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Einbau - Viessmann 9500 Bedienungsanleitung

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Damit Sie Ihre Signale korrekt beschriften können, liegt dem Signal eine Tafel mit selbstklebenden Bezeichnungsschildern
bei. Schneiden Sie das gewünschte Schild aus, ziehen Sie die Schutzfolie ab und kleben Sie es auf die Nummerntafel am
Mast des Signals (Abb. 2).
Viele weitere Informationen über Signale finden Sie im Viessmann-Signalbuch, Art. 5299.
2.1 Ansteuerung im Analogbetrieb
Das Viessmann Form-Hauptsignal können Sie auch in analog gesteuerten Modellbahnanlagen einsetzen. Sie können es
sowohl mit Wechselstrom als auch mit Gleichstrom betreiben.
Sobald Sie das Signal an Betriebsspannung anschließen, erkennt der integrierte Decoder automatisch, ob er analog oder
digital angesteuert wird, und stellt den entsprechenden Betriebsmodus ein.
2.2 Verhalten bei Überlastung
Bei mechanischer Überlastung schaltet der Decoder nach kurzer Zeit den Antrieb ab.
2.3 Rückmeldung mit RailCom
RailCom ist ein Zusatzprotokoll zur bidirektionalen Kommunikation in digitalen Modellbahnanlagen, die im DCC-Format
gesteuert werden. Es ermöglicht z. B. die Stellungsrückmeldung des Signals zur Digitalzentrale.
Das Versenden von RailCom-Nachrichten ist nur in Anlagen möglich, in denen ein DCC-Signal an den Schienen anliegt
und seitens der Zentrale sowie des Boosters eine entsprechende Austastlücke im Datenstrom erzeugt wird. Daher ist die
Nutzung der RailCom-Funktion in einer reinen Motorola-Umgebung nicht möglich.
Sofern der Decoder im Signal die Austastlücke registriert, sendet er nach einem erhaltenen Schaltbefehl als Quittung die
Soll- und Ist-Stellung des Signals zurück.

3. Einbau

1. Beschriften Sie das Signal (siehe Kapitel 2).
2. Bohren Sie an der Montagestelle ein Loch mit einem Durchmesser von 13 mm (Abb. 3, passender Bohrer: Art. 7801).
3. Führen Sie die Anschlusskabel einschließlich der Elektronik von oben durch das Montageloch.
4. Befestigen Sie das Signal mit den beiliegenden Befestigungsschrauben (siehe Abb. 4) bzw. mit dem Befestigungsclip (siehe
Abb. 5).
3.1 Werkseinstellungen
Ab Werk ist der Decoder auf die Digitaladresse 1 (DCC-Protokoll) eingestellt. Weitere Konfigurationsmöglichkeiten entnehmen
Sie bitte der CV-Tabelle auf den Seiten 10 und 11.
3.2 Analoger Betrieb
Im analogen Betrieb schalten Sie das Signal mit geeigneten Tastenstellpulten (z. B. Art. 5547).
Schließen Sie das Signal und das Tastenstellpult wie in Abb. 6 gezeigt an. Verwenden Sie einen geeigneten Transformator
(z. B. Art. 5200).
3.3 Digitalbetrieb
Dieser Decoder lässt sich als Schaltartikel ansteuern. Er bietet aber auch den Komfort, auf einer Lokadresse angesteuert
werden zu können. Dies kommt den Modellbahnern entgegen, deren Zentrale keinen bequemen Zugriff auf Schaltartikel
ermöglicht.
Im digitalen Betrieb schalten Sie das Signal über eine Digitalzentrale. Legen Sie als erstes eine Digitaldresse fest. Lesen Sie dazu
die beiden folgenden Kapitel und beachten Sie Abb. 7.
Nach Festlegung der Digitaladresse schließen Sie das Signal an (Abb. 8).
3.4 Einrichtung mit DCC-Zentralen
Zur digitalen Steuerung des Signals müssen Sie diesem zunächst eine Digitaladresse zuweisen. Zur Steuerung im DCC-Sys-
tem gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie das Digitalsystem aus, z. B. Not-Aus. Es darf keine Spannung mehr am Gleis anliegen.
2. Verbinden Sie nur die rot markierte Steuerleitung und die Stromversorgungsleitungen des Signalantriebs (braun und
gelb, s. Abb. 8) mit dem Gleis – also nur 3 Kabel!
3. Schalten Sie das Digitalsystem ein.
4. Verbinden Sie nun die zweite, bisher offene (grün markierte) Steuerleitung gleichfalls mit dem Gleis (s. Abb. 8).
5. Senden Sie mit der Digitalzentrale nun für die gewünschte DCC-Adresse einen Schaltbefehl. Der Signalantrieb empfängt
den Befehl, registriert die Adresse und quittiert dies durch Umschalten.
Damit ist das Signal unter der neuen Adresse betriebsbereit. Falls Sie die Adresse künftig ändern möchten, wiederholen
Sie die Prozedur einfach.
3.5 Programmieren am Programmiergleis
Die Konfiguration des Signals können Sie auch direkt an dem Programmierausgang von Zentralen, die DCC-kompatibel
sind, vornehmen. Verbinden Sie dazu die Anschlüsse des Signals wie in Abb. 7 gezeigt mit dem Programmierausgang
Ihrer Zentrale.
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