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Grundlagen - Ip-Adresse Und Subnetz - YASKAWA M13-CCF0000 Handbuch

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Einsatz PG/OP-Kommunikation - Produktiv

Grundlagen - IP-Adresse und Subnetz

Offene Kommunikation
6.5 Grundlagen - IP-Adresse und Subnetz
Aufbau IP-Adresse
Net-ID, Host-ID
154
Bei der "Offenen Kommunikation" erfolgt die Kommunikation über das Anwenderpro-
gramm bei Einsatz von Hantierungsbausteinen. Diese Bausteine sind auch Bestandteil
des Siemens SIMATIC Manager. Sie finden diese in der "Standard Library" unter
"Communication Blocks" .
n
Verbindungsorientierte Protokolle:
Verbindungsorientierte Protokolle bauen vor der Datenübertragung eine (logische)
Verbindung zum Kommunikationspartner auf und bauen diese nach Abschluss der
Datenübertragung ggf. wieder ab. Verbindungsorientierte Protokolle werden einge-
setzt, wenn es bei der Datenübertragung insbesondere auf Sicherheit ankommt. Auch
wird hier die richtige Reihenfolge der empfangenen Pakete gewährleistet. Über eine
physikalische Leitung können in der Regel mehrere logische Verbindungen bestehen.
Bei den FBs zur Offenen Kommunikation über Industrial Ethernet werden die fol-
genden verbindungsorientierten Protokolle unterstützt:
TCP native gemäß RFC 793:
Bei der Datenübertragung über TCP nativ werden weder Informationen zur Länge
noch über Anfang und Ende einer Nachricht übertragen. Auch besteht keine Mög-
lichkeit zu erkennen, wo ein Datenstrom endet und der nächste beginnt. Die
Übertragung ist stream-orientiert. Aus diesem Grund sollten Sie in den FBs bei
Sender und Empfänger identische Datenlängen angeben. Falls die empfangene
Anzahl der Daten von der parametrierten Länge abweicht, erhalten Sie entweder
Daten, welche nicht die vollständigen Telegrammdaten enthalten oder mit dem
Inhalt eines nachfolgenden Telegramms aufgefüllt sind.
ISO on TCP gemäß RFC 1006:
Bei der Datenübertragung werden Informationen zur Länge und zum Ende einer
Nachricht übertragen. Die Übertragung ist blockorientiert. Falls Sie die Länge der
zu empfangenden Daten größer gewählt haben als die Länge der gesendeten
Daten, kopiert der Empfangsbaustein die gesendeten Daten vollständig in den
Empfangsdatenbereich.
n
Verbindungslose Protokolle:
Bei den verbindungslosen Protokollen entfallen Verbindungsauf- und Verbindungs-
abbau zum remoten Partner. Verbindungslose Protokolle übertragen die Daten
unquittiert und damit ungesichert zum remoten Partner.
UDP gemäß RFC 768:
Bei Aufruf des Sendebausteins ist ein Verweis auf die Adressparameter des Emp-
fängers (IP-Adresse und Port-Nr.) anzugeben. Auch werden Informationen zur
Länge und zum Ende einer Nachricht übertragen. Analog erhalten Sie nach
Abschluss des Empfangsbausteins einen Verweis auf die Adressparameter des
Senders (IP-Adresse und Port-Nr.). Damit sie Sende- und Empfangsbaustein
nutzen können, müssen Sie zuvor sowohl auf der Sender- als auch auf der Emp-
fängerseite einen lokalen Kommunikationszugangspunkt einrichten. Bei jedem
Sendauftrag können Sie den remoten Partner durch Angabe seiner IP-Adresse
und seiner Port-Nr. neu referenzieren.
Unterstützt wird ausschließlich IPv4. Unter IPv4 ist die IP-Adresse eine 32-Bit-Adresse,
die innerhalb des Netzes eindeutig sein muss und sich aus 4 Zahlen zusammensetzt, die
jeweils durch einen Punkt getrennt sind. Jede IP-Adresse besteht aus einer Net-ID und
Host-ID und hat folgenden
Aufbau: XXX . XXX . XXX . XXX
Wertebereich: 000.000.000.000 bis 255.255.255.255
Die Network-ID kennzeichnet ein Netz bzw. einen Netzbetreiber, der das Netz administ-
riert. Über die Host-ID werden Netzverbindungen eines Teilnehmers (Hosts) zu diesem
Netz gekennzeichnet.
VIPA System MICRO
HB400 | CPU | M13-CCF0000 | de | 17-20

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