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Lichtauswertung; Schalt- Und Regelbetrieb - B.E.G. LUXOMAT net PD2N-ST Applikationsbeschreibung

Knx generation 7
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2.4

Lichtauswertung

Der im Gerät integrierte Lichtfühler misst stetig die Umgebungshelligkeit und vergleicht sie mit der eingestellten Ein-
schaltschwelle (Schaltbetrieb) bzw. dem Sollwert (Regelbetrieb). Ist die Umgebungshelligkeit ausreichend, wird die
Beleuchtung nicht zugeschaltet. Liegt die Umgebungshelligkeit unterhalb des eingestellten Helligkeitswertes, bewirkt
im bewegungsabhängigen Betrieb eine Bewegung im Raum das Einschalten der Beleuchtung, im bewegungsunabhän-
gigen Betrieb wird die Beleuchtung in diesem Fall auch ohne erkannte Bewegung eingeschaltet.
2.5

Schalt- und Regelbetrieb

Das Gerät kann in zwei Betriebsmodi betrieben werden: Schalt- und Regelbetrieb. Im Schaltbetrieb wird das Licht
mittels 1-Bit-Schalttelegrammen ein- und ausgeschaltet. Hierfür wird auf der Aktorseite ein Schaltaktor benötigt. Im
Regelbetrieb ist ein Dimmaktor erforderlich. Es werden 1-Byte-Dimmtelegramme (Wert Prozent) auf den Bus gesen-
det.
Der im Raum gewünschte Helligkeitswert kann frei gewählt werden. Im Schaltbetrieb wird von einer Einschaltschwel-
le gesprochen. Diese gibt an, unterhalb welchen Helligkeitswertes der Melder das Licht einschalten soll. Wurde eine
Schwelle von 500 Lux eingestellt und beträgt die Umgebungshelligkeit (Tageslicht) 200 Lux, so schaltet das Gerät die
Beleuchtung ein (1). Der dadurch hervorgerufene Lichtsprung der geschalteten Lampe wird gemessen (2).
Bei einem Lichtsprung von 600 Lux schaltet der Melder die Beleuchtung aus (3), sobald die Summe aus Lichtsprung
und der angestiegenen Umgebungshelligkeit 1100 Lux beträgt. Damit steht die geschaltete Lichtmenge (Lichtsprung)
nicht mehr zur Verfügung. Die Umgebungshelligkeit beträgt nun 500 Lux (1100 Lux – 600 Lux), was genau dem Wert
entspricht, der als Helligkeitsschwelle eingestellt wurde.
Bei der Lichtregelung wird nicht von einer Helligkeitsschwelle gesprochen, sondern von einem Sollwert. Das Gerät
sendet nun Dimm-Telegramme auf den Bus. Liegt der Wert der Umgebungshelligkeit (Tageslicht) unterhalb des Soll-
wertes und registriert der Melder eine Bewegung (1), so schaltet er das Licht ein (parametrierbar, hier im Beispiel auf
100 %).
Von der dann ermittelten Helligkeit (2) wird das Licht soweit heruntergedimmt, bis der Sollwert erreicht wird. Von nun
an regelt der Melder das Licht (3) und hält die Helligkeit im Raum auf einem konstanten Wert (Sollwert), bis ein Kunst-
lichtanteil von 0 % erreicht ist (4).
12
1200
1100
Istwert
Sollwert Helligkeit
1000
Tageslicht
900
Kunstlicht
800
700
600
500
400
2.
300
200
100
0
1.
KNX Generation 7
3.
Applikationsbeschreibung

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