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Redundante Ethernet-Verkabelung (Liob-48X/58X); Verkabelungsoptionen - LOYTEC LIOB-180 Benutzerhandbuch

I/o controller
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L-IOB I/O Controller Benutzerhandbuch
Die Eingangsimpedanz der angeschlossenen Last muss größer oder gleich 4.7 kΩ sein, um
einen linearen Verlauf der Ausgangsspannung zu ermöglichen.

11.4 Redundante Ethernet-Verkabelung (LIOB-48x/58x)

11.4.1 Verkabelungsoptionen

Einige L-IOB-Modelle verfügen über zwei Ethernet-Ports, die über einen internen Ethernet-
Switch verbunden sind. Diese Architektur erlaubt Verkabelungsarten, mit denen die
Zuverlässigkeit erhöht und die Verkabelungskosten reduziert werden können. In diesem
Abschnitt bezeichnet der Begriff upstream die Richtung zum Netzwerk hin, an dem die
Geräte angeschlossen werden. Im Gegenzug bezeichnet der Begriff downstream die Richtung
vom Netzwerk weg, an dem die Geräte angeschlossen werden.
Die redundante Ethernet-Verkabelung wird durch das Rapid Spanning Tree Protocol (RSTP)
ermöglicht, welches von den meisten verwaltbaren (managed) Switches unterstützt wird.
Beachten Sie bitte, dass dies ein Feature des Switches und nicht des L-IOB Geräts ist,
weshalb LOYTEC nicht garantieren kann, dass diese Verkabelungsarten mit beliebigen
Switches funktionieren. Auf keinen Fall funktioniert eine redundante Verkabelung aber mit
nicht verwaltbaren (unmanaged) Switches. Das ältere Spanning Tree Protocol sollte nicht
verwendet werden, da es zu lange Konvergenzzeiten aufweist.
Sterntopologie: Im einfachsten Fall ist ein Gerät mit einem Kabel an einem Ethernet-Switch
angeschlossen. Dies wird Sterntopologie genannt, da alle Geräte an einem gemeinsamen
Upstream-Switch angeschlossen sind. In dieser Topologie stellen das Kabel und der
Upstream-Switch eine singuläre Fehlerquelle dar.
Linientopologie: Da das L-IOB Gerät selbst einen Switch enthält, können diese Geräte
miteinander in einer Linie verkettet werden. Dies stellt eine besondere Form der Stern-
topologie dar. Der Vorteil liegt in den verringerten Verkabelungskosten. Der Nachteil dieser
Topologie liegt in dem Verbindungsabbruch zu Downstream-Geräten, wenn ein Upstream-
Gerät ausgeschaltet, entfernt oder neu gestartet wird. Außerdem müssen sich alle Geräte der
Linie dieselbe Ethernet-Bandbreite (100 MBit/s) teilen. Beim letzten Gerät bleibt ein
Ethernet-Port offen, da in Ethernet (ohne STP) keine Schleifen gebildet werden dürfen. Die
empfohlene Maximalanzahl an hintereinander geschalteten Geräten ist 20.
Version 7.6
96
Abbildung 93: Analogausgänge
LOYTEC electronics GmbH
LOYTEC

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