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Konfigurationssteuerung (Optionenhandling); Konfigurationssteuerung Einrichten; Funktionsprinzip Der Konfigurationssteuerung - Siemens SIRIUS ACT Systemhandbuch

Befehls- und meldegeräte mit profinet io
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6.8

Konfigurationssteuerung (Optionenhandling)

6.8.1

Konfigurationssteuerung einrichten

Funktionsprinzip der Konfigurationssteuerung

Mit der Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) können Sie mit einer einzigen
Projektierung des SIRIUS ACT Systems unterschiedliche Ausbaustufen einer Serienmaschine
betreiben, ohne dabei die Konfiguration und das Anwenderprogramm zu verändern. Das
Funktionsprinzip sieht folgendermaßen aus:
• In einem Projekt ist ein Stationsmaster (Maximalkonfiguration) konfiguriert. Der
Stationsmaster umfasst alle Module, die für alle möglichen Anlagenteile einer modularen
Serienmaschine benötigt werden.
• Im Anwenderprogramm des Projekts sind verschiedene Stationsoptionen für verschiedene
Ausbaustufen der Serienmaschine sowie die Auswahl einer Stationsoption vorgesehen. Eine
Stationsoption nutzt z. B. nur einen Teil der Module des Stationsmasters und diese Module
sind in geänderter Reihenfolge gesteckt.
• Der Serienmaschinenhersteller wählt eine Stationsoption für eine Ausbaustufe der
Serienmaschine aus. Der Serienmaschinenhersteller muss das Projekt nicht ändern und
keine geänderte Konfiguration laden.
Sie teilen dem Interfacemodul durch einen von Ihnen programmierten Steuerdatensatz mit,
welche Module in einer Stationsoption abweichend vom Stationsmaster fehlen oder sich
auf einem anderen Steckplatz befinden. Auf die E/A-Adressen, Diagnoseadressen und die
Parametrierung der Module hat die Konfigurationssteuerung keinen Einfluss.
Die Konfigurationssteuerung erlaubt es Ihnen, den Aufbau flexibel zu variieren.
Voraussetzung hierfür ist, dass sich die Stationsoption aus dem Stationsmaster ableiten lässt.
Vorteile
• Einfache Projektabwicklung und Inbetriebnahme durch die Verwendung eines einzigen
STEP 7-Projekts für alle Stationsoptionen.
• Einfaches Handling bei Instandhaltung, Versionierung und Upgrade:
– Dokumentation und Anwenderprogramm sind unabhängig von der Anzahl an
– Optionen können einfach und ohne Neuprojektierung nachgerüstet werden. Dabei
• Einsparungen bei der Hardware: Es werden nur die Terminalmodule eingebaut, die für die
aktuelle Stationsoption der Maschine notwendig sind.
SIRIUS ACT mit PROFINET IO
Systemhandbuch, 11/2022, A5E36679177001A/RS-AE/005
Maschinenvarianten nur einmal vorhanden, was deren Pflegeaufwand deutlich reduziert.
können die nachgerüsteten Module unabhängig vom projektierten Steckplatz auch am
Ende der Station platziert werden.
Projektieren, Parametrieren und Adressieren
6.8 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling)
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