Außenbeheizter speicher-wassererwärmer 130 bis 200 l (13 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Viessmann Vitosolar 300-F
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VIESMANN Serviceanleitung für die Fachkraft Vitosolar 300-F Kompaktgerät zur solaren Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung Mit Vitodens 300-W VITOSOLAR 300-F Bitte aufbewahren! 5800104 DE 7/2018...
Gefahr heitstechnischer Funktion gefährdet den siche- Heiße Oberflächen und Medien können Ver- ren Betrieb der Anlage. brennungen oder Verbrühungen zur Folge Defekte Bauteile müssen durch Viessmann Ori- haben. ginalteile ersetzt werden. Gerät vor Wartungs- und Servicearbeiten aus- ■ schalten und abkühlen lassen.
Der Einbau nicht zugelassener Komponenten sowie nicht genehmigte Änderun- gen und Umbauten können die Sicherheit beein- trächtigen und die Gewährleistung einschrän- ken. Bei Austausch ausschließlich Viessmann Origi- nalteile oder von Viessmann freigegebene Ersatzteile verwenden. Sicherheitshinweise für den Betrieb der Anlage Verhalten bei Gasgeruch...
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Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Gefahr Gleichzeitiger Betrieb des Heizkessels mit Gerä- ten mit Abluftführung ins Freie kann durch Rück- strom von Abgasen lebensbedrohende Vergif- tungen zur Folge haben. Verriegelungsschaltung einbauen oder durch geeignete Maßnahmen für ausreichende Zufuhr von Verbrennungsluft sorgen.
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Vitocom 100, Typ GSM: PIN-Code Eingabe über Vitotronic ....155 Hydraulischer Abgleich ................155 Elektronische Verbrennungsregelung ............155 10. Anlagenbeispiele Anlagenbeispiel ..................157 Vitosolar 300-F mit Vitodens 300-W zur Trinkwassererwärmung und ■ Unterstützung der Raumbeheizung mit multivalentem Heizwasser- Pufferspeicher, mit Solarregelungsmodul ........... 157 Anschluss- und Verdrah- Interne Anschlüsse ................
Information Symbole Die Arbeitsabläufe für die Erstinbetriebnahme, Inspek- Symbol Bedeutung tion und Wartung sind im Abschnitt „Erstinbetrieb- Verweis auf anderes Dokument mit weiter- nahme, Inspektion und Wartung“ zusammengefasst führenden Informationen und folgendermaßen gekennzeichnet: Arbeitsschritt in Abbildungen: Symbol Bedeutung Die Nummerierung entspricht der Reihen- Bei der Erstinbetriebnahme erforderliche folge des Arbeitsablaufs.
Information Produktinformation Vitosolar 300-F Kompaktgerät zur solaren Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung: ■ mit multivalentem Heizwasser-Pufferspeicher mit integrierter Trinkwassererwärmung und eingebauter Heizwendel zum Anschluss an Sonnenkollektoren. mit Brennwert-Wandgerät (Erd-/Flüssiggas) ■ Vitodens 300-W (1,9 bis 35 kW). ■ mit vormontiertem und wärmegedämmtem Grundträger komplett ausgestattet mit allen hydrau- lischen und elektrischen Komponenten.
Information Solarseitige Bedienung (Grundlagen) Stellung der Kugelhähne Je 1 Kugelhahn im Heizwasservorlauf Solar und im Heizwasserrücklauf Solar innerhalb des Grundträ- gers: Längs zur Rohrleitung: ■ – offen ■ Quer zur Rohrleitung: – geschlossen ■ Schrägstellung 45 zur Rohrleitung ° Rückschlagklappe offen –...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • 1. Speicher füllen........................12 • • 2. Inspektion und Wartung des Speichers................12 • 3. Erstinbetriebnahme der Anlage mit Inbetriebnahme-Assistent........12 •...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme,… (Fortsetzung) Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • 39. Heizkennlinien einstellen....................31 40. Regelung in WLAN-Netz einbinden.................. 33 • 41. Regelung in LON einbinden....................33 • 42. Anzeige „Wartung“ abfragen und zurücksetzen............. 34 •...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Speicher füllen 1. Speicher-Wassererwärmer trinkwasserseitig füllen. 2. Heiz- und trinkwasserseitige Verschraubungen auf Dichtheit prüfen, falls erforderlich, nachziehen. Hinweis Den Speicher zuerst trink- und dann heizwasser- 3. Sicherheitsventile nach den Angaben des Herstel- seitig füllen. Falls der Speicher trinkwasserseitig lers auf Funktion prüfen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Erstinbetriebnahme der Anlage mit… (Fortsetzung) 4. Nach erfolgreicher Prüfung den Sicherheitshinweis mit „Ja“ oder „ “ bestätigen. Danach läuft eine automatische Prüfung des Abgastemperatursensors ab. Im Display erscheint: „Prüfung Abgastempera- tursensor“ und „Aktiv“. Falls der Abgastemperatursensor nicht korrekt positioniert ist, erscheint Fehlermeldung A3.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Erstinbetriebnahme der Anlage mit… (Fortsetzung) Inbetriebnahme-Assistenten nachträglich aufrufen 2. „Service“ Falls die Erstinbetriebnahme später fortgeführt werden 3. Passwort „viservice“ eingeben. soll, kann der Inbetriebnahme-Assistent jederzeit wie- der aktiviert werden. 4. „Inbetriebnahme“ Auf folgende Schaltflächen tippen: 1. „Menü“ oder „ “...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Erstinbetriebnahme der Anlage mit… (Fortsetzung) 7. Mit „Weiter“ oder „ “ das Anlagenschema bestä- tigen. Abb. 6 HO2B Solaranlage Speicher-Wassererwärmer Wärmeerzeuger (bei Kompaktgeräten sind die Segmente zusammengefasst) Hydraulische Weiche Heizkreise und Lüftungsanlage (falls an der Rege- lung angeschlossen) Weitere Einstellungen zu den Anlagenkomponenten Zu den einzelnen Anlagenkomponenten können wei- 3.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Speicher innen reinigen Achtung Gefahr Zu hohe Drücke und ungeeignete Reinigungs- Reinigungsmittelrückstände können Vergiftun- mittel können zu Materialschäden führen. gen verursachen. ■ Vor dem trinkwasserseitigen Entleeren den Angaben des Reinigungsmittelherstellers beach- heizwasserseitigen Druck auf max. 2,5 bar ten.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage füllen Füllwasser Dieser Wärmeerzeuger stellt Anforderungen an das Achtung Füll- und Heizwasser gemäß: Ungeeignetes Füllwasser fördert Ablagerungen ■ Informationsblatt Nr. 8 des BDH und ZVSHK „Ver- und Korrosionsbildung und kann zu Schäden meidung von Betriebsstörungen und Schäden durch am Gerät führen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkessel entlüften Abb. 10 1. Heizwasserseitige Absperrventile schließen. 4. Hähne schließen, heizwasserseitige Absperrventile öffnen. 2. Ablaufschlauch mit oberem Hahn und mit einem Abwasseranschluss verbinden. 5. Ablaufschlauch von Hahn abziehen und außerhalb des Heizkessels aufbewahren. 3. Hähne öffnen. Mit Netzdruck so lange entlüften bis keine Luftgeräusche mehr hörbar sind.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Siphon mit Wasser füllen 1. Halteklammer abziehen und Siphon abneh- men. 2. Siphon mit Wasser füllen. 3. Siphon anbauen und mit Halteklammer befestigen. Hinweis Zulaufschlauch beim Zusammenbauen nicht ver- drehen. Ablaufschlauch ohne Bögen und mit steti- gem Gefälle verlegen. Abb.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Gasart prüfen Der Heizkessel ist mit einer elektronischen Verbren- 1. Gasart und Wobbeindex beim Gasversorgungsun- nungsregelung ausgestattet, die den Brenner entspre- ternehmen bzw. Flüssiggaslieferanten erfragen. chend der jeweils vorliegenden Gasqualität auf eine optimale Verbrennung einreguliert. 2. Bei Betrieb mit Flüssiggas Brenner umstellen ■...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Ruhedruck und Anschlussdruck messen (Fortsetzung) 01. Gasabsperrhahn schließen. 07. Messwert in Protokoll auf Seite 166 aufnehmen. Maßnahme entsprechend der folgenden Tabelle 02. Schraube im Mess-Stutzen „PE“ am Gaskom- treffen. biregler lösen, nicht herausdrehen, und Manome- ter anschließen. 08.
6. „Viessmann Kollektor“ mit der vorhandenen Die Absorberfläche ist für die Funktion „Kalibrierung Absorberfläche antippen. der Solarkreispumpe“ erforderlich. 7. Falls keine Kollektoren der Fa. Viessmann einge- Auf folgende Schaltflächen tippen: setzt werden, „Anderer Kollektor“ antippen. Absorberfläche eingeben und mit OK/ bestäti-...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Sollwert für Vordruck des Membran-Druckausdehnungsgefäßes im Solarkreis notieren Der für die Anlagenbedingungen erforderliche Vor- 4. „Servicefunktionen“ druck des Membran-Druckausdehnungsgefäßes im Solarkreis kann für spätere Wartungsarbeiten notiert 5. „Vordruck Membran-Druckausdehnungsgefäß“ werden. 6. Ermittelten Vordruck-Sollwert in bar eingeben. Auf folgende Schaltflächen tippen: 7.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Dichtheitsprüfung AZ-System (Ringspaltmessung) Abb. 14 Verbrennungsluftöffnung Für die gemeinsam mit dem Wärmeerzeuger geprüften Falls die CO -Konzentration kleiner als 0,2 % oder die Abgas-Zuluft-Systeme entfällt die Dichtheitsprüfung -Konzentration größer als 20,6 % ist, gilt die Abgas- (Überdruckprüfung) durch den Bezirksschornsteinfe- leitung als ausreichend dicht.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Zünd- und Ionisationselektrode prüfen und einstellen Abb. 17 Zündelektroden Bis 19 kW Ionisationselektrode Ab 26 kW 1. Elektroden auf Abnutzung und Verschmutzung prü- 3. Abstände prüfen. Falls die Abstände nicht in Ord- fen. nung oder die Elektroden beschädigt sind: Elektro- den mit Dichtung austauschen und ausrichten.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Sicherheitsventile auf Funktion prüfen Elektrische Anschlüsse auf festen Sitz prüfen Alle gasführenden Teile bei Betriebsdruck auf Dichtheit prüfen Gefahr Hinweis Gasaustritt führt zu Explosionsgefahr. Zur Dichtheitsprüfung nur geeignete und zugelassene Gasführende Teile auf Gasdichtheit prüfen. Lecksuchmittel (EN 14291) und Geräte verwenden. Lecksuchmittel mit ungeeigneten Inhaltsstoffen (z.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Verbrennungsqualität prüfen (Fortsetzung) Obere/untere Wärmeleistung auswählen Hinweis 5. Untere Wärmeleistung einstellen: Für ausreichende Wärmeabnahme sorgen. „Grundlast“ „Ein“. Der Brenner läuft mit unterer Wärmeleistung. Auf folgende Schaltflächen tippen: 6. Obere Wärmeleistung einstellen: 1. „Menü“ oder „ “ „Volllast“ „Ein“. Der Brenner läuft mit oberer Wärmeleistung.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkennlinien einstellen (Fortsetzung) Neigung -5 -10 -15 -20 Außentemperatur in °C Abb. 22 Einstellbereiche Neigung: Änderung des normalen Raumtemperatur-Sollwerts ■ Fußbodenheizungen: 0,2 bis 0,8 ■ Niedertemperaturheizungen: 0,8 bis 1,6 Bedienungsanleitung Raumtemperatur-Sollwert einstellen Reduzierter Raumtemperatur-Sollwert Für jeden Heizkreis getrennt einstellbar. Die Heizkennlinie wird entlang der Achse Raumtempe- ratur-Sollwert verschoben.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkennlinien einstellen (Fortsetzung) Auf folgende Schaltflächen tippen: 1. „Menü“ oder 2. „Heizung“ 3. „Heizkreis 1 2 3“ für den gewünschten Heizkreis auswählen. 4. „Heizkennlinie“ 5. „Neigung“ oder „Niveau“ 6. Mit +/ Heizkennlinie entsprechend den Erforder- – Außentemperatur in °C nissen der Anlage einstellen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anzeige „Wartung“ abfragen und zurücksetzen (Fortsetzung) Nach durchgeführter Wartung 4. „Servicefunktionen“ Auf folgende Schaltflächen tippen: 5. „Wartung zurücksetzen“ Die eingestellten Wartungsparameter für Betriebs- 1. „Menü“ oder „ “ stunden und Zeitintervall beginnen wieder bei 0. 2. „Service“ 6.
Parameterebene 1 Parameterebene 1 aufrufen Die Parameter sind in Gruppen eingeteilt: 05. „Parameterebene 1“ ■ – „Allgemein“ – „Kessel“ 06. Gruppe auswählen. – „Warmwasser“ – „Solar“ 07. Parameter auswählen. „Lüftung“ – „Heizkreis 1/2/3“ 08. „Ändern“ oder – „Alle Parameter“ – In dieser Gruppe werden alle Parameter in auf- / oder für gewünschten Wert entspre-...
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Parameterebene 1 „Allgemein“ (Fortsetzung) „Funktion interne Umwälzpumpe bei Betrieb mit hydraulischer Weiche oder Heizwasser-Pufferspeicher“ Einstellung Erläuterungen Hydraulische Weiche: Umwälzpumpe läuft 51:0 Nicht einstellen. bei Anforderung immer Hydraulische Weiche: Umwälzpumpe läuft 51:1 Nicht einstellen. bei Anforderung nur, wenn der Brenner läuft mit Nachlaufzeit Heizwasser-Pufferspeicher: Umwälzpumpe 51:2 Wert stellt sich automatisch ein.
Parameterebene 1 „Kessel“ Hinweis Fett gedruckter Parameterwert ist der Auslieferungs- zustand „Zeitintervall in Brennerstunden bis zur nächsten Wartung“ Einstellung Erläuterungen Keine 21:0 Kein Wartungsintervall eingestellt ... 00 h 21:1 bis Anzahl der Brennerbetriebsstunden bis zur nächsten 21:100 Wartung einstellbar von 100 bis 10 000 h ≙...
Parameterebene 1 „Solar“ Hinweis Fett gedruckter Parameterwert ist der Auslieferungs- zustand „Drehzahlsteuerung Solarkreispumpe“ Einstellung Erläuterungen Ohne Drehzahlsteuerung 02:0 Mit Wellenpaketsteuerung 02:1 Nur einstellen bei stufigen Umwälzpumpen Mit PWM-Ansteuerung 02:2 „Speichermaximaltemperatur“ Einstellung Erläuterungen 60 °C 08:60 Trinkwassertemperatur-Sollwert (Speichermaximal- temperatur) 60 °C ...
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Parameterebene 1 „Lüftung“ (Fortsetzung) „Grundlüftung“ Einstellung Erläuterungen 50 m³/h 09:50 ... m³/h 09:0 bis 09:50 „Reduzierte Lüftung “ Einstellung Erläuterungen 100 m³/h 0A:100 Der Einstellwert ist abhängig vom Gebäude und Aus- legung der Lüftungsanlage..m³/h 0A:50 bis Einstellbar von 50 - 300 m³/h 0A:300 Schrittweite 5m³/h „Normale Lüftung “...
Parameterebene 1 „Lüftung“ (Fortsetzung) „Korrektur Volumenstrom“ Einstellung Erläuterungen 100 % C7:100 ... % C7:90 bis Einstellbar von 90 - 110 % C7:110 „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ Hinweis Fett gedruckter Parameterwert ist der Auslieferungs- zustand „Heizgrenze: Sparfunktion Außentemperatur“ Einstellung Erläuterungen 5 siehe Serviceanleitung A5:5 Sparfunktion Außentemperatur: Heizkreispumpe „Aus“, falls Außentemperatur (AT) 1 K größer ist als...
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Parameterebene 1 „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ (Fortsetzung) „Mischersparfunktion“ Einstellung Erläuterungen Ohne A7:0 A7:1 Heizkreispumpe zusätzlich „Aus“: Falls der Mischer längere Zeit zugefahren wurde. ■ Heizpumpe „Ein“: Falls der Mischer in Regelfunktion geht ■ Bei Frostgefahr ■ „Pumpenstillstandszeit“ Einstellung Erläuterungen Mit berechneter Pumpenstillstandszeit A9:7 Heizkreispumpe „Aus“...
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Parameterebene 1 „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ (Fortsetzung) „Minimalbegrenzung Vorlauftemperatur Heizkreis“ Einstellung Erläuterungen 20 °C C5:20 Elektronische Minimalbegrenzung der Vorlauftempe- ratur 20 °C ... °C C5:1 bis Minimalbegrenzung einstellbar von 1 bis 127 °C (be- C5:127 grenzt durch kesselspezifische Parameter) „Maximalbegrenzung Vorlauftemperatur Heizkreis“ Einstellung Erläuterungen 74 °C...
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Parameterebene 1 „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ (Fortsetzung) „Zeitliche Begrenzung für Komfortbetrieb“ Einstellung Erläuterungen F2:8 Keine Zeitbegrenzung F2:0 ... h F2:1 bis Zeitbegrenzung einstellbar von 1 bis 12 h F2:12 „Außentemperaturgrenze für Aufhebung des reduzierten Raumtemperatur-Sollwerts“ Einstellung Erläuterungen -5 °C F8:-5 Siehe Kapitel „Funktionsbeschreibung“...
Parameterebene 2 Parameterebene 2 aufrufen Die Parameter sind in Gruppen eingeteilt: 06. Passwort „viexpert“ eingeben. ■ – „Allgemein“ – „Kessel“ 07. Gruppe auswählen. – „Warmwasser“ – „Solar“ 08. Parameter auswählen. „Lüftung“ – „Heizkreis 1/2/3“ 09. „Ändern“ oder – „Alle Parameter“ –...
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Parameterebene 2 „Allgemein“ (Fortsetzung) „Zugriffsberechtigung Feuerungsautomat-Parameter “ Einstellung Erläuterungen Nein 11:0 Zugriff auf die Parameter der Verbrennungsregelung gesperrt 11:9 Zugriff auf die Parameter der Verbrennungsregelung offen „Funk-Außentemperatursensor“ Einstellung Erläuterungen Ohne Funk-Außentemperatursensor 2A:0 Mit Funk-Außentemperatursensor 2A:1 Wert stellt sich bei Erkennung automatisch ein Funk-Außentemperatursensor wird nicht 2A:2 verwendet...
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Parameterebene 2 „Allgemein“ (Fortsetzung) „Funktion Eingang DE1 an Erweiterung EA1“ Einstellung Erläuterungen Keine 3A:0 Betriebsprogramm-Umschaltung 3A:1 Externe Anforderung mit Vorlauftempera- 3A:2 Einstellung Sollwert Vorlauftemperatur: Parameter 9b tur-Sollwert Funktion interne Umwälzpumpe: Parameter 3F Externes Sperren 3A:3 Funktion interne Umwälzpumpe: Parameter 3E Externes Sperren mit Störmeldung 3A:4 Funktion interne Umwälzpumpe: Parameter 3E...
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Parameterebene 2 „Allgemein“ (Fortsetzung) „Funktion interne Umwälzpumpe bei Signal Extern Anfordern“ Einstellung Erläuterungen Bleibt im Regelbetrieb 3F:0 Interne Pumpe ausschalten oder interne 3F:1 Pumpe einschalten bei VIUPM Pumpe Wird eingeschaltet 3F:2 „Funktion Eingang 96“ Einstellung Erläuterungen Ohne 4B:0 Funktion der externen Aufschaltung an Stecker 96 Extern Anfordern 4B:1 Extern Sperren...
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Parameterebene 2 „Allgemein“ (Fortsetzung) „Funktion Ausgang interne Anschlusserweiterung“ Einstellung Erläuterungen Sammelstörung 53:0 Nicht einstellen. Trinkwasserzirkulationspumpe 53:1 Nicht einstellen. Heizkreispumpe A1 53:2 Nicht einstellen. Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung 53:3 Nicht verstellen. „Solaranlage“ Einstellung Erläuterungen Ohne 54:0 Nicht einstellen. Mit Vitosolic 100 54:1 Nicht einstellen.
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Parameterebene 2 „Allgemein“ (Fortsetzung) „LON-Teilnehmernummer“ Einstellung Erläuterungen LON-Teilnehmernummer 77:1 77:2 bis Einstellbar von 1 bis 99: 77:99 1 = Heizkessel 10 bis 90 = Vitotronic 200-H 97 = Vitogate 300 BN/MB 98 = Vitogate 99 = Vitocom Hinweis Jede Nummer darf nur einmal vergeben werden. „Kommunikationsmodul LON: Fehlermanager“...
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Parameterebene 2 „Allgemein“ (Fortsetzung) „Gasart (Gruppe "Allgemein" Parameter 11 beachten)“ Einstellung Erläuterungen Erdgas 82:0 Flüssiggas 82:1 Nur einstellbar, falls Parameter 11:9 eingestellt ist „Restförderhöhenregelung der internen Umwälzpumpe“ Einstellung Erläuterungen Interne Umwälzpumpe wird aussentempe- 86:00 Nicht verstellen. raturabhängig gesteuert ... Grenzwert Restförderhöhe zur Reduzie- 86:1 bis Nicht einstellen.
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Außentemperatursensors wird verwendet Regelung empfängt Außentemperatur 97:1 Regelung sendet Außentemperatur 97:2 „Viessmann-Anlagennummer“ Einstellung Erläuterungen 98:1 Viessmann Anlagennummer In Verbindung mit Überwachung mehrerer Anlagen über Vitocom 300 98:1 bis Anlagennummer einstellbar von 1 bis 5 98:5 „Erkennung Erweiterung DAP1“ Einstellung Erläuterungen...
Parameterebene 2 „Allgemein“ (Fortsetzung) „Differenztemperatur“ Einstellung Erläuterungen 9F:8 Die Differenztemperatur ist der Wert, um den die ge- meinsame Vorlauftemperatur min. über der höchsten momentan benötigten Vorlauftemperatur der Heiz- kreise mit Mischer liegen soll. Nur in Verbindung mit Heizkreis mit Mischer M2 (Heiz- kreis 2) und M3 (Heizkreis 3) ...
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Parameterebene 2 „Kessel“ (Fortsetzung) „Freigabe Einschalttemperatur bei zyklischer Kalibrierung im Heizbetrieb“ Einstellung Erläuterungen Nicht freigeben 13:0 Freigeben 13:1 Nicht verstellen „Freigabe Vergrößerung Einschalthysterese Trinkwassererwärmung bei zyklischem Kalibrierungsbedarf“ Einstellung Erläuterungen Nicht freigeben 14:0 Freigeben 14:1 Nicht verstellen „Freigabe Vergrößerung Einschalthysterese Trinkwassererwärmung dringendem Kalibrierungsbedarf“ Einstellung Erläuterungen Nicht freigeben...
Parameterebene 2 „Kessel“ (Fortsetzung) „Betriebsweise interne Umwälzpumpe“ Einstellung Erläuterungen Nicht drehzahlgeregelt 30:0 Z. B. übergangsweise im Servicefall drehzahlgeregelt ohne Erfassung Volumen- 30:1 strom drehzahlgeregelt mit Erfassung Volumen- 30:2 Wird automatisch erkannt strom „Drehzahl-Sollwert der internen Umwälzpumpe als Kesselkreispumpe“ Einstellung Erläuterungen ...
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Parameterebene 2 „Warmwasser“ (Fortsetzung) „Einstellung Trinkwassertemperatur-Sollwert“ Einstellung Erläuterungen im Bereich von 10 .. 60 °C 56:0 Trinkwassertemperatur-Sollwert einstellbar von 10 bis 60 °C ≤ 10 °C .. parametrierter Maximalwert 56:1 Trinkwassertemperatur-Sollwert einstellbar von 10 bis > 60 °C Hinweis Max.-Wert abhängig vom Kessel-Codierstecker Max.
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Parameterebene 2 „Warmwasser“ (Fortsetzung) „Umwälzpumpe Nachlauf“ Einstellung Erläuterungen 2 Min. 62:2 Umwälzpumpe mit 2 min Nachlauf nach Speicherbe- heizung Kein Nachlauf 62:0 ... Min. 62:1 bis Nachlaufzeit einstellbar von 1 bis 15 min 62:15 „Umschaltventil“ Einstellung Erläuterungen Ohne 65:0 65:... Information zur Bauart des Umschaltventils (nicht ver- stellen, vorgegeben durch den Kessel-Codierstecker) „Trinkwassertemperatur-Sollwert bei Nachheizunterdrückung“...
Parameterebene 2 „Warmwasser“ (Fortsetzung) „Freigabe Trinkwasserzirkulationspumpe“ Einstellung Erläuterungen Ein/Aus nach Zeitprogramm 73:0 ... x 5 Min. pro Stunde 73:1 bis Während des Zeitprogramms 1 mal/h für 5 min „Ein“ 73:6 bis 6 mal/h für 5 min „Ein“ Dauernd eingeschaltet 73:7 „Solar“...
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Stagnationszeit-Reduzierung nicht aktiv ... K 0A:1 bis Temperaturdifferenz einstellbar von 1 bis 40 K 0A:40 „Frostschutzfunktion für Solarkreis“ Einstellung Erläuterungen 0B:0 0B:1 Nicht erforderlich bei Viessmann Wärmeträgermedium „Delta-T-Überwachung“ Einstellung Erläuterungen 0C:0 0C:1 Zu geringer oder kein Volumenstrom im Solarkreis wird erfasst...
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Erläuterungen 0D:0 0D:1 Ungewollter Volumenstrom im Solarkreis (z. B. nachts) wird erfasst „Ermittlung Solarertrag“ Einstellung Erläuterungen 0E:0 Ermittlung Solarertrag mit Viessmann Wär- 0E:1 meträgermedium Ermittlung Solarertrag mit Wärmeträgerme- 0E:2 Nicht einstellen dium Wasser „Volumenstrom Solarkreis bei max. Pumpendrehzahl“ Einstellung Erläuterungen...
Parameterebene 2 „Solar“ (Fortsetzung) „Erweiterte Regelungsfunktion“ Einstellung Erläuterungen Keine erweiterte Regelungsfunktion aktiv 20:0 Zusatzfunktion für Trinkwassererwärmung 20:1 Nicht einstellen. 2. Differenztemperaturregelung 20:2 Nicht einstellen. 2. Differenztemperaturregelung und 20:3 Nicht einstellen. Zusatzfunktion 2. Differenztemperaturregelung zur Hei- 20:4 Nicht einstellen. zungsunterstützung Thermostatfunktion 20:5 Nicht einstellen.
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Parameterebene 2 „Lüftung“ (Fortsetzung) „Grundlüftung“ Einstellung Erläuterungen 50 m³/h 09:50 ... m³/h 09:0 bis 09:50 „Reduzierte Lüftung “ Einstellung Erläuterungen 100 m³/h 0A:100 Der Einstellwert ist abhängig vom Gebäude und Aus- legung der Lüftungsanlage ... m³/h 0A:50 bis Einstellbar von 50 - 300 m³/h 0A:300 Schrittweite 5m³/h „Normale Lüftung “...
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Parameterebene 2 „Lüftung“ (Fortsetzung) „Anpassung Steuerspannung Fortluftventilator“ Einstellung Erläuterungen 72:0 ... V 72:-99 bis Einstellbar von -99 bis +99 V 72:99 „Sensorabgleich Außentemperatur “ Einstellung Erläuterungen 75:0 ... K 75:-50 bis Einstellbar von -5,0 bis 5,0 K 75:50 Schrittweite 0,1 K „Sensorabgleich Außentemperatur 2“...
Parameterebene 2 „Lüftung“ (Fortsetzung) „Interne Busadresse Master“ Einstellung Erläuterungen F1:70 F1:1 bis Einstellbar von 1 - 207 F1:207 „Interne Bus Baudrate“ Einstellung Erläuterungen 1200 F2:0 2400 F2:1 4800 F2:2 9600 F2:3 19200 F2:4 „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ Hinweis Fett gedruckter Parameterwert ist der Auslieferungs- zustand „Erkennung Fernbedienung“...
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Parameterebene 2 „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ (Fortsetzung) Parameter Heizkreispumpe A3: ... „Ein“ „Aus“ -10 °C -8 °C -9 °C -7 °C -8 °C -6 °C -7 °C -5 °C -6 °C -4 °C -5 °C -3 °C -4 °C -2 °C -3 °C -1 °C -2 °C...
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Parameterebene 2 „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ (Fortsetzung) „Heizgrenze: Absolute Sommersparschaltung“ Einstellung Erläuterungen Keine A6:36 Erweiterte Sparfunktion nicht aktiv ... °C A6:5 bis Erweiterte Sparfunktion aktiv: Bei einem variabel ein- A6:35 stellbaren Wert von 5 bis 35 °C zuzüglich 1 °C werden Brenner und Heizkreispumpe ausgeschaltet.
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Parameterebene 2 „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ (Fortsetzung) „Raumeinflussfaktor“ Einstellung Erläuterungen Je höher der Wert um so größer der Raum- B2:8 Raumeinflussfaktor 8 einfluss Mit Fernbedienung und für den Heizkreis muss Be- trieb mit Raumtemperatur-Aufschaltung eingestellt sein Wert nur ändern für den Heizkreis mit Mischer Ohne B2:0 Je höher der Wert um so größer der Raum-...
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Parameterebene 2 „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ (Fortsetzung) „Niveau der Heizkennlinie“ Einstellung Erläuterungen D4:0 D4:-13 bis Niveau der Heizkennlinie einstellbar von 13 K bis – D4:40 40 K „Externe Betriebsprogramm-Umschaltung“ Einstellung Erläuterungen Betriebsprogramm schaltet um auf Dau- D5:0 ernd Raumbeheizung mit reduzierter Raumtemperatur oder Abschaltbetrieb (je nach Einstellung des reduzierten Raum- temperatur-Sollwerts)
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Parameterebene 2 „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ (Fortsetzung) „Anzeigekorrektur Raumtemperatur-Istwert“ Einstellung Erläuterungen Keine E2:50 Mit Fernbedienung: Keine Anzeigekorrektur Raum- temperatur-Istwert ... K E2:0 bis Anzeigekorrektur – E2:49 Anzeigekorrektur 0,1 K – ... K E2:51 bis Anzeigekorrektur +0,1 K E2:100 Anzeigekorrektur +4,9 K „Erkennung drehzahlgeregelte Umwälzpumpe“...
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Parameterebene 2 „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ (Fortsetzung) „Außentemperaturgrenze für Aufhebung des reduzierten Raumtemperatur-Sollwerts“ Einstellung Erläuterungen -5 °C F8:-5 Siehe Kapitel „Funktionsbeschreibung“ Einstellung Parameter „A3“ beachten..°C F8:+10 bis Temperaturgrenze einstellbar von +10 bis -60 °C F8:-60 Funktion nicht aktiv F8:-61 „Außentemperaturgrenze für Anhebung des reduzierten Raumtemperatur-Sollwerts auf den normalen Raumtemperatur-Sollwert“...
Alle Passwörter in Auslieferungszustand zurücksetzen Auf folgende Schaltflächen tippen: 5. „Passwörter ändern“ 1. Master Passwort beim Technischen Dienst der 6. „Alle Passwörter zurücksetzen“ Viessmann Werke erfragen. 7. Master-Passwort eingeben. 2. „Menü“ oder „ “ 8. 2-mal mit OK oder 2-mal bestätigen.
Diagnose und Serviceabfragen Diagnose (Fortsetzung) 6. „Code“/ tippen. / für gewünschte Kurzabfrage entsprechend der Es erscheint eine Übersicht der Kurzabfrage mit 14 folgenden Tabelle Zeilen und 6 Feldern. Abb. 30 Bedeutung der jeweiligen Werte in den einzelnen Zeilen und Feldern: Zeile (Kurzab- Feld frage)
Störungsbehebung Störungsanzeige 2. „Störungen“ Bei einer Störung blinkt die rote Störungsanzeige an der Regelung. Im Display erscheint und „Stö- Die Störungsmeldungen erscheinen in zeitlicher rung“ wird angezeigt. Reihenfolge in einer Liste in Rot. Die Wartungsmeldungen erscheinen in Gelb. Störungsmeldungen aus Störungsspeicher ausle- sen (Fehlerhistorie) Die letzten 10 aufgetretenen Störungen (auch beho- bene) und Wartungsmeldungen werden gespeichert...
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Regelt nach 0 C Außentem- Unterbrechung Kommuni- Funkverbindung prüfen. Außen- ° peratur kation Außentemperatur- temperatursensor RF in die Nähe sensor RF des Heizkessels legen. Außentemperatursensor ab- und wieder anmelden (siehe separate Unterlagen).
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Mischer wird zugefahren Zuordnung der Erweite- Drehschalter S1 prüfen und ein- rung Mischer Heizkreis 2 stellen (siehe Seite 105) falsch eingestellt Mischer wird zugefahren Unterbrechung Vorlauf- Vorlauftemperatursensor prüfen temperatursensor Heiz- (siehe Seite 106) kreis 3 (mit Mischer) Mischer wird zugefahren...
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Brenner blockiert. Entlüf- Luft in der internen Um- Falls die Fehlermeldung weiterhin tungsprogramm wird automa- wälzpumpe oder Mindest- erscheint, Anlage entlüften tisch gestartet (siehe Sei- volumenstrom nicht er- te 149). reicht Brenner läuft mit unterer Interne Umwälzpumpe...
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Regelbetrieb, max. Pumpen- Kommunikationsfehler Einstellung Parameter „30“ in drehzahl drehzahlgeregelte interne Gruppe „Kessel“ prüfen Pumpe Regelbetrieb, max. Pumpen- Kommunikationsfehler Einstellung Parameter „E5“ in drehzahl drehzahlgeregelte externe Gruppe „Heizkreis“ prüfen Pumpe Regelbetrieb Kommunikationsfehler...
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Brenner auf Störung Ionisationsstrom während Abstand der Ionisationselektrode der Kalibrierung zu hoch zum Flammkörper prüfen (siehe Seite 28). Bei raumluftabhängigem Betrieb hohe Staubbelastung in der Ver- brennungsluft vermeiden. Entriegelungstaste R drücken. Brenner auf Störung Keine Kalibrierung wegen Für ausreichende Wärmeabnahme...
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Brenner auf Störung Wiederholter Flammen- Abstand der Ionisationselektrode verlust während der Kalib- zum Flammkörper prüfen (siehe rierung Seite 28). Zuordnung der Gasart prüfen (sie- he Seite 21). Abgassystem prüfen, ggf. Abgas- rezirkulation beseitigen.
Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Brenner auf Störung Gebläsedrehzahl beim Gebläse prüfen, Verbindungslei- Brennerstart zu niedrig tungen zum Gebläse prüfen, Span- nungsversorgung am Gebläse prü- fen, Gebläseansteuerung prüfen. Entriegelungstaste R drücken. Brenner auf Störung Gebläsestillstand nicht er- Gebläse prüfen, Verbindungslei- reicht...
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Störungsbehebung Störungsmeldungen Lüftungsanlage (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Nur Vitovent 300-W und Kurzschluss/Unterbre- Widerstandswert (NTC 10 kΩ) am 300-C: Beide Ventilatoren chung Außenlufttempera- Anschluss X7.1/X7.2 auf der Reg- werden ausgeschaltet. Das tursensor. lerleiterplatte prüfen, ggf. Sensor Vorheizregister wird ausge- austauschen.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen Lüftungsanlage (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Kurzschluss/Unterbrechung Lüftungsgerät bleibt in Be- CO2-/Feuchtesensor prüfen, ggf. Feuchtesensor oder Erfas- trieb, keine Regelung der austauschen sung Feuchtesignal gestört Luftfeuchte Luftvolumenstrom wird erhöht Luftfeuchte hat Grenze für Keine Maßnahme erforderlich Erhöhung des Luftvolu- menstroms überschritten Luftvolumenstrom wird erhöht CO2-Konzentration hat...
Störungsbehebung Störungsmeldungen Lüftungsanlage (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Externes elektrisches Vor- Kurzschluss/Unterbre- Widerstandswert (NTC 10 kΩ) des heizregister wird nicht einge- chung optionaler Tempe- Sensors vom Lüftungsgerät prüfen, schaltet. ratursensor ggf. Sensor austauschen 3-Wege-Umschaltklappe für Erdwärmetauscher (bauseits) wird nicht geschaltet.
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Störungsbehebung LED an Heizkreispumpe… (Fortsetzung) Bedeutung Ursache Maßnahme Blinkt abwechselnd rot Pumpe ist betriebsbereit, Unterspannung Spannungsversorgung prü- ■ ■ und grün aber läuft nicht. (< 160 V~) fen (195 V~ < U < 253 V~) Überspannung ■ Hinweis (> 253 V~) Nach Behebung der Ursa- Motortemperatur zu hoch Umgebungs- und Wärme-...
Instandhaltung Instandsetzung Achtung Bei Montage oder Demontage des Heizkessels oder folgender Komponenten tritt Restwasser aus: ■ Wasserführende Leitungen Umwälzpumpen ■ Plattenwärmetauscher ■ Bauteile die im Heiz- oder Trinkwasserkreis- ■ lauf montiert sind Eindringendes Wasser kann Schäden an ande- ren Bauteilen verursachen. Folgende Bauteile vor eindringendem Wasser schützen: ■...
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Instandhaltung Temperatursensoren prüfen (Fortsetzung) Kesseltemperatursensor 2. Widerstand der Sensoren messen und mit Kennli- ■ Leitungen am Kesseltemperatursensor abzie- nie vergleichen. hen und Widerstand messen. ■ Kesseltemperatursensor ■ Speichertemperatursensor ■ Speichertemperatursensor Stecker von Leitungsbaum an der Regelung ■ Vorlauftemperatursensor hydraulische Wei- abziehen und Widerstand messen.
Instandhaltung Temperatursensoren an Solarregelungsmodul SM1 prüfen 1. Stecker des jeweiligen Temperatursensors vom Solarregelungsmodul abziehen und Widerstand messen. & aÖ 2. Widerstand des Sensors mit Kennlinie vergleichen (siehe folgende Abbildung). 3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. Abb. 35 Temperatur in °C Abb.
Instandhaltung Abgastemperatursensor prüfen (Fortsetzung) 1. Leitungen am Abgastemperatursensor abzie- hen. Abb. 37 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C Abb. 38 Sensortyp: NTC 10 k Ω...
Instandhaltung Temperaturbegrenzer prüfen (Fortsetzung) 1. Leitungen des Temperaturbegrenzers abzie- hen. 2. Durchgang des Temperaturbegrenzers mit einem Multimeter prüfen. 3. Defekten Temperaturbegrenzer ausbauen. 4. Neuen Temperaturbegrenzer mit Wärmeleitpaste bestreichen und einbauen. 5. Nach Inbetriebnahme Entriegelungstaste R an der Regelung drücken. Abb. 39 Vertauschung Vorlauf-/Rücklaufanschlüsse Solarkreis prüfen Die Prüfung sollte über mehrere Tage mit solarer Wär- 6.
Instandhaltung Erweiterungssatz Mischer (Fortsetzung) Vorlauftemperatursensor prüfen 1. Stecker (Vorlauftemperatursensor) abziehen. 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. Temperatur in °C Abb. 42 Sensortyp: NTC 10 k Ω Vitotronic 200-H prüfen (Zubehör) Die Vitotronic 200-H ist über die LON-Verbindungslei- tung mit der Regelung verbunden.
Einzelteillisten Übersicht der Baugruppen Zur Bestellung von Einzelteilen sind folgende Angaben erforderlich: ■ Herstell-Nr. (siehe Typenschild ■ Baugruppe (aus dieser Einzelteilliste) Positionsnummer des Einzelteils innerhalb der Bau- ■ gruppe (aus dieser Einzelteilliste) Abb. 43 Typenschild Vitodens 300-W Baugruppe Speicher Baugruppe Grundgerät Vitodens 300-W Baugruppe Grundträger...
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Einzelteillisten Übersicht der Baugruppen (Fortsetzung)
Funktionsbeschreibung Regelung für witterungsgeführten Betrieb Heizbetrieb Durch die Regelung wird eine Kesselwasser-Solltem- Heizwasservolumenstrom peratur ermittelt in Abhängigkeit von der Außentempe- ratur oder Raumtemperatur (bei Anschluss einer raum- Sinkt der Heizwasservolumenstrom unter eine geräte- temperaturgeführten Fernbedienung) und von Nei- spezifische Grenze, geht das Gerät in einen Taktbe- gung/Niveau der Heizkennlinie.
Funktionsbeschreibung Interne Erweiterungen Interne Erweiterung H1 Abb. 63 Die interne Erweiterung ist im Regelungsgehäuse ein- Umschaltventil zur Speicherbeheizung (Parameterein- gebaut. An den Relaisausgang wird folgende Funk- stellung „53:3“) tion angeschlossen. Die Funktion ist über Parameter „53“ zugeordnet:...
Funktionsbeschreibung Externe Erweiterungen (Fortsetzung) Die Zeitdauer der Umschaltung wird über Parameter 1 V wird als „keine Vorgabe für Kesselwassertem- – F2 in Gruppe „Heizkreis“ eingestellt. peratur-Sollwert“ gewertet. ≙ Sollwert 10 °C ≙ Wirkung der Funktion externes Sperren auf die 10 V Sollwert 100 °C Pumpen Zwischen Schutzleiter und Minuspol der bauseitigen...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) In welche Richtung die Betriebsprogramm-Umschal- Die Dauer der Betriebsprogramm-Umschaltung wird in tung erfolgt wird in Parameter d5 in Gruppe „Heiz- Parameter F2 in Gruppe „Heizkreis“ eingestellt: kreis“ eingestellt: Betriebsprogramm-Umschaltung Parameter Betriebsprogramm-Umschaltung Parameter Keine Betriebsprogramm-Umschaltung F2:0 Umschaltung in Richtung „Dauernd Re- d5:0 Dauer der Betriebsprogramm-Umschal- F2:1 bis...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Falls die Anlage unabhängig vom Inbetriebnahme- Wenn die Funktion aktiviert wird, geht der Brenner Assistenten befüllt werden soll, kann das Umschalt- außer Betrieb. Nach 20 min wird das Programm auto- ventil über die Befüllfunktion in Mittelstellung gefahren matisch inaktiv.
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Temperaturprofil 4: Parameter F1:4 Tage Abb. 68 Temperaturprofil 5: Parameter F1:5 Tage Abb. 69 Temperaturprofil 6: Parameter F1:6 Tage Abb. 70 Endet nach 21 Tagen Individuelles Temperaturprofil zur Estrichtrock- nung Zur Estrichtrocknung kann ein individuelles Tempera- turprofil eingestellt werden. Siehe „Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung“.
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Beispiel mit den Einstellungen im Auslieferungszustand Außentemperatur in °C Abb. 71 Heizkennlinie für Betrieb mit normaler Raumtem- peratur Heizkennlinie für Betrieb mit reduzierter Raumtem- peratur Verkürzung der Aufheizzeit Beim Übergang vom Betrieb mit reduzierter Raumtem- Der Wert und die Zeitdauer für die zusätzliche Erhö- peratur in den Betrieb mit normaler Raumtemperatur hung des Kesselwasser- bzw.
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Beispiel mit den Einstellungen im Auslieferungszustand Uhrzeit Abb. 72 Beginn des Betriebs mit normaler Raumtemperatur Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert entsprechend Parameter FA: entsprechend eingestellter Heizkennlinie 50 °C + 20 % = 60 °C Zeitdauer des Betriebs mit erhöhtem Kesselwas- ser- bzw.
Funktionsbeschreibung Vitocom 100, Typ GSM: PIN-Code Eingabe über Vitotronic Falls eine Vitocom 100, Typ GSM (Zubehör) an den 3. Passwort „viservice“ eingeben. Wärmeerzeuger angeschlossen wird, den PIN-Code an der Vitotronic Regelung eingeben. 4. „Servicefunktionen“. Nach der Eingabe kann eine Wartezeit von 10 bis 15 s entstehen.
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Funktionsbeschreibung Elektronische Verbrennungsregelung (Fortsetzung) Für eine optimale Verbrennungsregelung kalibriert sich das System zyklisch oder nach einer Spannungsunter- brechung (Außerbetriebnahme) selbsttätig. Dabei wird die Verbrennung kurzzeitig auf max. Ionisationsstrom einreguliert (entspricht Luftzahl =1). Das selbsttätige λ Kalibrieren wird kurz nach dem Brennerstart durchge- führt und dauert ca.
Anlagenbeispiele Anlagenbeispiel Vitosolar 300-F mit Vitodens 300-W zur Trinkwassererwärmung und Unterstützung der Raumbe- heizung mit multivalentem Heizwasser-Pufferspeicher, mit Solarregelungsmodul Erforderliche Parameter ID: 4605505_1606_05 Gruppe Codierung Funktion „Allgemein“ „00:4“ Ein Heizkreis mit Mischer M2, mit Trinkwassererwär- oder mung „00:8“ Ein Heizkreis mit Mischer M2 und ein Heizkreis mit Mi- scher M3, mit Trinkwassererwärmung...
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Anlagenbeispiele Anlagenbeispiel (Fortsetzung) Hydraulisches Installationsschema ID: 4605505_1606_05 Abb. 73 Hinweis: Dieses Schema ist ein grundsätzli- ches Beispiel ohne Absperr- und Sicherheits- einrichtungen. Die fachliche Planung vor Ort wird dadurch nicht ersetzt.
Protokolle Protokoll Heizkessel Einstell- und Messwerte Sollwert Erstinbetrieb- Wartung/ nahme Service Datum Untersch. Ruhedruck mbar 57,5 ≤ 5,75 ≤ Anschlussdruck (Fließdruck) bei Erdgas E mbar 17-25 1,70-2,5 bei Erdgas LL mbar 17-25 1,70-2,5 bei Flüssiggas mbar 42,5-57,5 4,25-5,75 Gasart ankreuzen Kohlendioxidgehalt CO bei Erdgas bei unterer Wärmeleistung...
1,9 bis 19,0 kW 360 x 450 x 850 mm 50 kg 4,0 bis 35,0 kW 380 x 480 x 850 mm 48 kg Vitosolar 300-F, gesamt 1623 x 1052 x 1875 mm 330 kg Produktkennwerte Speicher Speicherinhalt Bereitschaftswärmeaufwand kWh/24 h...
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Technische Daten Technische Daten (Fortsetzung) Nenn-Wärmeleistungsbereich (An- gaben nach EN 15502-2-2:2014 ) bei T 50/30 1,9-11 1,9-19 4,0-26 4,0-35 ° bei T 80/60 1,7-10,1 1,7-17,2 3,6-23,7 3,6-32,0 ° Nenn-Wärmeleistungsbereich bei 1,7-16,0 – – – Trinkwassererwärmung Nenn-Wärmebelastungsbereich 1,8-16,7 1,8-17,9 3,8-24,7 3,8-33,3 Elektr.
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Technische Daten Technische Daten (Fortsetzung) Mischer-Motor Nennspannung 230 V~ Nennfrequenz 50 Hz Nennstrom Leistungsaufnahme 2,5 W Schutzklasse II (schutzisoliert) Schutzart IP 40 gemäß EN 60 529, durch Aufbau/Einbau zu gewährleisten. Zulässige Umgebungstemperatur bei Betrieb 0 bis +50 ■ ° bei Lagerung und Transport 20 bis +65 –...
Entsorgung Endgültige Außerbetriebnahme und Entsorgung Viessmann Produkte sind recyclingfähig. Komponen- DE: Wir empfehlen, das von Viessmann organisierte ten und Betriebsstoffe der Anlage gehören nicht in den Entsorgungssystem zu nutzen. Betriebsstoffe Hausmüll. (z. B. Wärmeträgermedien) können über die kom- Zur Außerbetriebnahme die Anlage spannungsfrei munale Sammelstelle entsorgt werden.
Bescheinigungen Konformitätserklärungen Einzelkomponenten Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co. KG, D-35107 DE: www.viessmann.de/eu-conformity Allendorf, erklären in alleiniger Verantwortung, dass AT: www.viessmann.at/eu-conformity das bezeichnete Produkt in Konstruktion und Betriebs- CH: www.viessmann.ch/eu-conformity-de verhalten den europäischen Richtlinien und den oder ergänzenden nationalen Anforderungen entspricht.