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Viessmann Vitoclima 300-S OFAA300MHA026 Installationsanleitung Seite 10

Raumklimageräte
Inhaltsverzeichnis

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Vor der Durchführung darf kein ausgetretenes Kältemittel im Raum vorhanden sein.
Die Fläche des Raums, in dem die Wartung durchgeführt wird, muss mit dem Typenschild übereinstimmen.
Während der Wartung muss eine kontinuierliche Belüftung gewährleistet sein.
Offenes Feuer oder Hochtemperatur-Wärmequellen mit einer Temperatur von mehr als 548 Grad, die leicht
zu einem offenen Feuer führen können, sind in den Räumen innerhalb des Wartungsbereichs nicht erlaubt.
Während der Wartungsarbeiten müssen die Telefone und die Funkelektronik aller Mitarbeiter im Raum
ausgeschaltet werden.
Ein Trockenpulver- oder Kohlendioxid-Feuerlöscher muss im Wartungsbereich vorhanden und in einem
einsatzbereiten Zustand sein.
Der Wartungsstandort muss gut belüftet und eben sein. Die Einrichtung des Wartungsstandorts im Keller
ist nicht zulässig.
Die Schweißzone und die Nichtschweißzone sind am Wartungsstandort zu trennen und deutlich
zu kennzeichnen. Zwischen den beiden Zonen muss ein gewisser Sicherheitsabstand gewährleistet sein.
Am Wartungsstandort sind Lüfter zu installieren und es können Abluftventilatoren, Ventilatoren,
Deckenventilatoren, Bodenventilatoren und ein spezieller Abluftkanal angeordnet werden, um die Anforderungen
an die Lüftungsmenge und die gleichmäßige Abluft zu erfüllen und eine Ansammlung von Kältemittelgas zu
vermeiden.
Es sind Lecksuchgeräte für brennbare Kältemittel zu installieren, und es ist ein entsprechendes
Managementsystem einzurichten. Vor der Wartung ist zu prüfen, ob die Lecksuchgeräte einsatzbereit sind.
Es müssen ausreichend spezielle Saugpumpen für brennbare Kältemittel und Kältemittel-Einfüllvorrichtungen
vorhanden sein und es muss ein entsprechendes Managementsystem für die Wartungsausrüstung eingerichtet
werden. Es muss gewährleistet sein, dass die Wartungsausrüstung nur zum Absaugen und Befüllen eines Typs von
brennbarem Kältemittel verwendet werden kann und eine gemischte Verwendung nicht zulässig ist.
Der Hauptschalter muss außerhalb des Wartungsstandorts angeordnet und mit einer Schutzvorrichtung
(Explosionsschutz) versehen sein.
Stickstoffflaschen, Acetylenflaschen und Sauerstoffflaschen sind getrennt voneinander aufzustellen.
Der Abstand zwischen den oben genannten Gasflaschen und dem Arbeitsbereich bei offenem Feuer muss
mindestens 6 m betragen. Für die Acetylenflaschen muss ein Fehlzündungsschutzventil installiert werden. Die Farbe
der installierten Acetylen- und Sauerstoffflaschen muss den internationalen Anforderungen entsprechen.
Das Warnschild „Feuer verboten" muss innerhalb des Wartungsbereichs angebracht werden.
Eine für elektrische Geräte geeignete Brandbekämpfungsvorrichtung, wie z. B. ein Trockenpulverlöscher oder
ein Kohlendioxidlöscher, muss vorhanden und immer einsatzbereit sein.
Der Lüfter und andere elektrische Ausrüstungen am Wartungsstandort müssen verhältnismäßig fest installiert
sein und eine standardisierte Leitungsführung aufweisen. Provisorische Kabel und Steckdosen am Wartungsstandort
sind nicht erlaubt.
Die Umgebung, in der nach Kältemittelaustritt geprüft wird, muss frei von potenziellen Zündquellen sein.
Die Lecksuche mit Halogensonden (oder anderen Detektoren mit offenem Feuer) ist zu vermeiden.
Bei Anlagen, die brennbare Kältemittel enthalten, kann die Lecksuche mit elektronischen Lecksuchgeräten
durchgeführt werden. Während der Lecksuche muss die Umgebung, in der das Lecksuchgerät kalibriert wird, frei
von Kältemittel sein. Es muss gewährleistet sein, dass die Lecksuchgeräte keine potenzielle Zündquelle darstellen
und für das zu erfassende Kältemittel geeignet sind. Die Lecksuchgeräte sind auf einen Prozentsatz der LFL des
Kältemittels einzustellen und auf das verwendete Kältemittel zu kalibrieren. Der entsprechende Gasanteil
(maximal 25 %) ist zu bestätigen.
Die für die Lecksuche verwendete Flüssigkeit muss für die meisten Kältemittel geeignet sein.
Die Verwendung von chlorhaltigen Lösungsmitteln ist zu vermeiden, um eine chemische Reaktion zwischen Chlor
und Kältemittel und Korrosion an Kupferleitungen zu verhindern.
Bei Verdacht auf eine Leckage ist offenes Feuer am Standort zu entfernen oder zu löschen.
Wenn an der Leckstelle geschweißt werden muss, müssen alle Kältemittel zurückgewonnen oder an einer von
der Leckstelle entfernten Stelle mit einem Absperrventil abgesperrt werden. Vor und während des Schweißens muss
das gesamte System mit OFN gereinigt werden.
Inspektion der Wartungsumgebung
Anforderungen an den Wartungsstandort
Methoden zur Lecksuche
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