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5 – Einstellungen für Eingänge und Ausgänge vornehmen
Phantomspeisung nutzen (PHANTOM)
Aktivieren Sie diese Option (
), wenn das angeschlossene Mikrofon
EIN
Stromversorgung erfordert. Weitere Einstellungen finden Sie auf
Seite 27.
V VORSICHT
• Schalten Sie immer zuerst die Phantomspeisung aus, bevor Sie
Mikrofone mit den Eingangsbuchsen verbinden oder von diesen
trennen. Andernfalls kann es zu lauten Geräuschen kommen, die Ihr
Gehör oder Ihre Geräte schädigen können.
• Schalten Sie die Phantomspeisung nur ein, wenn Sie ein Konden-
satormikrofon verwenden, das auch Phantomspeisung benötigt.
Dynamische Mikrofone oder andere Geräte, die keine Phantom-
speisung benötigen, oder der Recorder selbst könnten sonst
beschädigt werden.
• Unsymmetrisch angeschlossene dynamische Mikrofone können nur
bei ausgeschalteter Phantomspeisung verwendet werden.
• Ebenso können manche Bändchenmikrofone irreparabel beschädigt
werden, wenn sie mit Phantomspeisung versorgt werden. Wenn Sie
unsicher sind, lassen Sie die Phantomspeisung für Ihr Bändchenmik-
rofon ausgeschaltet.
• Manche Kondensatormikrofone funktionieren möglicherweise nicht
mit einer Phantomspannung von 24 Volt.
• Wie lange der Recorder mit Batterien läuft, hängt von den verwen-
deten Mikrofonen ab. Nähere Informationen hierzu finden Sie in der
Dokumentation des Mikrofons.
• Bei Nutzung der Phantomspeisung im Batteriebetrieb kann sich die
Betriebszeit je nach verwendeten Mikrofonen erheblich verringern.
Wir empfehlen, in diesem Fall den Wechselstromadapter TASCAM
PS-P520U (separat erhältlich).
Darüber hinaus schaltet sich das Gerät eventuell aus, wenn Sie
mehrere Eingänge mit Phantomstrom versorgen und dabei einen
Adapter verwenden, der nicht der Spezifikation entspricht.
• Ziehen Sie nicht das Kabel des Wechselstromadapters heraus und
stecken Sie es auch nicht ein, während die Phantomspeisung einge-
schaltet ist. Selbst wenn Batterien eingelegt sind, könnte sich der
Recorder ausschalten und die Aufnahme unterbrochen werden.
• Wenn Sie eine USB-Verbindung für die Stromversorgung nutzen, kann
der Recorder möglicherweise keine Phantomspeisung liefern. Nutzen
Sie das Gerät in diesem Fall im Batteriebetrieb.
Den Eingangspegel automatisch anpassen
(AUTO-GAIN)
Wenn
aktiviert ist, passt der Recorder den Eingangspegel
AUTO-GAIN
automatisch entsprechend dem eingehenden Signal an. Der Pegel wird
entsprechend dem Eingangssignal automatisch angehoben, wenn er
zu niedrig ist, oder abgesenkt, wenn er zu hoch ist. Diese Einstellung ist
beispielsweise hilfreich bei der Aufzeichnung von Konferenzen. Sobald
die automatische Pegelanpassung aktiv ist, lässt sich der Aufnahme-
pegel nicht mehr manuell beeinflussen.
Das Tiefenfilter nutzen (TIEFENFILTER)
Hiermit senken Sie das Tonsignal unterhalb der gewählten Frequenz
ab. Das Tiefenfilter kann dabei helfen, Trittschall sowie störende Wind -
geräusche von Klimageräten oder Projektoren zu unterdrücken, und
wirkt nur auf das Eingangssignal.
Wählen Sie die Grenzfrequenz des Tiefenfilters entsprechend den
problematischen Geräuschen.
Auswahlmöglichkeiten:
(Standardeinstellung),
,
AUS
40Hz
80Hz
Das Noise-Gate nutzen (NOISE-GATE)
Hiermit können Sie Signale unterhalb des eingestellten Pegels automa-
tisch unterdrücken.
: Nur sehr niedrige Pegel wie Rauschen werden unterdrückt.
i
LOW
: Auch Signale bis zu einem gewissen höheren Pegel werden
HIGH
i
unterdrückt.
,
,
120Hz
220Hz
Den Kompressor/Limiter nutzen (KOMPR/LIMITER)
Kompressor und Limiter können dabei helfen, stark schwankende
Eingangspegel anzugleichen.
AUS
Der Kompressor/Limiter ist deaktiviert.
LIMITER
Der Limiter hilft dabei, Verzerrungen durch plötzlich eintreffende
hohe Signalanteile zu verhindern. Diese Einstellung eignet sich für die
Aufnahme von Livemusik oder anderen Ereignissen mit hohen Lautstär-
keschwankungen.
Wichtig
Verzerrungen durch übermäßig hohe Signalanteile können auch bei
aktiviertem Limiter auftreten. Reduzieren Sie in einem solchen Fall den
Eingangspegel oder vergrößern Sie den Abstand zwischen der Schall-
quelle und dem Mikrofon.
KOMPRESSOR
Der Kompressor hebt schwache Eingangssignale an und senkt gleich-
zeitig den Pegel starker Signale ab. Damit sind zwar keine Verzer-
rungen zu verhindern. Jedoch lassen sich so starke Schwankungen des
Eingangspegels verringern.
Klangeinstellungen vornehmen (EQ)
Mit einem Equalizer können Sie verschiedene Frequenzbereiche
anheben oder absenken. So können Sie zum Beispiel den Klang
einzelner Instrumente hervorheben, breitere Frequenzbereiche
ausgleichen oder ganz bestimmte unerwünschte Frequenzanteile
dämpfen.
STIMME
Diese Einstellung eignet sich für die Aufnahme von Interviews, Bespre-
chungen, Podcasts und ähnlichen Gesprächssituationen.
GUITAR
Diese Einstellung eignet sich zum Aufnehmen akustischer Gitarren.
LOUD
Die Einstellung eignet sich beispielsweise gut zur Hervorhebung von
Live-Musik mit kräftigen Bässen.
GESANG
Diese Einstellung eignet sich zum Aufnehmen von Gesang.
MANUAL EQ
Mit dieser Einstellung können Sie vier Frequenzbänder manuell
anpassen. Neben dem Tiefen- und dem Höhenband gibt es zwei Mitten-
bänder mit veränderbarer Breite (Q-Faktor),
e
Tippen Sie auf den
gewünschten Regler.
Anmerkung
Nachdem Sie einen Regler angetippt haben, können Sie den Wert mit
dem Rad feineinstellen.
TASCAM Portacapture X6 – Referenzhandbuch
Wischen Sie nach links oder
rechts, um die Einstellung zu
ändern.
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