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B.
Gehäusestiftmuttern ausbauen (10).
C.
Oberteil (8), Ventilstange (1) und Einsatz (16) gemeinsam als eine
Einheit (Baugruppe) ausbauen.
D.
Da Käfig (13), Sitzring (14) und Sitzringdichtung (15) vom Oberteil
an ihrem Platz gehalten werden, können sie jetzt entfernt werden.
Hinweis: Spiral-Gehäusedichtungen (11 und 15) sind in der
Ausführung der Serie 21000 Standard, und bei jedem Zerlegen
des Ventils muss eine neue Dichtung eingesetzt werden.
E.
Muttern (3) der Packungsflanschbolzen, Packungsflansch (4) und
Dichtungspacker (5) entfernen.
F.
Die Unterbaugruppe Ventilkegel (16) und Ventilschaft (1) vom
Oberteil (8) entfernen.
Ventilkegel und Kegelführung dürfen nicht beschädigt
werden.
G.
Alte Packung (6) entfernen [und den optionalen Sperrring (7),
wenn ein Leckdetektor-Anschluss vorhanden ist]. Siehe Abb. 5.
H.
Alle
Komponenten
betriebsbedingte Schäden überprüft werden. Nach Ermittlung der
erforderlichen Wartung mit dem entsprechenden Abschnitt dieser
Bedienungsanleitung fortfahren.
7. Wartung und Instandset-
zung
Dieser
Abschnitt
enthält
Reparaturverfahren. Diese Verfahren setzen die Verfügbarkeit von
werkstattüblichen Standardwerkzeugen und -geräten voraus.
7.1
Ausbau des Gewindesitzrings
(Abb. 12 bzw. 14)
Gewindesitzringe (14) werden vom Hersteller mit festem Sitz eingesetzt,
und nach jahrelangem Betrieb können sie schwierig zu entfernen sein.
Zur Erleichterung des Ausbaus können Sitzringschlüssel selbst
hergestellt werden, die an den Sitzringösen angreifen, und an einen
Standard-Schraubenschlüssel angepasst werden. Wenn der Sitzring
außergewöhnlich schwer zu entfernen ist, kann die Anwendung von
Wärme oder Kriechöl hilfreich sein.
Wenn Heizapparate verwendet werden, müssen die
entsprechenden Sicherheitsverfahren eingehalten
werden. Es ist die Entflammbarkeit und Toxizität der
Prozessflüssigkeit zu beachten, und es müssen geeignete
Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden.
7.2
Ausbau der Buchse
Die Buchse (12) ist in das Oberteil eingepresst und braucht
normalerweise nicht ersetzt zu werden. Falls erforderlich, kann sie
gezogen oder spanabhebend entfernt werden. Falls die Buchse
spanabhebend entfernt wird, müssen die entsprechenden Maße und
Toleranzen im Oberteil beachtet werden. Diese werden auf Anfrage zur
Verfügung gestellt.
7.3
Läppen der Sitze
Läppen ist das Verfahren, mit dem der Ventileinsatzkörper mit einem
Schleifmittel gegenüber dem Sitzring abgerichtet wird, um eine enge
Passung zu erreichen. Wenn die Undichtigkeit des Ventils zu groß wird,
4 | Baker Hughes
können
jetzt
auf
Verschleiß
die
empfohlenen
Wartungs-
muss geläppt werden. Die Sitzflächen von Ventilkegel und Sitzring
müssen frei von starken Kratzern oder anderweitigen Defekten sein.
Die Kontaktflächen der Sitze müssen möglichst dicht zueinander
sein. Hierzu kann es erforderlich sein, beide Teile in einer Drehbank
abzudrehen. Der Sitzflächenwinkel des Kegels beträgt 28 Grad, und der
Sitzring besitzt einen Winkel von 30 Grad (relativ zur Mittelachse). Für
das Läppen ist ein feines Schleifmittel guter Qualität erforderlich.
Das Mittel muss mit einer kleinen Menge Schmiermittel wie z. B.
Graphit gemischt werden. Dies verlangsamt den Abtrag und verhindert
starken Verschleiß der Auflageflächen. Der Umfang des Läppens
richtet sich nach den Materialien, dem Zustand der Auflageflächen und
der Genauigkeit der maschinellen Bearbeitung. Wenn kurzes Läppen
den Sitz nicht sichtbar verbessert, ist es normalerweise nicht sinnvoll
fortzufahren, da übermäßiges Läppen zu rauen Sitzen führen kann. Die
einzige Abhilfe ist Ersatz oder maschinelle Nachbearbeitung eines oder
beider Teile. Wenn neue Kegel und Sitzringe geläppt werden, mit einer
mittelfeinen Körnung (240) beginnen und mit einer feineren Körnung
(600) abschließen
Hinweis: Durch Läppen sollte wegen der unterschiedlichen
Sitzwinkel ein Linienkontakt, kein Flächenkontakt erzeugt werden.
und
Vor dem Läppen die Ventilkegel-/Stangenbaugruppe
konzentrisch ausrichten. (siehe Anstecken, Abschnitt 7,5).
7.3.1
Gewinde-Konfiguration (Abb. 12 bzw. 14)
Oberflächen der Gehäusedichtung reinigen.
1.
Wenn der Sitz entfernt wurde, müssen die Dichtungsfläche im
2.
Gehäusesteg und die Gewinde sorgfältig gereinigt werden.
Hinweis: Eine für das Verfahren geeignete Dichtmasse
und
sparsam auf die Sitzringgewinde und den Dichtbund
auftragen.
Sitzring mit dem für den Ausbau verwendeten selbst hergestellten
3.
Schraubenschlüssel einbauen und festziehen.
Nicht übermäßig festziehen. Nicht direkt auf die Sitzringösen
schlagen. Dadurch könnte der Sitzring verbogen und der
Sitz undicht werden.
Läppmittel gleichmäßig verteilt auf mehrere Stellen um die
4.
Auflagefläche auftragen.
Die Stangen-/Ventilkegelbaugruppe vorsichtig bis zum Anschlag in
5.
das Gehäuse einsetzen.
Oberteil (8) auf das Gehäuse aufsetzen und mit den vier in
6.
gleichem Abstand angeordneten Stehbolzen (10) am Gehäuse
befestigen. Unter leichtem Druck gleichmäßig festziehen.
Die Muttern jetzt noch nicht mit dem endgültigen
Drehmoment anziehen. Das Oberteil dient vorübergehend
nur zu Führungszwecken.
Zwei oder drei Teile der Packung (6) in die Stopfbuchspackung
7.
einsetzen, um die Führung von Schaft und Ventilkegel während
des Läppens zu verbessern.
Eine mit einem T-Griff versehene Stange mit Gewindebohrung auf
8.
den Ventilschaft setzen und mit einer Kontermutter sichern (siehe
Abbildung 4).
Hinweis: Alternativ ein Loch in eine Stahlplatte bohren und mit
zwei Sicherungsmuttern am Ventileinsatzkörper befestigen.
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