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Funktionsüberwachung
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit ist der Nivotester mit einer Funktionsüberwachung ausgerüstet.
Eine Störung wird durch die rote Leuchtdiode angezeigt und lässt das Relais für den Füllstandalarm sowie das
Relais zur Störungsmeldung abfallen. Eine Störung wird gemeldet, wenn der Nivotester keine Stromimpulse
mehr erhält. Dies liegt zum Beispiel vor bei:
• Kurzschluss
• Unterbrechung der Signalleitung zum Messaufnehmer
• Defekt der Messaufnehmerelektronik
• Defekt der Eingangsschaltung des Nivotesters
Eine permanente Funktionsüberwachung wird durch den Elektronikeinsatz FEI57S oder EC27Z realisiert.
Dabei sendet der Nivotester einen Prüfimpuls an den FEI57S oder EC27Z, der diesen erwidert. Dies geschieht
in einer Sekundentaktung. Wird die Frequenzmessung unterbrochen, schaltet der Nivotester auf Alarm.
Hinweis!
Der Nivotester FTC625 wurde für die neuentwickelten Elektronikeinsätze der Liquicap M und Solicap M
Serien angepasst und ist ab der Software-Version (SV) 1.4 mit dem Elektronikeinsatz FEI57S voll kompatibel.
Die Funktion Alarm-Vorrang (nur in Verbindung mit FEI57S und EC27Z) verhindert die Signalisierung einer
Grenzstandmeldung vor einer Störungsmeldung. Eine Störungsmeldung wird bei dieser Einstellung immer
vorrangig ausgegeben.
Nach dem Abgleich führt jede weitere Änderung an der Gerätekonfiguration zum Abfallen des Relais.
Eine Störmeldung wird über die rote LED signalisiert.
Abgleichtaster (rot)
Der Abgleich erfolgt automatisch mittels Tastendruck. Dadurch entfällt das Einstellen durch Drehschalter.
Schaltverzögerung und Schaltpunktverschiebung
• Eine einstellbare Schaltverzögerung 0...45 s ermöglicht das verzögerte Schalten des Relais beim Bedecken
oder Freiwerden der Sonde. In umgekehrter Richtung beträgt die Schaltverzögerung jeweils 0,2 s.
• Eine Schaltpunktverschiebung von 16 Stufen ermöglicht den sicheren Betrieb der Anlage auch bei ansatz-
bildenden Medien.
Die Test-/Korrekturtaste (grün):
• ermöglicht eine Funktionskontrolle des Ausgangsrelais und Störmelderelais.
• bestätigt eine Änderung der Betriebsart - z.B. durch das Verändern der Schaltverzögerung nach dem Erstab-
gleich. Dadurch wird eine Korrektur der Betriebsart ohne einen Neuabgleich ermöglicht. Die geänderten
Einstellungen werden durch den Tastendruck abgespeichert.
Diagnosestecker (RS232)
Die RS232-Schnittstelle dient als PC-Interface und ermöglicht die Vor-Ort-Bedienung über einen Laptop in
Verbindung mit FieldCare.
RS485-Schnittstelle
Die RS485-Schnittstelle ermöglicht z.B. den Anschluss an Fieldgate, mit dem eine Fernabfrage auch via Inter-
net realisiert werden kann. Dadurch wird die Sondenfrequenz fernüberwacht, um z.B. bei Ansatzbildung eine
Meldung per E-Mail zu erhalten und einen neuen Abgleich zu veranlassen.
Nivotester FTC625 PFM
Endress+Hauser
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