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CIAT EREBA T-Serie Installations-, Betriebs- Und Wartungsanleitung Seite 56

Luftgekühlte inverter-flüssigkeitskühler umkehrbare inverter-luft/wasser-wärmepumpen
Inhaltsverzeichnis

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4 - BETRIEB
4.2.7 - Wasserfrostschutz
Bei tiefen Außenlufttemperaturen (und abgeschalteter Pumpe) sind der Wärmetauscher und die Wasserleitungen einem hohen
Frostrisiko ausgesetzt. Die Pumpe muss deshalb in regelmäßigen Abständen oder durchgehend arbeiten, um Wasser zirkulieren zu
lassen und das Risiko zu mindern. Außerdem können in bestimmten Fällen der Plattenwärmetauscher und die Begleitheizungen der
Leitungen im Hydraulikmodul (siehe Abbildungen 7 und 8) aktiviert werden.
Die Pumpe wird wie folgt gesteuert:
Wenn die Außenlufttemperatur unter den Frostschutzdifferenzsollwert* [P517] + 6 °C fällt, geht die Pumpe alle 15 Minuten für eine Minute
mit Höchstdrehzahl in Betrieb.
Wenn die Außenlufttemperatur unter den Frostschutzdifferenzsollwert* [P517] + 6 °C fällt und WET oder WAT unter den
Frostschutzdifferenzsollwert* [P517] + 3 °C fällt, geht die Pumpe in den Dauerbetrieb bei maximaler Drehzahl.
Für die Beendigung dieser beiden Zwangssteuerungen wird eine Hysterese von 1K angewandt.
Die elektrischen Heizelemente werden wie folgt gesteuert:
Die elektrischen Heizelemente werden während des Abtauens und noch eine Minute nach Abtauende mit Spannung versorgt.
Die elektrischen Heizelemente werden mit Spannung versorgt, wenn die Außenlufttemperatur unter dem Frostschutzdifferenzsollwert*
[P517] + 6,0 °C und entweder EWT oder LWT unter dem Frostschutzdifferenzsollwert* [P517] + 4,0 °C liegen.
Die elektrischen Heizelemente werden nicht mehr mit Spannung versorgt, sobald die Außenlufttemperatur über dem
Frostschutzdifferenzsollwert* [P517] + 7,0 °C und sowohl EWT als auch LWT über dem Frostschutzdifferenzsollwert* [P517] +
4,5 °C liegen.
Die elektrischen Heizelemente werden mit Spannung versorgt, wenn entweder der Alarm Nr. 50 oder der Alarm Nr. 51 aktiv ist
und noch automatisch zurückgesetzt werden kann
* Für eine Änderungen des vorkonfigurierten Wertes trägt der Benutzer die Verantwortung.
Schritte
Definition der Kriterien für die Aktivierung
des Wasserfrostschutzes
Schalten Sie das Gerät nie ab, andernfalls ist der Frostschutz
nicht gewährleistet. Deshalb müssen der Trennschalter am
Hauptgerät und/oder der bauseitige Trennschalter immer
geschlossen bleiben.
Wenn ein Absperrventil installiert ist, muss ein Bypass vorgesehen
werden, wie nachstehend gezeigt.
Abbildung 26: Wintereinstellung bei Geräten mit Hydraulikmodul
Unit
Gerät
Open
Offen
Abbildung
27:
Wintereinstellung
Hydraulikmodul
Gerät
Unit
Open
Offen
WICHTIG: Abhängig von den klimatischen Bedingungen im
Installationsgebiet ist folgendes erforderlich, wenn Sie das
Gerät im Winter abschalten:
Geben
Sie
Ethylenglykol
ausreichender Konzentration zu, um die Anlage bis
zu Temperaturen von 10 K unter der untersten zu
erwartenden Temperatur am Installationsort zu schützen.
Wenn das Gerät längere Zeit nicht verwendet wird, sollte
es entleert werden und der Wärmetauscher zur Sicherheit
über das Entlüftungsventil des Wassereinlasses mit
Ethylenglykol oder Propylenglykol befüllt werden.
Befüllen Sie das Gerät zu Beginn der nächsten
Nutzungssaison wieder mit Wasser und geben Sie ein
Rostschutzmittel zu.
EREBA T-HT
Tabelle
Par.
Bezeichnung
GEN_CONF
Frostschutzdifferenzsollwert
517
Geschlossen
Closed
Wasserkreislauf
Water loop
Geschlossen
Closed
bei
Geräten
Geschlossen
Closed
Wasserkreislauf
Water loop
Geschlossen
Closed
oder
Propylenglykol
Beschreibung
Außenlufttemperaturkriterien für die Aktivierung
des Wasserfrostschutzes
Der
Einbau
von
Berücksichtigung
insbesondere betreffend der minimalen und maximalen
Volumenströme, die in einem Bereich zwischen den in der
Tabelle mit den Betriebsgrenzwerten genannten Werten liegen
müssen (Betriebsdaten).
Zum Schutz vor Korrosion durch einströmende Luft
muss der gesamte entleerte Wärmeübertragungskreis
einen Monat lang mit Stickstoff befüllt werden. Wenn das
Wärmeübertragungsmedium
Herstellers entspricht, muss die Stickstoffbefüllung sofort
erfolgen.
Wenn der Frostschutz von elektrische Begleitheizungen
abhängt,
darf
unterbrochen werden.
Wenn die Begleitheizung nicht benutzt wird oder während eines
längeren Stromausfalls muss das gesamte Wassersystem
ohne
des Gerätes geleert werden, um das Gerät zu schützen.
Der Temperaturfühler des Wärmetauschers ist Teil des
Frostschutzes: Werden Begleitheizungen für die Leitungen
benutzt, muss sichergestellt werden, dass die externen
Heizelemente
beeinflussen.
ACHTUNG:
„Wasserfrostschutz" und „Gebäudefrostschutz" sind zwei
verschiedene Betriebsarten. Beim Wasserfrostschutz geht es
darum, das Risiko zu verringern, dass der Wasserwärmetauscher
und die Wasserleitungen einfrieren, beim Gebäudefrostschutz
dagegen
geht
es
aufrechtzuerhalten.
4.2.8 - Brauchwasserbetrieb
in
Bei Wärmepumpen mit Brauchwasserspeicher (nur EREBA HT)
dient der Brauchwasserbetrieb dazu, Wasser für die Nutzung
im Gebäude zu erhitzen. Die Systemsteuerung verwaltet den
Brauchwasserspeicher und das Umlenkventil.
Wenn das Gerät mit einem Hydraulikmodul mit variabler Drehzahl
ausgerüstet ist, muss die Pumpe im Brauchwasserbetrieb auf
eine einstellbare konstante Drehzahl geregelt werden (keine ΔT-
Regelung).
Im Sekundärwasserkreis kann eine zusätzliche Wasserpumpe
installiert werden (weitere Details siehe Abschnitt Installation mit
Brauchwassererhitzung und Heizkessel).
DE-
56
Bereich
Standard
0,0 bis 6,0
0
zusätzlicher Ausrüstung
der
Grundvorschriften
nicht
den
die
Spannungsversorgung
die
Messung
dieser
Messfühler
darum,
eine
Mindestraumtemperatur
Bspl.
Einheit
3
°C
hat
unter
zu
erfolgen,
Vorgaben
des
keinesfalls
nicht

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