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Bereich anzusteuern, in dem eine sichere, verletzungsfreie Landung möglich erscheint.
Keinesfalls sollte versucht werden, Stromleitungen oder andere Hindernisse mit
geringer Höhe zu überfliegen, sofern sich die Position vor dem Hindernis befindet!
9. Kappe nach Möglichkeit gegen den Wind ausrichten: Steht man durch erhöhte
Windgeschwindigkeiten gegen den Wind über einem Hindernis und sinkt auf dieses
zu, empfiehlt es sich abzudrehen und zu versuchen, mit Rückenwind eine geeignetere
Landestelle zu erreichen.
10. Landung: Mindestens 20 m über dem Boden die Bremsen komplett lösen und
ungebremst, ohne zu flairen landen (auch bei Rückenwindlandungen). Eine Ausnahme
ist der Versuch, einen Side Slip einzuleiten, um noch einem Hindernis auszuweichen.
In dem Fall kann auch eine Bremse voll gezogen bis zur Landung gehalten werden.
11. Verständigung der Einsatzkräfte: Es ist sehr empfehlenswert, sofort nach der Landung
über den Notruf Kontakt mit der Polizei oder der Rettung aufzunehmen. DIes gilt auch
dann, wenn keine Personenschäden vorliegen, da bei Rettungsschirmauslösungen
häufig Suchaktionen durch Beobachter in die Wege geleitet werden.
INSTANDHALTUNG
Pack- & Prüfnachweisheft
Als Pflegenachweis sowie aus Gründen des Versicherungsschutzes und der
Garantieaufrechterhaltung ist ein Pack- und Prüfnachweisheft zu führen.
Dort ist folgendes zu vermerken:
• Seitens des Herstellers: Die Stückprüfung
• Seitens des Verkäufers: Das Kaufdatum und die Kompatibilitätsprüfung
• Seitens der Servicebetriebe: Packarbeiten, Reparaturen und Nachprüfungen
Pack- & Prüfintervalle
Das Rettungsgerät muss sechs Monate nach der Inbetriebnahme sowie danach alle 12
Monate geöffnet, gelüftet und anschliessend neu gepackt werden. Das erforderliche
Packintervall kann bei extremen Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit, Sand, Wasser und
anderen Faktoren verkürzt werden. Der Packvorgang wird ab Seite 22 beschrieben.
Im Falle einer Wasserlandung darf das Rettungssystem erst wieder neu gepackt werden,
nachdem es komplett an der Luft getrocknet ist. Hierzu wird es am besten umgekehrt in
einer symmetrischen Position aufgehängt.
Nach Kontakt mit Salzwasser, sollte das Rettungsgerät sofort mehrmals mit Süsswasser
ausgespült und getrocknet werden.
Falls das Rettungsgerät unvollständig getrocknet wurde (Kappe oder Leinen), kann es
asymmetrisch schrumpfen!
Es dürfen keinerlei sonstige Hitzequellen oder Maschinen verwendet werden, um den
Trocknungsprozess zu beschleunigen.
Betriebs- & Packanleitung | CHARLY DIAMONDcross
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