Hinweis:
Nach einem Spannungsausfall wird die Funktion an der Stelle fortgesetzt, an welcher die Unterbrechung
erfolgte.
Nach einer Spannungsunterbrechung wird der Prozess automatisch fortgesetzt. Die Funktion arbeitet
im Hintergrund weiter. Beim Ablauf der Estrichfunktion sind alle anderen Funktionen, wie z.B. TWW-
Bereitung inaktiv.
Die Estrichfunktion wird beendet, wenn die Funktionstage abgelaufen sind oder wenn die Funktion
ausgeschaltet wird. Mit der Beendigung der Funktion gelangt man automatisch zurück in den vorher
eingestellten Regelbetrieb. Die Temperatur- oder Tagänderung erfolgt nach 24 h Laufzeit.
Eine Begrenzung der maximalen Vorlauftemperatur bzw. maximalen Auslegungstemperatur
kann über die App erfolgen. Der Regler sorgt dann für die entspr. eingestellten Temperaturen.Ein
Estrichaufheizprotokoll kann als CSV-Datei (mit Temperaturen und Dauer) ausgegeben werden.
z.B. Funktionsheizen nach EN 1264 Teil 4 (Profil 1)*:
Dieses Funktionsheizen ist zur Überprüfung von fehlerfreien Eigenschaften der beheizten
Fußbodenkonstruktion durchzuführen. Es dient dem Heizungsbauer als Nachweis für die Erstellung
eines mangelfreien Gewerkes und muss protokolliert werden. Es ist zu beachten, dass bei Zementestrich
frühestens 21 Tage, bei Calciumsulfat-Estrich frühestens 7 Tage nach Beendigung der Estricharbeiten
begonnen werden darf. Die Herstellerangaben des jeweiligen Lieferanten sind zu beachten!
Nach DIN EN 1264 Teil 4 ist mindestens 3 Tage eine Vorlauftemperatur 25°C und danach mindestens 4
Tage die maximale Auslegungstemperatur (z.B. 55°C) zu halten.
Von der Norm abweichende Vorgaben des Herstellers (z.B. Fließestrich) sind zu beachten!
Die hinterlegte maximale Auslegungstemperatur kann über die Begrenzung der maximalen
Vorlauftemperatur des jeweiligen Heizkreises über Service-Mode begrenzt bzw. reduziert werden.
Für Dauer, Temperaturschritte und Zeittakt siehe Diagramm zu Profil 1.
*länderspezifisch
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