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AMF-BRUNS Easy Rampe Bedienungsanleitung

Auffahrrampe
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Inhaltsverzeichnis

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Bedienungsanleitung
BEHINDERTENGERECHTES FAHRZEUG MIT HECKAUSSCHNITT
www.amf-bruns.de

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für AMF-BRUNS Easy Rampe

  • Seite 1 Bedienungsanleitung BEHINDERTENGERECHTES FAHRZEUG MIT HECKAUSSCHNITT www.amf-bruns.de...
  • Seite 3 Vorwort Vorwort Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, diese Bedienungsanleitung vermittelt alle Informationen für einen si- cherheitsgerechten Betrieb der Auffahrrampen Easy und EasyFlex. Die Auffahrrampe ist nach dem aktuellen Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln konstruiert und gebaut worden.
  • Seite 4: Erklärung Der Symbole Und Zeichen

    Vorwort HINWEIS Die aktuelle Version dieser Bedienungsanleitung wie auch die aktuellen Versionen ergänzender Dokumente (z. B. die Anleitungen zu Sonder- ausstattungen) finden Sie unter: https://www.amf-bruns-behindertenfahrzeuge.de/service/download- portal/ https://www.amf-bruns-behindertenfahrzeuge.de/service/download-portal/ Erklärung der Symbole und Zeichen Zum besseren Verständnis sollen die folgenden Vereinbarungen für...
  • Seite 5 Vorwort ...enthält allgemeine Hinweise und nützliche Informationen..verweist auf wichtige Informationen in anderen Abschnitten und Do- kumenten. Manche Texte dienen einem besonderen Zweck. Diese werden fol- gendermaßen gekennzeichnet: Aufzählungen.  Anleitender Text, z. B. eine Abfolge von Tätigkeiten. Bedeutung von Richtungsangaben: Sofern Richtungsangaben im Text verwendet werden (vor, vorne, hin- ter, hinten, rechts, links) beziehen sich diese Angaben auf die Fahrt- richtung des Fahrzeugs.
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Sicherheit ................8 Bestimmungsgemäße Verwendung ........9 Bestimmungswidrige Verwendung ........10 Anforderungen an das Personal .......... 10 Produktbeobachtung ............11 Gefahrenbereich ..............11 Schutzeinrichtungen............. 12 Fahrzeugeigenschaften ............12 Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften ..... 13 2 Beschreibung ..............15 Aufbau und Funktion ............16 2.1.1 Bodenwanne .............
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 5.6 EasyFlex: Rampe vollständig einklappen ......44 Tankanzeige des Fahrzeugs ..........47 6 Wartung und Instandsetzung .......... 48 Sicherheitsvorschriften für Wartung und Instandsetzung ..48 6.2 Regelmäßige Wartungsarbeiten .......... 49 6.2.1 Wartungsplan ............49 6.2.2 Wartungsaufzeichnungen ......... 50 6.2.3 Wartungsarbeiten am Basisfahrzeug ......50 6.3 Instandsetzungsarbeiten .............
  • Seite 8: Sicherheit

    Sicherheit Sicherheit VORSICHT! Bei Betrieb und Wartung der Auffahrrampe bestehen vielfältige Verlet- zungsgefahren und Gefahr von Sachschäden. Deshalb: Lesen Sie vor dem Betrieb Ihrer Auffahrrampe bitte unbedingt sorgfältig diese Bedienungsanleitung. Beachten Sie stets die darin enthaltenen Hinweise und Informationen, insbesondere die Sicher- heitshinweise.
  • Seite 9: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Sicherheit 1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Auffahrrampe darf ausschließlich zur Beförderung von einer Per- son, die in einem Rollstuhl sitzt, oder zur Beförderung eines leeren Rollstuhls verwendet werden. Durch die Benutzung der Rampe gelan- gen die Personen in das Fahrzeug, an dem die Auffahrrampe montiert ist oder verlassen dieses.
  • Seite 10: Bestimmungswidrige Verwendung

    Sicherheit 1.2 Bestimmungswidrige Verwendung Jeder Gebrauch, der von dem in Abschnitt 1.1, Seite 9, beschriebenen abweicht, gilt als bestimmungswidrig. Die Auffahrrampe wird z. B. bestimmungswidrig verwendet, wenn sie für den Transport von Gütern verwendet wird, sie in fehlerhaftem Zustand oder bei sicherheitsrelevanten Störun- gen verwendet wird, Rollstühle transportiert werden, die sich nicht mit den vorhandenen Gurtsystemen fixieren lassen oder...
  • Seite 11: Produktbeobachtung

    Sicherheit 1.4 Produktbeobachtung Bitte teilen Sie der AMF-Bruns GmbH & Co. KG mit, wenn Störungen oder Probleme beim Betrieb Ihrer Auffahrrampe auftreten oder wenn Unfälle passieren oder beinahe passieren. AMF-Bruns wird mit Ihnen eine Lösung des Problems herbeiführen und die gewonnenen Erkenntnisse in ihre weitere Arbeit einfließen las- sen.
  • Seite 12: Schutzeinrichtungen

    Sicherheit VORSICHT! Verletzungsgefahr und Gefahr von Sachschäden beim Aus- und Ein- klappen der Rampe. Beim Aus- und Einklappen der Rampe bestehen Verletzungsgefahren für Füße und Beine von Personen, die sich hinter oder in dem Fahrzeug befinden. Es bestehen Quetschgefahren für den Bediener. Die Rampe kann beschädigt werden.
  • Seite 13: Sicherheits- Und Unfallverhütungsvorschriften

    Sicherheit Angaben zum Leergewicht finden Sie in den Zulassungsdokumenten des Fahrzeugs. Das Tankvolumen und die Anzeige der Fahrzeugreichweite kann von der des Basisfahrzeugs abweichen. Setzen Sie auch den Tageskilo- meterzähler ein, um den Tankinhalt während der Fahrt abzuschätzen. Die Funktion der Einparkhilfe am Heck kann eingeschränkt sein. Beachten Sie auch entsprechende Hinweise in Kapitel 5, „Bedienung“, Seite 25.
  • Seite 14 Sicherheit Bei gewerblichem oder gemeinnützigem Einsatz muss der Betrei- ber durch Schulungen und Einweisungen sicherstellen, dass das Personal mit der Bedienung der Auffahrrampe unter allen Betriebs- bedingungen vertraut ist. Die Durchführung von vorgegebenen Wartungs- und Instandset- zungsarbeiten gehört zur bestimmungsgemäßen Verwendung der Auffahrrampe, insbesondere die Einhaltung von Wartungsinterval- len.
  • Seite 15: Beschreibung

    Beschreibung 2 Beschreibung Mit der Auffahrrampe gelangen Personen, die in einem Rollstuhl sit- zen, in ein Fahrzeug und verlassen dieses. Hauptbestandteile der Auffahrrampe sind: die Bodenwanne, die Rampe, Elektrogurte und Retraktoren zur sicheren Befestigung des Roll- stuhls. Dieses Kapitel hat zum Ziel, den Aufbau und die Funktion der Auffahr- rampe zu veranschaulichen.
  • Seite 16: Aufbau Und Funktion

    Dadurch ist für den Passagier eine bequeme Kopffreiheit gewährleistet. 2.1.2 Rampe Die Easy Rampe wird in zwei verschiedenen Positionen genutzt. In der komplett ausgeklappten Position stellt die Rampe eine schiefe Ebene dar, über die Rollstühle leicht in das Fahrzeug geschoben oder gefahren werden können (siehe Abbildung 1).
  • Seite 17 Beschreibung Rampe Rahmen Abbildung 2: Easy Rampe in senkrechter Position Bei der EasyFlex Rampe steht eine dritte Position zur Verfügung. Hier lässt sich die Rampe vollständig nach innen einklappen, bis sie sich in einer Ebene mit dem Fahrzeugboden befindet (siehe Abbildung 3, Seite 18).
  • Seite 18: Gurte Und Gurtbefestigungen Für Den Rollstuhl

    Beschreibung Rampe Abbildung 3: Vollständig nach innen eingeklappte EasyFlex Rampe 2.1.3 Gurte und Gurtbefestigungen für den Rollstuhl Im vorderen Bereich der Bodenwanne befinden sich im Standardfall zwei Elektrogurte zur Befestigung eines Rollstuhls (siehe Abbildung 4, Seite 19). Die Elektrogurte können ausgezogen werden, wenn die Rampe komplett herausgeklappt ist und die Kontrollleuchte im Kipp- schalter leuchtet.
  • Seite 19 Beschreibung Elektrogurte Abbildung 4: Elektrogurte Im hinteren Bereich der Bodenwanne befinden sich zwei Fittinge, an denen die Retraktoren eingehängt werden (siehe Abbildung 5). Mit den Retraktoren wird der Rollstuhl an seiner Rückseite fixiert. Bodenwanne Fitting Retraktoren Abbildung 5: Retraktoren und Fittinge Für Hinweise zur Beschreibung der Retraktoren schauen Sie in deren Bedienungsanleitung.
  • Seite 20: Gurte Und Gurtbefestigungen Für Den Passagier

    Beschreibung 2.1.4 Gurte und Gurtbefestigungen für den Passagier Im hinteren Bereich links und rechts der Bodenwanne befindet sich der fahrzeugeigene Beckengurt zur Sicherung des Passagiers im Roll- stuhl (siehe Abbildung 6). Dieser besteht aus einer Gurtrolle mit einem schwarzen Gurt (Standardposition: links) und einem Gurtschloss (Standardposition: rechts).
  • Seite 21 Beschreibung Kraftknoten- adapter Integriert in rollstuhlfesten Wechselbar, zur Befestigung Kraftknotenadapter an Retraktoren Abbildung 7: Fahrzeugunabhängiger Beckengurt (rot) in zwei Ausführungen Zusätzlich ist ein Schultergurt zur Sicherung des Passagiers hinten an einer Seitenwand des Fahrzeugs (siehe Abbildung 8) oder am optio- nalen FutureSafe angebracht.
  • Seite 22: Bedienelemente

    Beschreibung 2.2 Bedienelemente Abbildung 9: Kippschalter Seitliche Bedienschlaufe Mittige Bedienschlaufe (nur EasyFlex) Abbildung 10: Bedienschlaufen Bedienhebel „Rampe“ Abbildung 11: Bedienhebel Seite 22 Auffahrrampe Easy und EasyFlex...
  • Seite 23: Technische Daten

    Rampe. ständigen Einklappen nach innen und beim Hochklappen benutzt. Bedienhebel Hinten links über dem Easy Rampe und EasyFlex Rampe: Rahmen der Rampe. Wird bei hochgeklappter Rampe nach unten gedrückt, um die Rampe auszu- klappen. Nur EasyFlex Rampe: Wird bei hochgeklappter Rampe nach oben gezogen, um die Rampe vollstän-...
  • Seite 24: Transport

    Der Transport der Auffahrrampe erfolgt durch den Hersteller oder durch ausgebildetes, erfahrenes Personal. 4 Montage, Inbetriebnahme Der Einbau der Auffahrrampe muss anhand der für das entsprechende Fahrzeug gültigen AMF-Bruns Montageanleitung erfolgen. GEFAHR! Gefahren durch unsachgemäß ausgeführte Montagearbeiten. Wenn die Montage der Auffahrrampe im Fahrzeug nicht sachgemäß...
  • Seite 25: Bedienung

    Bedienung 5 Bedienung Lesen Sie bei optionalen Ausstattungen auch deren beigelegte Bedie- nungsanleitungen. Optionale Ausstattungen sind unter anderem Sitzlösungen, Personen- und Rollstuhlrückhaltesysteme und das EasyPull Winden- & Rückhaltesystem. Für Hinweise zu den grundlegenden Funktionen des Basisfahrzeugs schauen Sie in dessen Bedienungsanleitung. 5.1 Sicherheitsvorschriften für die Bedie- nung Lesen Sie vor dem Betrieb unbedingt auch die Hinweise im Kapitel Si-...
  • Seite 26 Bedienung WARNUNG! Verletzungsgefahr und Gefahr von Sachschäden, wenn die Auffahr- rampe durch Unbefugte bedient wird. Wenn unbefugte Personen die Auffahrrampe bedienen, können sie gefährliche Betriebszustände verursachen. Deshalb: Die Auffahrrampe darf nur durch Personen bedient werden, die mit der Bedienung der Auffahrrampe vertraut sind. Die Bedienung der Auffahrrampe durch den Passagier ist verboten.
  • Seite 27 Bedienung VORSICHT! Quetsch- und Sturzgefahr durch unzureichendes Platzangebot beim Betrieb der Auffahrrampe sowie bei ungeeignetem Untergrund. Wenn beim Betrieb der Auffahrrampe zu wenig Platz vorhanden ist, besteht Verletzungsgefahr an der Auffahrrampe und an anderen Ge- genständen (z. B. Wänden oder Masten). Bei Betrieb der ausgeklapp- ten Rampe auf unebenem oder weichem Untergrund oder, wenn die Rampe nicht mit voller Breite aufliegt, besteht Verletzungsgefahr durch Absacken der Rampe bei Belastung.
  • Seite 28: Rampe Ausklappen

    Bedienung WARNUNG! Allgemeine Verletzungsgefahr und Gefahr von Sachschäden durch lose Gegenstände im Innenraum während der Fahrt. Lose Gegenstände im Innenraum können bei abrupten Fahrmanövern oder bei einem Unfall in Bewegung geraten und Insassen oder die Fahrzeugausstattung im Innenraum treffen. Auch sicherheitsrelevante Bedienelemente (z.
  • Seite 29 Bedienung  Bei EasyFlex Rampe: Klappen Sie die Rampe an der mittigen Be- dienschlaufe hoch, bis sie in der senkrechten Position hörbar ein- rastet (siehe Abbildung 12). Abbildung 12: Rampe in die senkrechte Position stellen (nur EasyFlex)  Kontrollieren Sie durch leichtes Rütteln, ob die Rampe in der senk- rechten Position sicher eingerastet ist.
  • Seite 30 Bedienung Abbildung 13: Rahmen entriegeln VORSICHT! Verletzungsgefahr und Gefahr von Sachschäden beim Ausklappen der Rampe. Es besteht Verletzungsgefahr für Füße und Beine, wenn die Rampe fallen gelassen wird. Die Rampe kann beschädigt werden. Deshalb: Nutzen Sie die Bedienschlaufen. Halten Sie die Rampe fest, bis sie vollständig auf dem Boden auf- liegt.
  • Seite 31 Bedienung Abbildung 14: Rampe ausklappen Auffahrrampe Easy und EasyFlex Seite 31...
  • Seite 32: Einstieg Des Passagiers

    Bedienung 5.3 Einstieg des Passagiers WARNUNG! Allgemeine Verletzungsgefahr bei nicht sachgemäßer Nutzung der Rollstuhl-Sicherungssysteme. Im Falle eines Unfalls besteht erhebliche Verletzungsgefahr für alle Fahrzeuginsassen, wenn die Sicherungssysteme zur Befestigung des Rollstuhls nicht sachgemäß genutzt werden. Deshalb: Befestigen Sie den Rollstuhl fahrzeugseitig und rollstuhlseitig nur an den dafür vorgesehenen Befestigungspunkten.
  • Seite 33 Bedienung  Stellen Sie die optionale Kopf- und Rückenstütze FutureSafe nach außen. Für Hinweise zur Bedienung der Retraktoren, zur Bedienung des Fu- tureSafe und zur Bedienung der optionalen Sitze schauen Sie in deren Bedienungsanleitungen.  Begleiten Sie den Passagier im Rollstuhl an die ausgeklappte Rampe.
  • Seite 34 Bedienung Abbildung 16: Elektrogurte am Rollstuhl angeschlossen  Betätigen Sie den Kippschalter, sodass die Kontrollleuchte im Kippschalter erlischt. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Zurückrollen des Rollstuhls. Die Bodenwanne und die Rampe bilden eine schiefe Ebene, über die der Rollstuhl unkontrolliert zurückrollen kann. Der Passagier im Roll- stuhl kann schwer verletzt werden.
  • Seite 35: Kontrollieren Sie Den Festen Sitz Der Retraktoren Durch Kräftiges

    Bedienung WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Lockern der Elektrogurte während der Fahrt. Wenn die Elektrogurte ungleichmäßig ausgezogen sind, können sie sich während der Fahrt lockern. Es besteht Verletzungsgefahr für den Passagier im Rollstuhl und die anderen Fahrzeuginsassen. Deshalb: Schieben Sie den Rollstuhl vorwärts gerichtet mittig in das Fahr- zeug.
  • Seite 36 Bedienung Retraktoren Abbildung 17: Retraktoren spannen  Betätigen Sie die Feststellbremse des Rollstuhls.  Sichern Sie den Passagier im Rollstuhl mit den vorhandenen Per- sonensicherungssystemen (siehe Abschnitt 5.4, Seite 38). VORSICHT! Quetschgefahr beim Hochklappen der Rampe. Beim Hochklappen der Rampe besteht Quetschgefahr für Finger und Hände zwischen dem Rahmen (Stoßstange) und den umgebenden Fahrzeugteilen.
  • Seite 37 Bedienung Abbildung 18: Rampe hochklappen  Schließen Sie die Heckklappe / die Hecktüren. Auffahrrampe Easy und EasyFlex Seite 37...
  • Seite 38: Sicherung Des Passagiers

    Bedienung 5.4 Sicherung des Passagiers WARNUNG! Allgemeine Verletzungsgefahr bei nicht sachgemäßer Nutzung der Personen-Sicherungssysteme. Im Falle eines Unfalls besteht erhebliche Verletzungsgefahr für alle Fahrzeuginsassen, wenn die Sicherungssysteme zur Sicherung der Person im Rollstuhl nicht sachgemäß genutzt werden. Deshalb: Sichern Sie die Person im Rollstuhl nur mit den dafür vorgesehenen Sicherungssystemen.
  • Seite 39: Anlegen Der Gurte Mit Einem Fahrzeugeigenen

    Bedienung  Stellen Sie sicher, dass der Rollstuhl in seiner endgültigen Position steht, gesichert ist und seine Feststellbremse betätigt ist (siehe Abschnitt 5.3, Seite 32). 5.4.1 Anlegen der Gurte mit einem fahrzeugei- genen schwarzen Beckengurt  Führen Sie den fahrzeugeigenen schwarzen Beckengurt von der Gurtrolle auf direktem Wege über die Beckenknochen des Passa- giers auf die andere Seite des Rollstuhls (siehe Abbildung 19, Seite 40).
  • Seite 40: Anlegen Der Gurte Mit Einem Fahrzeugunabhängigen Roten Beckengurt

    Bedienung Schultergurt Beckengurt Schultergurt Beckengurt Abbildung 19: Fahrzeugeigenen schwarzen Beckengurt und Schultergurt anlegen 5.4.2 Anlegen der Gurte mit einem fahrzeugun- abhängigen roten Beckengurt  Stecken Sie die äußeren Gurtschlösser eines wechselbaren roten Beckengurtes auf die Gurtlaschen der Retraktoren (siehe Abbil- dung 21, Seite 42).
  • Seite 41 Bedienung  Stellen Sie die Länge des roten Beckengurtes an dem zentralen Gurtschloss über dem Becken ein, sodass der Gurt eng am Pas- sagier anliegt, aber nicht quetscht.  Stecken Sie das zentrale Gurtschloss des roten Beckengurtes über dem Becken des Passagiers zusammen (siehe Abbildung 20). Anlegen des Schultergurtes bei einem Rollstuhl mit Kraftkno- tenadapter und integriertem roten Beckengurt ...
  • Seite 42: Weitere Schritte Bei Allen Gurtvarianten

    Bedienung Schultergurt Schultergurt Beckengurt Beckengurt Abbildung 21: Wechselbaren roten Beckengurt und Schultergurt anlegen 5.4.3 Weitere Schritte bei allen Gurtvarianten  Kontrollieren Sie nochmals, ob alle Gurtschlösser der angelegten Gurte korrekt eingerastet sind und die Gurte ohne Gurtlose eng am Passagier anliegen. ...
  • Seite 43: Ausstieg Des Passagiers

    Bedienung 5.5 Ausstieg des Passagiers  Klappen Sie die Rampe aus (siehe Abschnitt 5.2, Seite 28).  Stellen Sie die Kopf- und Rückenstütze FutureSafe (optional) nach außen. Für Hinweise zur Bedienung der Retraktoren, zur Bedienung des Fu- tureSafe Bedienung Personensicherungssysteme schauen Sie in deren Bedienungsanleitungen.
  • Seite 44: Easyflex: Rampe Vollständig Einklappen

    Bedienung  Begleiten Sie den Passagier aus dem Fahrzeug heraus.  Betätigen Sie die Feststellbremse des Rollstuhls.  Nehmen Sie die Elektrogurte vom Rollstuhl ab.  Lassen Sie die Elektrogurte einrollen.  Betätigen Sie den Kippschalter, sodass die Kontrollleuchte im Kippschalter erlischt.
  • Seite 45 Bedienung Rampe Abbildung 22: Vollständig nach innen eingeklappte Rampe (nur EasyFlex)  Greifen Sie die mittige Bedienschlaufe der Rampe.  Ziehen Sie den Bedienhebel nach oben (siehe Abbildung 23). Abbildung 23: Rampe entriegeln Auffahrrampe Easy und EasyFlex Seite 45...
  • Seite 46: Klappen Sie Die Rampe Mithilfe Der Mittigen Bedienschlaufe Lang

    Bedienung VORSICHT! Verletzungsgefahr und Gefahr von Sachschäden beim vollständigen Einklappen der Rampe. Beim Einklappen der Rampe in die waagerechte Position besteht Quetschgefahr zwischen der Rampe und der Bodenwanne. Die Rampe kann beschädigt werden. Deshalb: Halten Sie die Rampe fest, bis sie vollständig im Innenraum aufliegt. Greifen Sie nicht zwischen Rampe und Bodenwanne.
  • Seite 47: Tankanzeige Des Fahrzeugs

    Rampe. 5.7 Tankanzeige des Fahrzeugs HINWEIS Bei der Montage der Easy Rampe und EasyFlex Rampe kann der ori- ginale Fahrzeugtank durch einen Spezialtank von AMF-Bruns ersetzt worden sein oder der originale Tank in seiner Einbaulage geändert worden sein.
  • Seite 48: Wartung Und Instandsetzung

    Wartung und Instandsetzung 6 Wartung und Instandsetzung Für Hinweise zur grundlegenden Wartung des Basisfahrzeugs schauen Sie in dessen Bedienungsanleitung und Serviceunterlagen. Abweichungen davon sind in Abschnitt 6.2.3, Seite 50, beschrieben. 6.1 Sicherheitsvorschriften für Wartung und Instandsetzung Lesen Sie vor Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten unbedingt auch das Kapitel „Sicherheit“...
  • Seite 49: Regelmäßige Wartungsarbeiten

    Wartung und Instandsetzung WARNUNG! Bei Verwendung minderwertiger Ersatzteile kann es zu Personen- und Sachschäden kommen. Verwendung anderer Ersatzteile Originalersatzteile oder vom Hersteller freigegebener Ersatzteile und Zubehör entfällt die Haftung für die daraus entstehenden Folgen. Deshalb: Verwenden Sie nur Originalersatzteile oder vom Hersteller freige- gebenes Zubehör.
  • Seite 50: Wartungsaufzeichnungen

    Wartung und Instandsetzung 6.2.2 Wartungsaufzeichnungen Tragen Sie durchgeführte Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten in die vorgesehene Tabelle ein (siehe Abschnitt 6.6, Seite 53). Dadurch wird der Wartungsablauf nachvollziehbar. Für darüber hinausgehende Aufzeichnungen über Wartungsarbeiten empfehlen wir das Führen eigener Listen. 6.2.3 Wartungsarbeiten am Basisfahrzeug Einige Wartungsarbeiten am Basisfahrzeug müssen abweichend von den Wartungsvorschriften des Basisfahrzeugherstellers durchgeführt werden.
  • Seite 51 Wartung und Instandsetzung VORSICHT! Verletzungsgefahr und Gefahr von Sachschäden beim Ausklappen der Rampe. Es besteht Verletzungsgefahr für Füße und Beine, wenn die Rampe fallen gelassen wird. Die Rampe kann beschädigt werden. Deshalb: Nutzen Sie die Bedienschlaufen. Halten Sie die Rampe fest, bis sie vollständig am Boden aufliegt. Lassen Sie die Rampe langsam ausklappen.
  • Seite 52: Jährliche Prüfung

    Wartung und Instandsetzung 6.5 Jährliche Prüfung Die jährliche Prüfung durch einen Sachverständigen ist im Wesentli- chen eine Sicht- und Funktionsprüfung. Sie erstreckt sich auf: den Zustand aller Bauteile und Einrichtungen, eine Kontrolle auf Änderungen, die an der Auffahrrampe vorge- nommen wurden, die Vollständigkeit und Wirksamkeit der Schutzeinrichtungen und die Vollständigkeit des Prüfbuchs.
  • Seite 53: Wartungs- Und Instandsetzungsnachweise

    Wartung und Instandsetzung 6.6 Wartungs- und Instandsetzungsnach- weise Ausgeführte Wartungsarbeiten Datum Unterschrift Bemerkungen / ausgeführte Arbeiten Auffahrrampe Easy und EasyFlex Seite 53...
  • Seite 54: Außerbetriebnahme Und Konservierung

    Außerbetriebnahme und Konservierung 7 Außerbetriebnahme und Kon- servierung Wenden Sie sich bei Fragen zu Außerbetriebnahme und Konservie- rung an den Kundendienst (siehe Kapitel 12, Seite 71). 8 Entsorgung Lassen Sie die Entsorgung der Auffahrrampe und des Fahrzeugs nach der Einsatzzeit nur von qualifizierten Fachleuten durchführen. Der Her- steller übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch unsachgemä- ßes Ausführen der Entsorgung entstehen.
  • Seite 55: Störungen Und Störungsbeseitigung

    Störungen und Störungsbeseitigung 9 Störungen und Störungsbesei- tigung WARNUNG! Gefahr schwerer Verletzungen und Gefahr von Sachschäden durch unsachgemäße Ausführung von Reparaturarbeiten. Deshalb: Lassen Sie Reparaturarbeiten nur durch Fachpersonal durchfüh- ren. Gehen Sie bei Störungen im Betrieb der Auffahrrampe anhand der nachstehenden Störungstabelle vor.
  • Seite 56: Störungstabelle

    Störungen und Störungsbeseitigung 9.1 Störungstabelle Störung mögliche Ursache Maßnahmen Die Rampe öffnet Im Verschlussbereich befin- Den Verschlussbereich oder schließt nicht den sich Fremdkörper. kontrollieren, Fremdkörper richtig. entfernen, den Verschluss- bereich, wenn nötig, reini- gen. Ein Federriegel ist defekt. Die Federriegel prüfen, wenn nötig, erneuern.
  • Seite 57: Spiel Der Rampe Einstellen

    Störungen und Störungsbeseitigung 9.2 Spiel der Rampe einstellen AMF-Bruns empfiehlt, das Spiel der Rampe von einem Fachbetrieb einstellen zu lassen. Das Spiel der hochgeklappten Rampe muss korrekt eingestellt sein, damit die Schlösser der Rampe beim Hochklappen einwandfrei ein- rasten und die Rampe während der Fahrt nicht klappert. Wenn sich die Schlosser der Rampe nur schwer schließen lassen, ist das Spiel zu...
  • Seite 58 Störungen und Störungsbeseitigung Einstellen des Spiels an den Einstellschrauben am Rahmen: Die Vorgehensweis ist für alle Einstellschrauben gleich. Abbildung 26 zeigt den Vorgang an der inneren rechten Einstellschraube einer EasyFlex Rampe.  Klappen Sie die Rampe in die aufrechte Position. ...
  • Seite 59 Störungen und Störungsbeseitigung Einstellen des Spiels an den Gewindekegeln der Rampe (nur EasyFlex Rampe):  Klappen Sie die EasyFlex Rampe vollständig nach innen ein.  Lösen Sie die Kontermutter des Gewindekegels (siehe Abbildung 27). Abbildung 27: Gewindekegel einstellen (nur EasyFlex Rampe) ...
  • Seite 60: Prüfbuch

    Prüfbuch 10 Prüfbuch Die Auffahrrampe ist vor der ersten Inbetriebnahme durch einen Sach- kundigen prüfen zu lassen. Bei gewerblichem oder gemeinnützigem Betrieb der Auffahrrampe muss diese Prüfung anschließend in Abständen von längstens einem Jahr wiederholt werden. Bei den Prüfungen sollen sicherheitstechnische Mängel systematisch erkannt und abgestellt werden.
  • Seite 61: Stammblatt Für Prüfbuch

    Prüfbuch 10.1 Stammblatt für Prüfbuch Stammblatt für Easy Rampe und EasyFlex Rampe Fahrgestellnummer (FIN) ……………………………………………………………………………… Betreiber ……………………………………………………………………………… ……………………………………………………………………………… ……………………………………………………………………………… Baujahr ……………………………………………………………………………… Inbetriebnahme am ……………………………………………………………………………… * siehe Typenschild Auffahrrampe Easy und EasyFlex Seite 61...
  • Seite 62: Prüfliste

    Prüfbuch 10.2 Prüfliste Für eine regelmäßige, jährliche Nachprüfung durch einen Sachkundigen (siehe Hin- weis auf Seite 60). Mechanische Teile Halterungen am Fahrzeug Alle Befestigungspunkte im / am Fahr- zeug in einwandfreiem, festem Zustand Verbindungselemente Alle Bolzen und Verschraubungen in ein- wandfreiem, festem Zustand Allgemeines Funktions- und Zustandskontrolle der ge-...
  • Seite 63: Prüfbefunde

    Prüfbuch 10.3 Prüfbefunde Prüfbefund über die Prüfung vor der ersten Inbetriebnahme. Zur Beachtung beim Einbau durch Fremdfirma Einbauprüfung für ………………………………………………………………… Fahrgestellnummer (FIN)* ………………………………………………………………… Der Einbau ist ordnungsgemäß durchgeführt. Ort/Datum ……………………………………………………………………………… ……………………………………………………. ……………………………………………………… Einbaufirma/Stempel Der Sachverständige/Sachkundige Unterschrift * siehe Typenschild Auffahrrampe Easy und EasyFlex Seite 63...
  • Seite 64 Prüfbuch Prüfbefund über eine jährliche Prüfung Fahrgestellnummer (FIN)* ..………………………………………………………………… Blatt-Nr. …..……………………………………………………………… Die Auffahrrampe wurde am…………………einer regelmäßigen Prüfung unterzogen. Dabei wurden keine/folgende Mängel festgestellt: …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. Einem Weiterbetrieb stehen keine Bedenken entgegen. Ort/Datum ……………………………………………………………………………… ……………………………………………………… ……………………………………………………… Firma/Stempel Unterschrift (Sachverständiger/Sachkundiger) Es wurden alle Mängel behoben.
  • Seite 65 Prüfbuch Prüfbefund über eine jährliche Prüfung Fahrgestellnummer (FIN)* ..………………………………………………………………… Blatt-Nr. …..……………………………………………………………… Die Auffahrrampe wurde am…………………einer regelmäßigen Prüfung unterzogen. Dabei wurden keine/folgende Mängel festgestellt: …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. Einem Weiterbetrieb stehen keine Bedenken entgegen. Ort/Datum ……………………………………………………………………………… ……………………………………………………… ……………………………………………………… Firma/Stempel Unterschrift (Sachverständiger/Sachkundiger) Es wurden alle Mängel behoben.
  • Seite 66 Prüfbuch Prüfbefund über eine jährliche Prüfung Fahrgestellnummer (FIN)* ..………………………………………………………………… Blatt-Nr. …..……………………………………………………………… Die Auffahrrampe wurde am…………………einer regelmäßigen Prüfung unterzogen. Dabei wurden keine/folgende Mängel festgestellt: …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. Einem Weiterbetrieb stehen keine Bedenken entgegen. Ort/Datum ……………………………………………………………………………… ……………………………………………………… ……………………………………………………… Firma/Stempel Unterschrift (Sachverständiger/Sachkundiger) Es wurden alle Mängel behoben.
  • Seite 67 Prüfbuch Prüfbefund über eine jährliche Prüfung Fahrgestellnummer (FIN)* ..………………………………………………………………… Blatt-Nr. …..……………………………………………………………… Die Auffahrrampe wurde am…………………einer regelmäßigen Prüfung unterzogen. Dabei wurden keine/folgende Mängel festgestellt: …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. Einem Weiterbetrieb stehen keine Bedenken entgegen. Ort/Datum ……………………………………………………………………………… ……………………………………………………… ……………………………………………………… Firma/Stempel Unterschrift (Sachverständiger/Sachkundiger) Es wurden alle Mängel behoben.
  • Seite 68 Prüfbuch Prüfbefund über eine jährliche Prüfung Fahrgestellnummer (FIN)* ..………………………………………………………………… Blatt-Nr. …..……………………………………………………………… Die Auffahrrampe wurde am…………………einer regelmäßigen Prüfung unterzogen. Dabei wurden keine/folgende Mängel festgestellt: …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………. Einem Weiterbetrieb stehen keine Bedenken entgegen. Ort/Datum ……………………………………………………………………………… ……………………………………………………… ……………………………………………………… Firma/Stempel Unterschrift (Sachverständiger/Sachkundiger) Es wurden alle Mängel behoben.
  • Seite 69: Elektro-Schaltpläne

    Elektro-Schaltpläne 11 Elektro-Schaltpläne On – LED on Off – LED off Kippschalter 10019615 Optional Optional Positionsschalter Fahrzeugbatterie Abbildung 28: Elektro-Schaltplan, Variante mit Rollenstößelschalter als Positionsschalter Farbe Kurzzeichen (nach IEC 60757) Schwarz Schwarz-Weiß BK-WH Auffahrrampe Easy und EasyFlex Seite 69...
  • Seite 70 Elektro-Schaltpläne On – LED on Off – LED off Kippschalter 10019615 Optional Optional Kontaktschalter H20066 Fahrzeugbatterie Abbildung 29: Elektro-Schaltplan, Variante mit Kontaktschalter als Positionsschalter Farbe Kurzzeichen (nach IEC 60757) Schwarz Schwarz-Weiß BK-WH Seite 70 Auffahrrampe Easy und EasyFlex...
  • Seite 71: Kundendienst

    Kundendienst 12 Kundendienst Der Kundendienst der AMF-Bruns GmbH & Co. KG steht Ihnen bei der Bestellung von Ersatzteilen, für Wartungs- und Reparaturarbeiten und bei Problemen und Fragen zur Verfügung. Die Anschrift lautet: AMF-Bruns GmbH & Co. KG Hauptstraße 101 D – 26689 Apen Tel.: +49 (0) 44 89 / 72 72-22...
  • Seite 72 AMF-Bruns GmbH & Co. KG Hauptstraße 101 | D-26689 Apen Telefon +49 (0) 44 89 / 72 72 22 Fax +49 (0) 44 89 / 62 45 service.hubmatik@amf-bruns.de bruns www.amf-...

Diese Anleitung auch für:

Easyflex rampe

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