinigungen.
Am Regler ist standardmäßig ein Intervall von 4 Monaten
voreingestellt, bis mittels einer Leuchtdiode der Filterwechsel
angezeigt wird.
Dem eigentlichen Filter ist jeweils ein Vorfi lter vorgeschaltet, da
die Filterverschmutzung während und nach der Bauphase höher
ist. 8 Wochen nach Einzug und dem Erstbetrieb der Lüftung
sollten diese Vorfi lter entfernt und entsorgt werden.
-Technische Änderungen vorbehalten-
Die
Heizzentrale
muß
projektiert und installiert werden.
Vermeiden Sie unnötig hohe Vorlauftemperaturen.
Je
niedriger
die
Vorlauftemperatur
Heizwasserseite ist, um so effi zienter arbeitet die
Wärmepumpe.
Achten Sie auf eine korrekte Reglereinstellung.
wird
die
Heizzentrale
sorgfältig
dimensioniert,
auf
der
durch
eine
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