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Anzeigen Des Prüfling-Fehlers - Fluke 5560A Bedienungsanleitung

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5560A/5550A/5540A
Bedienungsanleitung
Anzeigen des Prüfling-Fehlers
Während der Bearbeitung des Ausgangswerts mit dem Drehknopf zeigt das Einblendmenü
„Fehlermodus" die Differenz zwischen dem Referenzwert (ursprünglich eingegebener Wert) und dem
bearbeiteten Wert (in der Ausgangsanzeige angezeigter Wert). Die Fehleranzeige erfolgt in
wissenschaftlicher Schreibweise, ppm (parts per million) oder Prozent (%). Wenn z. B. die
Fehlereinheiten (im Menü Einstellungen > Geräteeinrichtung > Standardeinstellungen) auf
< 100 ppm eingestellt ist, wird der Fehler in ppm bis zu 99 angezeigt, und dann ändert sich der Fehler
bei 100 ppm auf 0,0100 %. Dadurch kann der Ausgang so bearbeitet werden, dass der Prüfling den
erwarteten Wert anzeigt und damit einen Anhaltspunkt bezüglich der Prüfling-Genauigkeit liefert.
Beachten Sie, dass bei Eingabe von Ziffern über die Tasten auf dem Bedienfeld das Einblendmenü
„Fehlermodus" nicht angezeigt wird.
Beispiel: eine durch Bearbeitung entstandene Differenz von 0,00030 V zu einem Referenzausgang
von 10,00000 V ergibt 0,00030/10,00000=0,000030 oder 30 ppm. Die Polarität ist negativ (-30,0 ppm),
da der zur Anzeige von 10,00000 am Prüfling erforderliche Ausgang zeigt, dass der Prüfling unterhalb
des Ausgangswerts misst. Wenn die Referenz negativ ist, bezieht sich die Fehlerpolarität auf die
Veränderung. Beispiel: Wenn die Referenz -10,00000 V ist und die Anzeige -10,00030, beträgt der
Fehler -30 ppm.
Der Kalibrator verfügt über zwei Methoden zur Anzeige des Prüfling-Fehlers. Die erste Methode, die
Nennwert-Methode, wird in den Kalibratoren Fluke 57XXA und 55XXA verwendet. Die zweite Methode
heißt Wahrer Wert. Beide Methoden werden in diesem Kalibrator verwendet.
Die Nennwert-Methode der Fehlerberechnung verwendet die Formel:
Die Nennwert-Methode ist nützlich, um den Fehler des Kalibrators selbst zu überprüfen, wenn Sie
seine Leistung mit einem genaueren Messgerät vergleichen.
Die „Wahrer Wert"-Methode der Fehlerberechnung verwendet die Formel:
Bei der Nennwert- oder „Wahrer Wert"-Methode führen kleine Änderungen des Ausgangswerts zu
einem identischen berechneten Fehler. Im obigen Beispiel zeigt das Display den Fehler als -30,0 ppm
(x10-6) an.
Die „Wahrer Wert"-Methode ist bei großen Änderungen des Ausgangswerts nützlich. Wenn Sie
beispielsweise 10,0000 V an ein analoges Messgerät anlegen und dann den Kalibratorausgang auf
11,0000 V einstellen, sodass das analoge Messgerät jetzt genau 10 V anzeigt, zeigt die „Wahrer
Wert"-Methode
Die -9,0909 % stellen den relativen Fehler des analogen Messgeräts im Vergleich zum wahren Wert (in
diesem Fall 11,00000 V) dar.
Zum Auswählen der Berechnungsmethode für Prüfling-Fehler:
1. Auf die Funktionstaste Einstellungen tippen.
2. Im Einstellungsmenü Geräteeinrichtung auswählen.
3. Unter Standardeinstellungen auf Einstellen tippen, um die Untermenüs für die
Standardeinstellungen zu öffnen.
4. Auf dem Bildschirm nach oben blättern, um zu den Optionen für Fehlerreferenz zu gelangen.
5. Auf das Optionsfeld für Nennwert oder Wahrer Wert tippen.
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Referenzwert –
Bearbeitungswert
Referenzwert
Referenzwert –
Bearbeitungswert
Bearbeitungswert
Referenz = +10,0000 V
rel. Fehler = -9,0909 %

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