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Endress+Hauser PROline prosonic flow 90 PROFIBUS-PA Kurzanleitung Seite 7

Ultraschall-durchflussmesssystem
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PROline Prosonic Flow 90 PROFIBUS-PA
Endress+Hauser
Beachten Sie folgende Punkte:
• Die hochstzulässige Gesamtkabellänge ist vom verwendeten Kabeltyp abhängig:
Typ A
1900 m
Typ B
1200 m
• Falls Repeater eingesetzt werden, verdoppelt sich die zulässige max. Kabellänge!
Zwischen Teilnehmer und Master sind maximal vier Repeater erlaubt.
Maximale Stichleitungslänge
Als Stichleitung wird die Leitung zwischen Verteilerbox und Feldgerät bezeichnet.
Bei Nicht-Ex-Anwendungen ist die max. Länge einer Stichleitung von der Anzahl der
Stichleitungen (>1 m) abhängig:
Anzahl Stichleitungen
Max. Länge pro Stichleitung
Anzahl Feldgeräte
Bei Systemen gemäß FISCO in Zündschutzarten EEx ia ist die Leitungslänge auf max.
1000 m begrenzt.
Es sind höchstens 32 Teilnehmer pro Segment im Nicht-Ex-Bereich bzw. max. 10 Teil-
nehmer im Ex-Bereich (EEx ia IIC) möglich. Die tatsächliche Anzahl der Teilnehmer
muss während der Projektierung festgelegt werden.
Busabschluss
Anfang und Ende eines jeden Feldbussegments sind grundsätzlich durch einen Bus-
abschluss zu terminieren. Bei verschiedenen Anschlussboxen (Nicht-Ex) kann der Bus-
abschluss über einen Schalter aktiviert werden. Ist dies nicht der Fall, muss ein separa-
ter Busabschluss installiert werden. Beachten Sie zudem Folgendes:
• Bei einem verzweigten Bussegment stellt das Messgerät, das am weitesten vom
Segmentkoppler entfernt ist, das Busende dar.
• Wird der Feldbus mit einem Repeater verlängert, dann muss auch die Verlängerung
an beiden Enden terminiert werden.
Schirmung und Erdung (PROFIBUS-PA)
Bei der Gestaltung des Schirmungs- und Erdungskonzeptes eines Feldbussystems
sind drei wichtige Aspekte zu beachten:
• Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV)
• Explosionsschutz
• Personenschutz
Um eine optimale Elektromagnetische Verträglichkeit von Systemen zu gewährleisten
ist es wichtig, dass die Systemkomponenten und vor allem die Leitungen, welche die
Komponenten verbinden, geschirmt sind und eine lückenlose Schirmung gegeben ist.
Im Idealfall sind die Kabelschirme mit den häufig metallischen Gehäusen der ange-
schlossenen Feldgeräte verbunden. Da diese in der Regel mit dem Schutzleiter verbun-
den sind, ist damit der Schirm des Buskabels mehrfach geerdet.
Diese für die elektromagnetischen Verträglichkeit und für den Personenschutz optima-
len Verfahrensweise kann ohne Einschränkung in Anlagen mit optimalem Potentialaus-
gleich angewendet werden.
Bei Anlagen ohne Potentialausgleich können netzfrequente Ausgleichströme (50 Hz)
zwischen zwei Erdungspunkten fließen, die in ungünstigen Fällen, z.B. beim Über-
schreiten des zulässigen Schirmstroms das Kabel zerstören können.
Zur Unterbindung der niederfrequenten Ausgleichsströme ist es daher empfehlens-
wert, bei Anlagen ohne Potentialausgleich den Kabelschirm nur einseitig direkt mit der
Ortserde (bzw. Schutzleiter) zu verbinden und alle weiteren Erdungspunkte kapazitiv
anzuschließen.
1...12
13...14
15...18
120 m
90 m
2 Verdrahtung
19...24
25...32
60 m
30 m
1 m
7

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