f) Regulierung der Erddichte (Festigkeit im Topf)
Ein besonderes Merkmal bei MAYER-Topfmaschinen ist die
Feinregulierung der Erddichte (Festigkeit) im Topf. Dies ist
abhängig von:
1. Hinein- oder Herausbohren des Substrats
2. Regulierung der Füllmenge durch Topfabstreifer
3. Größe und Art des Niederhalters
Erläuterung zu 1:
Mit dem Wendeschalter des Bohrmotors erzielen Sie je nach
Schalterstellung Links- oder Rechtslauf des Bohrers.
Rechtslauf bewirkt herausbohren und Linkslauf hineinbohren
des Substrats. Durch den Quersteg an der Bohrerspitze des
Standardbohrers wird das Substrat gleichmäßig im Topf verteilt.
Standardbohrer
eignen
sich
für
beide
Drehrichtungen.
Spezialbohrer sind nur zum Herausbohren geeignet. Die flache
Platte an der Bohrerspitze und die tiefere Nut sind besonders
vorteilhaft bei schwerem Substrat, Nadelerde und für lockere
Topfung.
Erläuterung zu 2:
Der
höhenverstellbare
Topfabstreifer
ermöglicht
eine
Regulierung der Füllmenge. Viel Erde auf dem Topf ergibt feste
Topfung und bis zum Rand abgestreifter Topf ergibt lockere
Topfung.
Erläuterung zu 3:
Der Niederhalter hat die Aufgabe, während des Bohrvorganges
den Topf und die restliche Erde im Topf nieder zu halten. Ist der
Abstand zwischen dem Außendurchmesser des Bohrers und
dem Bohrungsdurchmesser des Niederhalters gering (z.B. 6 cm
Bohrer und 7 cm Niederhalter) dann kann nur wenig Erde
herausgebohrt werden und die Topfung wird fester. Ist der
Abstand aber größer (z.B. 6 cm Bohrer und 9 cm Niederhalter),
dann kann mehr Erde herausgebohrt werden und die Topfung
wird lockerer. Niederhalter mit Erdzusatz bildet einen Erdwall
auf den Topf, der für noch festere Topfung nachgedrückt
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