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Dosieren; Terminologie; Vordefinierte Anwendungen (Nur K411 Und K412) - Rinstrum 400-Serie Referenzhandbuch

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13.1. Terminologie

Rezeptierung/Produkt – Eine Rezeptierung besteht aus Materialien, deren Men-
gen und den Schritten zur Herstellung eines Produkts. Ein Produkt beinhaltet auch
die akkumulierte Gesamtinformation. Die v1.x Software unterstützt ein Produkt mit
einer Rezeptierung, die v2.x Software unterstützt 100 Produkte mit jeweils einer
Rezeptierung.
Material – K410 hat ein (1) Material, K411 hat maximal sechs (6) Materialien und
K412 hat maximal zwanzig (20) Materialien. Ein Material wird für jeden Füllprozess
spezifiziert und kann auch für mehrere Prozesse verwendet werden. Bei der K412
werden die Materialien produktspezifisch festgelegt. Der Benutzer gibt für jedes
Material den zu kompensierenden Nachlauf, das vorläufiges Zielgewicht und die
Füllgeschwindigkeit ein.
Dosierung – beschreibt die Eingabe der gewünschten Menge eines Produkts. Der
Dosierungsprozess läuft über bis zu zehn (10) Schritte. Es besteht die Möglichkeit
für den Benutzer, die gewünschte Anzahl an Dosierungsvorgängen einzugeben und
die gewünschte Menge prozentual oder über Gewicht zu definieren.
Prozess – ein Prozess ist eine eigenständige Kontrolleinheit mit eigenen
Einstellungen. Ein Prozess kann eine Füllung (FILL), Entleerung (DUMP) oder
PULSE sein. Der Dosierungsprozess durchläuft diese Stadien in der vorgegebenen
Reihenfolge. Es ist immer nur ein Prozessschritt aktiv.
Beispiel: Rezeptierung/Produkt ist für Beton. Eine Dosierung für Beton durchläuft
vier (4) Prozessschritte: 1) Füllung Kies, 2) Füllung Zement, 3) Füllung Wasser und
dann 4) Entleerung (Dump). Es werden für diesen Durchgang drei (3) Materialien
gebraucht: Kies, Zement und Wasser.

13.2. Vordefinierte Anwendungen (nur K411 und K412)

Als Ausgangspunkt für das Dosierungsinstallationsmenü sind verschiedene
vordefinierte Anwendungen verfügbar. Diese Anwendungen variieren in der Anzahl
der genutzten Materialien (Füllprozess) und der Füllgeschwindigkeiten. Jede
Anwendung unterstützt die Dump-Funktion (Entleerung).
Zu Beginn wird die der zu implementierenden Konfiguration ähnlichste Anwendung
gewählt. Prozessschritte können wie im normalen Setup je nach Bedarf hinzugefügt
oder gelöscht werden.
Mehrere Feeder und Nachlaufkorrektur können in den Anwendungen gewählt
werden und auch hier je nach Bedarf geändert werden. Die Durchschnittsbildung
der Nachlaufkompensation ist auf zwei (2) Durchläufe vorkonfiguriert.
Für die Setup-Menüstruktur siehe 14.9.1 APP (Anwendungen) (nur K411 und K412)
Seite 116.
004R-633-200
Referenzhandbuch – Software 2.x

13. Dosieren

Seite 79

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Diese Anleitung auch für:

K410K411K412

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