Inhaltsverzeichnis Vorwort zu diesem Handbuch ............... 4 Technische Daten TNC2H ................5 Auf einen Blick: Anschluss und Inbetriebnahme des TNC2H ......6 Stromversorgung: ................6 Rechneranschluss, Schnittstelle: ............6 Softwareauswahl (DIL-Schalter 4) ............6 Sendefilter-Einstellung: (DIL-Schalter 5–9) ........... 6 Funkgeräteanschluss ................. 6 Inbetriebnahme: ................
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Umbau der analogen Filter ............27 Umbau des Baudrate-Takts ............27 Bei 19200 Baud zu beachten: ..........28 Low-Power-Ausführung des TNC2H ............... 28 Lizenzrechte für TNC2 Hard und Software ............. 28 Bestückungsplan TNC2H-G ................29 Schaltbild TNC2H-G Digitalteil ............... 30 Schaltbild TNC2H-G Modemteil ..............
Zusätzlich ist eine Sammlung von Umbauanleitungen für viele Funkgeräte erhältlich. Das Handbuch soll Ihnen helfen, den TNC2H optimal einzusetzen und den Anschluss an Ihr Funk- gerät herzustellen. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir in Bezug auf die Anpassungsprobleme der Funkgeräte keine Hilfestellungen geben können, denn es ist natürlich nicht möglich, dass wir alle...
DCD (Pin 9) und DSR (Pin 6) Eingänge: Data in (Pin 2), RTS (Pin 4) optional DTR (Pin 20) Modemschnittstelle (intern): CMOS-Pegel 5 Volt. TXData, TXClock, RXData, RXClock, RTS CTS, DCD, +5 Volt, Reset, Masse. Maximal liefert der TNC2H 200 mA Versorgungsstrom für ein externes Modem. Anschluss auf der Platine über 20-poligen Pfostenverbinder und Flachleitung. Belegung entsprechend der DF9IC-Empfehlung für High-Speed-Modem-Disconnect.
Auf einen Blick: Anschluss und Inbetriebnahme des TNC2H Sie kennen sich mit TNC und Packet-Radio schon gut aus? Dann genügen die Informationen auf dieser Seite, um den TNC in Betrieb zu nehmen. Stromversorgung: 12 Volt (9–16 Volt), max. ca. 200 mA. Stecker 5 mm. Pluspol innen, Minuspol außen.
Anschluss des TNC an IBM-kompatible (PC) Anfertigung der Verbindungsleitung zur Schnittstelle Die IBM-kompatiblen PCs gibt es mit 25-poligen oder mit 9-poligen Steckern. Sie benötigen eine 25-polige bzw. 9-polige Sub-D Kupplung für den Rechner und einen 25-poligen Sub-D-Stecker für den TNC sowie zwei passende Gehäuse dazu, am besten mit Verschraubung (4-40 UNC-Gewinde). Üblich bei PCs ist ein 9-poliger Stecker an COM1 und ein 25-poliger an COM2.
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Anfänger. Sie können TERM im Internet auf http://symek.com her- unterladen. Programme für Hostmode-Betrieb, z. B. die SP-Software von ESKAY. SP gibt es für MS-DOS mit ausführlichem Handbuch. Komfortables Programm mit sehr vielen Möglichkeiten, auch für meh- rere Verbindungen gleichzeitig.
Einführung Vom TNC2H sind einige 1000 Stück im Gebrauch und haben sich offensichtlich bei den Anwendern bewährt. Die Version der Leiterplatte heißt „TNC2H-G“ (Sommer 1996). Grundsätzlich problematisch ist die Ankoppelung eines 9600-Baud-Modems an ein Funkgerät, so- fern ein 9600-Baud fähiger Anschluss nicht schon werkseitig vorgesehen ist. Wir haben jedoch für die meisten Funkgeräte Umbauanleitungen im Archiv, die wir Ihnen auf Anfrage gerne zusenden...
Filterstufe übersteuert werden und das Ausgangssignal wird etwas geklippt. Falls also 1 Volt nicht ausreicht, ist es besser, die NF-Endstufe zu aktivieren (siehe weiter unten). Der TNC2H besitzt eine NF-Endstufe mit sehr niedrigem Ausgangswiderstand und einer Verstärkung von 1.
Koppelkondensator am Ausgang des TNC verpolt wird. Falls der Modulatoreingang Ihres Funkgeräts eine negative Gleichspannung aufweist, sollten Sie einen 10-µF-Elko mit Minuspol Rich- tung Funkgerät zwischenschalten. Das Sendesignal des TNC2H hört sich wie weißes Rauschen an. Auf dem Oszilloskop erkennt man jedoch Takte im Abstand von etwa 0,1 ms.
Datensignal auf „LOW“ geht, d. h. nach Masse schaltet. Be- stückt man statt der Diode eine Drahtbrücke, dann kann das DCD-Signal des TNC2H nach außen geführt werden. Wird R24 bestückt (Wert praktisch beliebig), so ist der Ausgang des Demodulators auf Pin 5 verfügbar.
Das TAPR-Programm ist im EPROM des TNC2S enthalten und wird aktiviert, wenn der Schalter 6 (von links gezählt) bzw. Schalter 4 des TNC2H nach oben geschaltet ist. Die TAPR-Software ist für den Betrieb eines TNC an einem Terminal eingerichtet. Das Terminal hat die Aufgabe, alles, was auf der seriellen Schnittstelle empfangen wird, auf dem Bildschirm anzuzeigen.
Convers-Mode, die Umschaltung auf Command-Mode gilt immer nur für eine Zeile bzw. ein Kommando. Im TNC2H wird die Software-Version TF27b NORD><LINK mit DAMA, „SMACK“, //Q-disconnect und neuem DAMA/Optima eingesetzt. Sie unterstützt 10 Funkkanäle. (27-Kanal-Version erhältlich). Kommandos werden bei TF eingegeben, indem man die Escape [ESC]-Taste tippt. Dann meldet sich der TNC mit einem schlichten „*“.
net sich dieser Hostmode jedoch nicht. Befehle, die nur innerhalb des Hostmode gelten, werden nicht näher beschrieben. Einige Programme (z. B. „GP“ oder „SP“ von Sigi Kluger) verwendet die- sen Hostmode. Die TF- Software arbeitet ohne Parity, 8 Bit, XON/XOFF/RTS/CTS aus. Befehle Firmware TF 2.6 / 2.7 Alles, was eingetippt wird, wird nach Return als Datenpaket abgeschickt, es sei denn, die Zeile be- ginnt mit Escape (<ESC>, $1B)! Also: Vor jedem der unten aufgeführten Kommandos erst [ESC]...
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zeigt Supervisory-Frames (Kontroll-packets) an. Monitormode, auch wenn man connected ist. M + call1 call2…call 8 nur diese Rufzeichen werden „gemonitort“. M - call1 call2…call 8 alle außer diesen Rufzeichen werden „gemonitort“. Beispiel: M UI - DB0SAO DB0ID. max. Anzahl der Aussendungen eines Pakets, wenn keine Bestätigung kommt. n=0…127, Default=10, 0 bedeutet unendlich.
DCD-Signal von außen zuführen (z. B. von einem 1200-Baud-Modem um den Sender des TNC2H zu sperren). Wird Pin 5 der DIN-Buchse nach Masse geschaltet, so geht die gelbe LED „DCD“ an und der TNC2H meint, der Kanal wäre belegt. Wird eine 1N4141 mit umgekehrter Polari- tät als in den Schaltbildern angegeben eingelötet, dann kann man hier das DCD-Signal des TNC2H...
20 cm. Die Digitalsignale haben CMOS TTL-Pegel (0/5 Volt). Das interne Modem des TNC2H ist über die Brücken D1–D6 abtrennbar, dabei führen die Lötpunkte von D1–D6, die am Pla- tinenrand liegen, zum Modem-Disconnect-Stecker bzw. zur SIO, die in Richtung Platinenmitte lie- genden Lötpunkte führen zum internen Modem.
Pin-1-Seite (am Kabel meist mit einer roten Ader markiert) jeweils auf die richtige Seite zu liegen kommt. Beim TNC2H liegt Pin 1 am Rand der Leiterplatte bei der Ecke des Gehäuses, beim Modem in Richtung Platinenmitte. Das interne Modem des TNC2H wird außer Be- trieb gesetzt, indem man alle 6 Brücken D1–D6 (zwischen den Leuchtdioden gelegen) auf der Pla-...
Man kann nun mehrere TNC2 mit dem Pin 5 der DIN-Buchse parallel schalten, die TNC können nur dann senden, wenn alle angeschlossenen Empfänger „Kanal frei“ melden. Wird ein TNC2H an diese DCD-Koppelung angeschlossen, so muss in diesem Gerät die optionale Diode CR5 (DCDE) als Drahtbrücke bestückt werden. Pin 5 hat dann dieselbe Funktion wie oben beschrieben.
Man verbindet den TNC2H mit einem Terminal bzw. einem PC mit geladenem Terminal-Programm und schaltet den DIL-Schalter 4 des TNC2H nach oben für TAPR-Software. Das Terminal soll für 7 Bit, even Parity eingestellt sein, sodass nach Anlegen der Versorgungsspannung an den TNC2H die richtige Einschaltmeldung auf dem Bildschirm erscheint.
Bit-Error-Test Um die wirklich optimale Schalterstellung festzustellen, muss man den Bit-Error-Test (BERT) durch- führen: Der sendende TNC muss dazu nicht verändert werden, es genügt, wenn man mit dem CAL-Befehl der TAPR-Software ein Sendesignal erzeugt und dafür sorgt, dass der Sender getastet bleibt.
Ein idealer Packet-Sender sollte Umschaltzeiten unter 10 ms aufweisen. Erden des Gehäuses Das Gehäuse hat keine direkte Verbindung zur Schaltung. Beim TNC2H ist jedoch eine Massebahn am Platinenrand so geführt, dass sie zumindest Wärmekontakt zu einem der Gehäuse-Seitenteile hat und somit die Wärme des Spannungsreglers an das Gehäuse abführt.
Bei HF-Störungen… Im TNC2H wurde durch Einbau von 11 Filtern eine größtmögliche Filterung der nach außen gehen- den Leitungen erzielt. Im 2-m-Band beträgt die Dämpfung 50 dB, auf 70 cm etwa 30 dB. Messun- gen im EMC-Labor ergaben folgende Störstrahlungswerte in db (µV/m in 1 m Abstand): Messfrequenz Störungen...
Bei TAPR bedeutet sie: Der TNC hat Daten für die Gegenstation im Speicher, die nicht bestä- tigt sind. Einstellung der DIL-Schalter des TNC2H Die Hebel der DIL-Schalter lassen sich mit einem spitzen Gegenstand (besser nicht mit Bleistift oder Kuli!) nach oben ausschalten (off) bzw. nach unten einschalten (on). Da diese Schalter gegen Masse schaltet, bedeutet ein offener Schalter logisch 1 (+5 V), ein geschlossener Schalter logisch 0 (0 V).
Schalter 4: Umschaltung obere/untere Hälfte der EPROMs Als EPROM können 27C256 (32 kByte) oder auch 27C512 (64 kByte) eingesetzt werden. Die Soft- ware für den TNC benötigt nur 32 kByte. Damit lassen sich in einem 27C512 zwei verschiedene, vollständige Programme in einem EPROM speichern. Die Umschaltung erfolgt über die höchstwerti- ge Adresse A15 (Pin 1 des EPROM).
Geschwindigkeitsgewinn zwischen 9600 und 19.200 Baud oft recht klein, weil nun die Um- schaltzeiten stark ins Gewicht fallen. Zum Umbau des TNC2H ersetzt man einfach die frequenzbestimmenden Kondensatoren durch Bauteile mit der halben Kapazität und verdoppelt die Frequenz des Taktoszillators.
Die Leiterplatte wurde von SYMEK erstellt und darf nicht ohne Genehmigung nachgeahmt werden. Der Inhalt dieses Handbuchs darf jederzeit nicht kommerziell veröffentlicht und weiterverbreitet werden, solange ein Quellenhinweis (z. B. „aus dem Handbuch zum SYMEK TNC2H…“) vermerkt wird. Es ist unser Interesse, der Betriebsart Packet-Radio neue Impulse zu geben und möglichst viele Funkamateure für diese faszinierende Technik zu begeistern.
Was tun, wenn der TNC nicht funktioniert? Die Schaltung des TNC ist erprobt. Die Bauteilqualität ist Industriestandard, die Leiterplatte ist von kompromissloser Qualität und der Test der fertigen Geräte ist 100-%ig. Trotzdem kann es vorkom- men, dass Ihr TNC einmal nicht mehr funktioniert. Meist liegt der vermeintliche Fehler daran, dass ein Parameter verstellt wurde und der TNC nun nicht mehr richtig mit dem angeschlossenen Rechner kommuniziert.