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Abschnitt 3: Betrieb; Funktionsprinzip; Detektor Konfigurieren - Honeywell FS24X Betriebsanleitung

Fire sentry elektrooptischer infrarot / ultraviolett multispektrum/multispektral digital wideband ir-sensor strahlungsenergie-flammendetektor
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Model FS24X
Flammendetektor
Installations und Betriebsanleitung
MAN0926_V1_6178-001 - Rev. Q_08-12
3.1

Funktionsprinzip

Bei den Multispektrum- und Multispektral-Infrarot Flammendetektoren der Fire Sentry Corporation handelt es sich um
hochmoderne, technisch ausgereifte elektrooptische Messwandler zur digitalen Erfassung von Strahlungsenergie. Sie
messen die Breitband-Strahlungsenergie, die während der bei Bränden ablaufenden Verbrennungsprozesse u. a. in
Form von Molekular- und Schwarzkörperemissionen der Flammen abgegeben wird. Strahlungsenergie-
Flammendetektoren sprechen deutlich schneller und über längere Distanzen auf Flammen und Brände an als andere
Arten herkömmlicher photoelektrischer Detektoren, Ionisationsrauch- und Wärmemelder, da sich die von einem Feuer
abgegebene Strahlungsenergie mit Lichtenergie bewegt. Kurze Ansprechzeiten sind unverzichtbar für die rechtzeitige
Branderkennung und ein erfolgreiches Löschen oder andere Brandbekämpfungsmaßnahmen wie z. B. das Schließen
von Feuerschutztüren. Manchmal können wenige Sekunden darüber entscheiden, ob ein kleines Feuer rechtzeitig
gelöscht wird und keine oder nur geringe Schäden anrichtet, oder ob sich ein Großfeuer entwickelt, das auch durch
Löschanlagen nicht mehr zu kontrollieren ist.
Infrarotstrahlung (IR) liegt im Wellenlängenbereich oberhalb der Farbe Rot. Der für das menschliche Auge
unsichtbare, für die Detektion von Bränden relevante IR-Spektralbereich liegt in etwa zwischen 700 und 7000
Nanometern (0,7 und 7,0 Mikron). Die Fire Sentry FS24X Flammendetektoren verwenden einen NearBand IR™-
Anteil des Spektrums von ca. 0,7 bis 1,1 Mikron und einen WideBand IR-Anteil von ca. 1,1 bis 7,0 Mikron. Auf diese
Weise können die FS24X Detektoren über 80 % der von einem Feuer abgegebenen „Schwarzkörper-
Strahlungsenergie" erfassen. Die Detektoren von Fire Sentry messen die von einem Feuer mit Lichtgeschwindigkeit
abgegebene Strahlungsenergie.
Die Fire Sentry FSX Detektoren nutzen außerdem eine zusätzliche Spektralregion, das sichtbare Band, das im Bereich
von 400 bis 700 Nanometer (0,4 bis 0,7 Mikron) liegt. Das sichtbare Band trägt zum Schutz vor Fehlalarmen bei. Die
FS24X Detektoren messen auch das spezifische WideBand 4.3 IR™ „Triple IR". Die Erfassung dieser
Kohlenwasserstoff-Wellenlängen beeinträchtigt nicht die Fähigkeit des Detektors, auch von anderen Substanzen
ausgelöste Brände zu erkennen. Integrierte Mikroprozessoren setzen hochmoderne digitale Signalverarbeitung (DSP)
ein, um präzise zwischen Strahlungsenergie von einem echten Feuer und Strahlungsenergie von Fehlalarmquellen zu
unterscheiden. Fire Sentry hat diese komplexen, im eigenen Unternehmen entwickelten und patentierten WideBand IR-
Algorithmen in den letzten 30 Jahren stetig perfektioniert. Die Algorithmen arbeiten mit Echtzeit-DSP und führen eine
präzise Signalanalyse in hochauflösenden Frequenz- und Zeitebenen durch. Der Entscheidungsfindungsprozess
beinhaltet
Tausende
Hochgeschwindigkeits-Quantensensoren in Festkörper-Technologie (keine Wärmesensoren wie z. B. pyroelektrische
oder thermophile Sensoren), die auf die Strahlungsenergie des Feuers ansprechen. Die Quantensensoren wandeln die
freigesetzte photonische Energie direkt in analoge elektrische Signale um. Diese analogen Signale wiederum werden in
hochauflösende digitale Bits zur Echtzeitanalyse durch die Mikroprozessoren umgewandelt. Die Mikroprozessoren im
Detektor verfügen über einen Arbeitsspeicher (RAM), einen Festspeicher (ROM) und einen nichtflüchtigen Flash-
Speicher. Wenn die Mikroprozessoren zu dem Ergebnis gelangen, dass ein echtes Feuer vorliegt, werden die digitalen
Sensordaten über den Voralarm (FirePic™) und die Ereignis-Information im Flash-Speicher aufgezeichnet. Je nach
Konfiguration werden auch andere Ereignisse ausgelöst, z. B. die Aktivierung einer oder mehrerer Status-LEDs oder
Relais, die Aktivierung einer Stromschleife und die Übertragung digitaler Signale über RS-485 FireBusII und ModBus.
Wenn die Mikroprozessoren auf Basis von internen Tests und „Through the Lens"-Tests feststellen, dass der Detektor
nicht einwandfrei funktioniert, werden die Fehlerdaten gespeichert und die Fehlerausgänge sowie die gelbe Status-LED
aktiviert. Die Windows
den einfachen Zugriff auf die im Detektor gespeicherten digitalen Daten zur späteren Analyse und Dokumentation.
3.2

Detektor konfigurieren

WICHTIG: Änderung der Detektoreinstellungen – Um mit den Schaltern SW1, SW2 und SW3 getätigte
Einstellungsänderungen zu aktivieren, den Detektor zurücksetzen. Hierzu die 24 VDC-Versorgungsspannung aus-
und wiedereinschalten.
Die digitalen Adressen für die RS485-Kommunikation können mit den Positionen 4 bis 10 an SW1 eingestellt werden.
Die Schalterpositionen 1, 2 und 3 an SW1 sind ausschließlich zur werkseitigen Verwendung vorgesehen und dürfen
nicht geändert werden.
Abb. 3-1 (SW1):
DIP-Schalter mit zehn (10)
Positionen

ABSCHNITT 3: BETRIEB

Echtzeit-Berechnungen
®
-basierte PC-Software und die FSIM-2 USB Schnittstelleneinheit von Fire Sentry ermöglichen
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126
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