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Sensorleitungen - Technische Alternative UVR 61-3 Bedienungsanleitung

Freikreis-universalregelung
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 Warmwasserfühler : Beim Einsatz der Regelung in Systemen zur Erzeugung von Warm-
wasser mittels externem Wärmetauscher und drehzahlgeregelter Pumpe ist eine rasche
Reaktion auf Änderungen der Wassertemperatur äußerst wichtig. Daher muss der Warm-
wassersensor direkt am Wärmetauscherausgang gesetzt werden. Mittels T- Stück sollte der
durch einen O- Ring entlang seines Niro- Rohres abgedichtete ultraschnelle Sensor (Sonder-
zubehör) in den Ausgang hineinragen. Der Wärmetauscher muss dabei stehend mit dem
WW- Austritt oben montiert werden.
 Strahlungsfühler: Um einen der Lage des Kollektors entsprechenden Messwert zu er-
halten ist die parallele Ausrichtung zum Kollektor empfehlenswert. Er sollte daher auf die
Verblechung oder neben dem Kollektor auf einer Verlängerung der Montageschiene aufge-
schraubt werden. Zu diesem Zweck besitzt das Sensorgehäuse ein Sackloch, das jederzeit
aufgebohrt werden kann.
 Raumsensor: Dieser Sensor ist für eine Montage im Wohnraum (als Referenzraum) vor-
gesehen. Der Raumsensor sollte nicht in unmittelbarer Nähe einer Wärmequelle oder im
Bereich eines Fensters montiert werden.
 Außentemperaturfühler: Dieser wird an der kältesten Mauerseite (meistens Norden)
etwa zwei Meter über dem Boden montiert. Temperatureinflüsse von nahe gelegenen Luft-
schächten, offenen Fenstern etc. sind zu vermeiden.

Sensorleitungen

Alle Fühlerleitungen können mit einem Querschnitt von 0,5mm2 bis zu 50m verlängert
werden. Bei dieser Leitungslänge und einem Pt1000-Temperatursensor beträgt der
Messfehler ca. +1K. Für längere Leitungen oder einen niedrigeren Messfehler ist ein
entsprechend größerer Querschnitt erforderlich. Die Verbindung zwischen Fühler und
Verlängerung lässt sich herstellen, indem der auf 4 cm abgeschnittene Schrumpfschlauch
über eine Ader geschoben und die blanken Drahtenden verdrillt werden. Ist eines der
Drahtenden verzinnt, dann ist die Verbindung durch Verlöten herzustellen.
Danach wird der Schrumpfschlauch über die Verbindungsstelle geschoben und vorsichtig
erwärmt (z.B. mit einem Feuerzeug), bis er sich eng an die Verbindung angelegt hat.
Um Messwertschwankungen zu vermeiden ist für eine störungsfreie Signalübertragung
darauf zu achten, dass die Sensorleitungen keinen äußeren negativen Einflüssen ausgesetzt
sind. Bei Verwendung von nicht geschirmten Kabeln sind Sensorleitungen und 230V-
Netzleitungen in getrennten Kabelkanälen und mit einem Mindestabstand von 5 cm zu
verlegen.
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