Betrieb)
vorlag,
oder
die
Lage/Position/Richtung,
Steuerknüppels (Knüppel in Mittelstellung) neu eingenommen wurde.
Im HEADING Betrieb (MODE II, DIP 3 in Position ON), wird nun die Wirkungsweise des
Empfindlichkeitskanals derart geändert, daß sich Empfindlichkeits-Minimum in der Mitte eines
freien Kanals (Schieberegler oder Schalter) befindet. Größere Werte auf eine Seite bewirken eine
Aktivierung der HEADING-Funktion (MODE II), bei Kanalmaximum wird 100% erreicht. Von Mitte
zur anderen Seite wird der normale Kreiselmodus (MODE I) in der Empfindlichkeit gesteuert.
Grundsätzlich empfehlen wir, den Kreisel zunächst im NORMAL-Betrieb (MODE I,
s.o.) zu fliegen und die richtige Empfindlichkeitseinstellung damit zu ermitteln.
Die Umschaltung auf den HEADING Betrieb erfolgt über den Empfindlichkeitskanal. Dieser wird
dabei entweder von Hand auf die gewünschte Position auf der HEADING-Seite gebracht oder per
Schalter geschaltet. Am einfachsten ist dabei die Verwendung eines 3-Stufenschalters, der den
Empfindlichkeitskanal und/oder den Flugzustand umschaltet.
Ist alles perfekt abgestimmt, kann jetzt noch mit dem Dynamik-Trimmer versucht werden, die
maximal mögliche Empfindlichkeit weiter zu erhöhen. Vorsichtig aus Stellung „Mitte" heraus
nach einer Seite verdrehen und vorgehen wie unter „Dynamik-Trimmer" beschrieben. Die höchst
mögliche Empfindlichkeits-einstellung ist die Beste.
Am einfachsten läßt sich Mode II im Flug aktivieren, wenn der Steuerknüppel auf Neutralstellung
ist und das Modell einen Kurs fliegt, der dann vom Kreisel gehalten werden soll.
Achtung! Soll die Aktivierung von MODE II am Boden erfolgen, z.B. beim Start für das
Seitenruder, dann empfehlen wir, das Modell erst in Mode I an den Start zu rollen, auf den
gewünschten Kurs auszurichten und dann erst Mode II kurz vor dem Start zu aktivieren.
Dieses Vorgehen ist deshalb notwendig, weil als Lageposition immer die Lage
angenommen wird, die beim Einschalten des Kreisels, usw. .......(s.o.)
Ohne dieses Vorgehen könnte es also passieren, daß der Kreisel das Modell in die
Richtung steuert, die beim Einschalten vorlag.
Für die ersten Heading Versuche empfiehlt sich eine Einstellung von etwa 20-30% HEADING-
Empfindlichkeit oder die bereits für den NORMAL-Modus (MODE I) erflogene Empfindlichkeit.
Auch hier gilt wieder, daß für optimale Ergebnisse mit der größt möglichen Empfindlichkeit
geflogen werden sollte, auch hier ist ein Aufschwingen des Modells die Anzeige dafür, daß die
Empfindlichkeit zu hoch eingestellt ist. Im HEADING-Betrieb dann zunächst Empfindlichkeit
solange erhöhen, bis das Modell zu schwingen beginnt, dann wieder geringfügig weniger
Empfindlichkeit einstellen, eventuell Empfindlichkeitseinstellung per Programmierung am Sender
dem jeweiligen Flugzustand anpassen, am angenehmsten ist eine Einstellung des Senders, bei
der die Umschaltung von Mode I nach Mode II und die Empfindlichkeitseinstellung nur mit
einem Schalter erfolgt.
WICHTIG: Im HEADING Betrieb dürfen keine Mischer für die stabilisierte Funktion im Sender
aktiviert sein, Steuer-Eingaben von anderen, zu gemischten Funktionen würden sonst als
Steuerbewegung für das Modell erkannt und zu einer Steuerbewegung des Kreiselservos führen.
Bei Umschaltung auf HEADING-Betrieb müssen daher alle Mischer für die stabilisierte Achse im
Sender automatisch abgeschaltet werden. Werden Trimmstellungen für die stabilisierte Funktion
von Flugzustand zu Flugzustand umgeschaltet, darf dafür keine Verzögerung der
Umschaltung programmiert sein im Sender.
Außerdem steht im Prinzip im HEADING-Mode keine Mittentrimmung der stabilisierten Funktion
zur Verfügung, denn auch Trimm-Ausschläge werden als Steuerausschläge erkannt und in
die
nach
Loslassen
des
Drehbewegungen des Modells umgesetzt. D.h., das Modell muß im NORMAL-Modus (Mode I)
ausgetrimmt
Trimmungsstellungen übernommen. Trimmen im HEADING-Betrieb ergibt Drehung des Modells.
Lässt sich für HEADING-Betrieb und NORMAL-Betrieb keine gemeinsame Trimmstellung erzielen,
d.h. das Modell dreht bei HEADING leicht weg, Trimmung für HEADING einstellen
(Modelldrehung gleich 0) und im Sender abspeichern, dann Modell im NORMAL Mode betreiben
und Nullstellung des Ruders mechanisch verändern, bis das Modell in beiden Betriebsarten bei
gleicher Trimmstellung in die gewünschte Richtung fliegt.
Achtung:
gewöhnungsbedürftig sein. Jetzt muß die stabilisierte Achse , vor allem beim Seitenruder, in
jeder Kurve richtig mitgesteuert werden, die HEADING Funktion hält sonst die Position des
Rumpfes immer gleich. Sobald der Knüppel wieder losgelassen wird, hält der Kreisel die neue
Richtung des Rumpfes (Hochachse) fest, solange, bis wieder Steuereingaben erfolgen. Durch die
besonderen Regeleigenschaften wird in MODE II einem bestimmten Knüppelausschlag eine
konstante Drehgeschwindigkeit des Modells zugeordnet, soweit die Ruderwirksamkeit dies
erlaubt.
Eine bei manchen Sendern mögliche Reduzierung der Trimmwirkung/Trimmweg erhöht den
Komfort für HEADING erheblich und erlaubt ein feinfühligeres Trimmen im HEADING-Betrieb.
Schritt für Schritt, Schnell-Anleitung
Betrieb in Mode I (DIP-Schalter 2 in Position OFF)
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Betrieb mit Mode II (DIP-Schalter 2 in Position ON)
Heading-Betrieb ist etwas aufwendiger und sollte deshalb „mental" vorbereitet werden.
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5.
5
werden,
bei
Umschaltung
Die
Wirkungsweise
der
Kreisel in Hubschrauber einbauen und anschließen wie beschrieben. Dabei für die ersten
Versuche den Empfindlichkeitskanal auf einen freien Schieberegler legen. Auf die richtige
Ausgleichsrichtung achten. Eventuell mit DIP-Schalter 1oder 4 umpolen.
Im Sender die Grundeinstellungen programmieren.
Servowege im Kreisel abspeichern mit DIP-Schalter 1 in Position ON. Dabei Steuer-Knüppel
betätigen und möglichen mechanischen Weg am Ruder abfahren und einlernen.
Zunächst beide Potis in Mittelstellung.
Für die ersten Flugversuche Empfindlichkeitseinstellung am Schieberegler auf ca. 30-40%
stellen. Danach Empfindlichkeitseinstellung langsam solange erhöhen, bis sich das Modell
leicht aufschwingt, dann Empfindlichkeit wieder leicht zurücknehmen. Eventuell noch mit
Dynamik-Trimmer die Empfindlichkeit weiter erhöhen (s. Dynamik-Trimmer).
Kreisel in Modell einbauen und anschließen wie beschrieben. Auf die richtige
Ausgleichsrichtung achten. Eventuell mit DIP-Schalter 1/4 umpolen.
Modell
fliegen,
zunächst
in
NORMAL-Mode
Trimmeinstellung für die Funktion weitestgehend in der Mitte des Trimmwegs liegt.
Im
Sender
die
Grundeinstellungen
Empfindlichkeitskanal für HEADING (s. Grundsätzliche Einstellungen Sender), Flugzustands-
Umschaltung, Expo-Kurve für Funktion usw.
Zunächst beide Potis in Mittelstellung.
Für die ersten Flugversuche Empfindlichkeits-Kanal-Einstellung mit Servowegeinstellung im
Sender für beide Betriebsarten auf ca. 60-70% stellen (Weg reduzieren), oder
Schieberegler-Weg einseitig so reduzieren, daß der Schieberegler im Notfall auf ein Seite
auf
HEADING
werden
dann
die
Stabilisierung
im
HEADING-Betrieb
und
dabei
austrimmen,
für
HEADING
programmieren,
jeweiligen
kann
sodass
die
wie
z.B.,