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M2000 D.C. REVERB
Verschiedene Algorithmen aus der TC Reverb-Bibliothek stehen in Form von ROM-Presets
zur Verfügung. Alle Algorithmen werden über leicht unterschiedliche Seiten konfiguriert, die
wir nachfolgend beschreiben. Reverb-Presets befinden sich auf den Speicherplätzen 1 bis
49 und 100 bis 199. Wie sich auch aus den Presetnamen ergibt, dienen einige dieser
Presets für 5.1 Surround Sound-Anwendungen.
Raumklang
Beim natürlichen Hall werden die Erstreflexionen innerhalb der ersten Sekunde hörbar.
Dabei wird der Schall von Decke und Wänden deutlich hörbar zurückgeworfen, und das
Gehör »identifiziert« den Raum. Im weiteren Verlauf der Hallfahne geht das ursprüngliche
Signal dann in einer Wolke von Millionen chaotischer Reflektionen unter, und auch zwei
sehr unterschiedliche Räume klingen zu diesem Zeitpunkt oft gleich. Daher definieren vor
allem die Erstreflektionen (auch als Frühe Reflektionen bezeichnet) den Charakter eines
Raumes.
Die meisten TC Reverbs setzen sich aus den Komponenten Erstreflektionen (Initial
Reflections =I) und einer dichten Hallfahre (Reverb =R) zusammen. Um die perfekte
Illusion eines natürlichen Raumes zu schaffen, müssen beide Komponenten in
Charakteristik und Lautstärke aufeinander abgestimmt werden. Um einen eher künstlich
klingenden Effekt zu erzielen, senken Sie die Erstreflektionen ab. Um einen räumlichen,
aber nicht zu dichten Klang zu erzielen, sollten Sie die Erstreflektionen hingegen betonen.
Passen Sie auch den Predelay-Parameter der gewählten Raumgröße an. So klingt
beispielsweise ein kleiner Raum mit einem langen Predelay sehr ungewöhnlich.
E
RSTREFLEKTIONEN UND DER
Die Raumtypen (Shapes) der Erstreflektionen entsprechen diesen Mustern:
Hall – bildet die Erstreflektionen der Boston Symphony Hall nach.
Horseshoe – ahmt die Akustik des Musikvereinssaal in Österreich nach.
Prism – entspricht dem Konzept einer nach dem Goldenen Schnitt bemessenen Halle.
Fan – basiert auf der Grundform der Scala-Konzerthalle.
Club – entspricht einem typischen, kleinen Club.
Small – simuliert ein kleines Wohnzimmer.
Beachten Sie beim Programmieren des Halls, dass hohe Frequenzen in natürlichen
Räumen schneller abklingen. Wenn Sie den High Decay-Parameter auf zu hohe Werte
einstellen, wird das Ergebnis wahrscheinlich unnatürlich klingen.
Sie werden bei der Arbeit mit diesem Reverb auch eine weitere wichtige Eigenschaft
entdecken: Die non-kohärenten Ausgangssignale, die eine erhebliche Rechenleistung
erfordern, aber andererseits echte Monokompatibilität mit +3 dB gewährleisten, so dass sie
sich gleichermassen für die Formate Mono, Stereo, Dolby 4:2:4 und 5.1 Surround eignen.
R
S
-P
OOM
HAPES
ARAMETER
20
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