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Prozessdruckbereich; Reinstgasanwendungen; Wasserstoffanwendungen - Endress+Hauser Deltabar PMD75B Technische Information

Messung von differenzdruck, füllstand und durchfluss in flüssigkeiten oder gasen
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Deltabar PMD75B

Prozessdruckbereich

Reinstgasanwendungen

Wasserstoffanwendungen

Endress+Hauser
Gerät mit Ventilblock
Die Maximale zulässige Prozesstemperatur an dem Ventilblock beträgt 110 °C (230 °F) (Beschrän-
kung durch IEC-Norm).
Für Prozesstemperaturen >85 °C (185 °F) bei nicht isoliertem horizontalen Einbau der Seitenflansche
an einem Ventilblock, gilt eine reduzierte Umgebungstemperatur bis zu einer maximalen Umge-
bungstemperatur errechnet nach folgender Formel:
T
= 85 °C − 2,8 ⋅ (T
Ambient_Temperature_max
T
= 185 °F − 2,8 ⋅ (T
Ambient_Temperature_max
T
= Maximale Umgebungstemperatur in °C oder °F
Ambient_Temperature_max
T
= Prozesstemperatur an einem Ventilblock in °C oder °F
Prozess_Temperature
Druckangaben
WARNUNG
L
Der maximale Druck für das Gerät ist abhängig vom druckschwächsten Bauteil (Bauteile sind:
Prozessanschluss, optionale Anbauteile oder Zubehör).
Gerät nur innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen der Bauteile betreiben!
MWP (Maximum Working Pressure/max. Betriebsdruck): Auf dem Typenschild ist der MWP
angegeben. Dieser Wert bezieht sich auf eine Referenztemperatur von +20 °C (+68 °F) und darf
über unbegrenzte Zeit am Gerät anliegen. Temperaturabhängigkeit des MWP beachten. Für
Flansche die zugelassenen Druckwerte bei höheren Temperaturen aus den folgenden Normen
entnehmen: EN 1092-1 (die Werkstoffe 1.4435 und 1.4404 sind in ihrer Festigkeit-Tempera-
tur-Eigenschaft in der EN 1092-1 eingruppiert. Die chemische Zusammensetzung der beiden
Werkstoffe kann identisch sein.), ASME B 16.5a, JIS B 2220 (Norm in ihrer jeweils aktuellen
Version ist gültig). Abweichende MWP-Angaben finden sich in den betroffenen Kapiteln der
technischen Information.
Die Überlastgrenze ist derjenige Druck, mit dem ein Gerät während einer Prüfung maximal belas-
tet werden darf. Sie ist um einen bestimmten Faktor größer als der maximale Betriebsdruck. Die-
ser Wert bezieht sich auf eine Referenztemperatur von +20 °C (+68 °F).
Die Druckgeräterichtlinie (2014/68/EU) verwendet die Abkürzung "PS". Die Abkürzung "PS" ent-
spricht dem MWP (Maximum working pressure/max. Betriebsdruck) des Geräts.
Bei Messzellenbereich- und Prozessanschluss-Kombinationen bei denen der OPL (Over pressure
limit) des Prozessanschlusses kleiner ist als der Nennwert der Messzelle, wird das Gerät werks-
mäßig maximal auf den OPL-Wert des Prozessanschlusses eingestellt. Muss der gesamte Mess-
zellenbereich genutzt werden, so ist ein Prozessanschluss mit einem höheren OPL-Wert (1,5 x
PN; MWP = PN) zu wählen.
Sauerstoffanwendungen: Werte für P
Die Messzellen wurden für hohe Druckstufen mit Lastwechsel konzipiert. Bei sehr häufigen Last-
wechseln bis zum Nenndruck 0 ... 320 bar (0 ... 4 641 psi) und 0 ... 420 bar (0 ... 6 092 psi), den
Nullpunkt regelmäßig prüfen.
Für die 10 mbar (0,15 psi) und 30 mbar (0,45 psi) Messzellen: bei Drücken ≥ 63 bar (913,5 psi),
den Nullpunkt regelmäßig prüfen.
Berstdruck
Ab dem spezifizierten Berstdruck muss mit der vollständigen Zerstörung der druckbeaufschlagten
Teile und/oder einer Leckage des Geräts gerechnet werden. Derartige Betriebsbedingungen müssen
deshalb unbedingt durch sorgfältige Auslegung vermieden werden.
Zusätzlich bietet Endress+Hauser Geräte für spezielle Anwendungen an, wie z. B. für Reinstgas, die
von Öl und Fett gereinigt sind. Für diese Geräte gelten keine besonderen Einschränkungen hinsicht-
lich den Prozessbedingungen.
Eine goldbeschichtete metallische Membran ist ein universeller Schutz gegen Wasserstoffdiffusion,
sowohl in Gasapplikationen als auch in Applikationen mit wässrigen Lösungen.
− 85 °C)
Prozess_Temperature
− 185 °F )
Prozess_Temperature
und T
nicht überschreiten.
max
max
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