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Inhaltsverzeichnis

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PFP-Ventilator EC
BETRIEBSANLEITUNG
Übersetzung des Originals
Regal Beloit Italy S.p.A.
Via Modena, 18
24040 Ciserano (BG) ITALIEN
Tel +39 035 873 111
Fax +39 035 884 319
www.regalbeloit.com
Rev. 1 - 5/10/2021

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Inhaltszusammenfassung für Nicotra Gebhardt EC-Serie

  • Seite 1 PFP-Ventilator EC BETRIEBSANLEITUNG Übersetzung des Originals Regal Beloit Italy S.p.A. Via Modena, 18 24040 Ciserano (BG) ITALIEN Tel +39 035 873 111 Fax +39 035 884 319 www.regalbeloit.com Rev. 1 - 5/10/2021...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS DEFINITIONEN UND WARNHINWEISE ....................5 1.1 Zweck dieser Betriebsanleitung ......................5 1.2 Verwendete Symbole ........................5 1.3 Qualifiziertes Personal ........................5 1.4 Bestimmungsgemäße Verwendung....................5 1.5 Sicherheitshinweise........................... 6 1.6 Allgemeine Informationen ........................ 7 1.7 Sicherer Betriebsbereich ........................7 RECHTSVORSCHRIFTEN ......................... 8 2.1 Mechanische und elektrische Sicherheit ................... 8 2.2 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMC) ..................
  • Seite 3 BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 10. BETRIEBSARTEN UND EINSTELLOPTIONEN ..................29 10.1 Drehzahlsteuerung ........................29 10.1.1 Analoge Drehzahlsteuerung ....................29 10.1.2 Temporäre Modbus-Drehzahlsteuerung ................29 10.1.3 Feste Modbus-Drehzahlsteuerung ..................30 10.1.4 Drehzahlregelkurven: Beispiele ..................... 30 10.2 Konstanter Luftstrom ........................30 10.3 Asynchrone Emulation ........................30 10.4 PID-Regler mit geschlossener Rückführung .................. 31 10.4.1 PID-Regler mit geschlossener Rückführung mit Bezug auf Analogsignal ....... 31 10.4.2 PID-Regler mit geschlossener Rückführung mit Bezug auf temporären Modbus ....
  • Seite 4 BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG MASTER- UND SLAVE-MODUS ......................40 16.1 PWM-Ausgang 0-5V für Master und Slave ................... 40 16.2 PWM-Ausgang 0-10V für Master und Slave .................. 40 VARIABLE SCHALTFREQUENZ (für dreiphasig 4 kW und 5,5 kW) ............41 KOMMUNIKATION ..........................41 18.1 Temporäres Holding-Register ......................42 18.2 Festes Holding-Register ......................... 42 18.3 Beschreibung des Holding-Registers ..................... 43 18.3.1 Holding-Register 0 ......................43 18.3.2 Holding-Register 1 ......................43 18.3.3 Holding-Register 2 ......................
  • Seite 5: Definitionen Und Warnhinweise

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 1. DEFINITIONEN UND WARNHINWEISE 1.1 Zweck dieser Betriebsanleitung Der Zweck dieser Betriebsanleitung besteht darin, Anweisungen zur Installation, Verwendung und Wartung von PFP-Ventilatoren zu geben. Die Betriebsanleitung bezieht sich auf Ventilatoren mit einem Antrieb mit einer Firmware-Version 5 oder höher. 1.2 Verwendete Symbole Bei den Meldungen "WARNUNG" und "VORSICHT" besteht der Sicherheitshinweis aus einem Symbol (einem Dreieck mit einem Ausrufezeichen), gefolgt von dem Text, der die Gefahrenstufe angibt, und soll den Benutzer auf mögliche Personenschäden aufmerksam machen, die durch unsachgemäßen Gebrauch der Maschine oder durch Nichtbeachtung der Betriebs- und Wartungsanweisungen entstehen können. Die Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise kann zu Schäden und/oder zur teilweisen oder vollständigen Zerstörung des Produkts oder anderer daran angeschlossener Geräte oder Personenschäden führen.
  • Seite 6: Sicherheitshinweise

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 1.5 Sicherheitshinweise Die folgenden Warnungen, Vorsichtsmaßnahmen und Hinweise dienen der Sicherheit des Benutzers, um Schäden am Produkt oder an den Komponenten der angeschlossenen Maschinen zu vermeiden. Die spezifischen Warnungen, Vorsichtsmaßnahmen und Hinweise für bestimmte Tätigkeiten sind am Anfang der jeweiligen Kapitel aufgeführt und werden in den Kernpunkten dieser Abschnitte wiederholt oder integriert. Es wird empfohlen, die bereitgestellten Informationen zum Schutz der persönlichen Sicherheit und zur Ver- längerung der Lebensdauer des Ventilators sorgfältig zu lesen. Diese Betriebsanleitung ist ein integraler Bestandteil des PFP-Ventilators EC und muss vor seiner Verwendung sorgfältig gelesen werden, da es wichtige Informationen zur sicheren Installation, Verwendung und Wartung des Ventilators enthält.
  • Seite 7: Allgemeine Informationen

    Nichts in dieser Veröffentlichung kann als ausdrückliche oder stillschweigende Garantie oder Bedingung ausgelegt werden – einschließlich, aber nicht beschränkt auf die Garantie der Eignung für einen be- stimmten Zweck. Darüber hinaus kann nichts in dieser Veröffentlichung als Änderung oder Geltendma- chung der Bedingungen eines Kaufvertrags interpretiert werden. Die Produkte von Nicotra Gebhardt wurden nicht für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen entwickelt. Bei Schaden oder Störungen verwenden Sie die PFP-Ventilatoren erst nach Reparatur durch den Technischen Kundendienst. Technischer Kundendienst Für Informationen zum nächstgelegenen Servicecenter empfehlen wir Ihnen, sich an Ihren Händler zu wenden.
  • Seite 8: Rechtsvorschriften

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 2. RECHTSVORSCHRIFTEN 2.1 Mechanische und elektrische Sicherheit Diese Ventilatoren mit „EC“-Antriebssystemen sind für den Einbau in Geräte bestimmt und erfüllen die Anforderungen der Maschinenrichtlinie (2006/42/EG) sowie der nach der Maschinenrichtlinie geltenden Teile der Niederspannungsrichtlinie (2014/35/ EU), in denen auf die elektrische Sicherheit Bezug genommen wird. Die elektrische Sicherheit wird im Allgemeinen durch Anwendung der Bestimmungen der Norm EN 60204-1 „Elektrische Ausrüstung von Maschinen - Allgemeine Anforderungen“...
  • Seite 9: Überspannungsschutz

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG Die spezifischen Normen für elektrische Sicherheit und elektromagnetische Verträglichkeit werden gemäß den verfügbaren Modellen der Konformitätserklärung (identifiziert als 985732 und 985748) angewendet: EMV-Normen 61000-6-4 61000-6-3 (Industriebe- (Wohnbereich) reich) Elektrische 60204 Sicherheitsnor- 985732 985748 (Maschinen) Zur Verbesserung der elektromagnetischen Verträglichkeit wird empfohlen, eine Ferritperle am Netzkabel (in der Nähe des Antriebs) anzubringen.
  • Seite 10: Typenschild

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 3. TYPENSCHILD Am Ventilator ist das Typenschild des Herstellers angebracht. Am Ventilator sind einige Sicherheitshinweise angebracht, die von der Person, die das Produkt handhabt, beachtet werden müssen. Das Unternehmen haftet nicht für Sach- oder Personenschäden, die aufgrund der Nichtbeachtung der oben genannten Warnhinweise auftreten können. In diesem Fall ist der Bediener allein verantwortlich. Das Typenschild ist auf der Ventilatorgrundplatte angebracht. BESCHREIBUNG BESCHREIBUNG MODELL THERMISCHER SCHUTZ (Y/N) CODE REGAL BELOIT ITALY BETRIEBSTEMPERATURINTERVALL VERÄNDERUNGSINDEX...
  • Seite 11: Transport Und Lagerung

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 4. TRANSPORT & LAGERUNG WARNUNG WARNUNG Die sachgemäße Durchführung von Transport-, Lager-, Installations- und Montagearbeiten sowie sorgfältiger Gebrauch und Wartung sind für den ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb des Gerätes unerlässlich. Schützen Sie den Ventilator bei Transport und Lagerung vor Stößen und Vibrationen. Achten Sie außerdem darauf, den Ventilator vor Wasser (Regen) und hohen Temperaturen zu schützen.
  • Seite 12: Auspacken

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 6. AUSPACKEN Nehmen Sie den Ventilator aus dem Karton. 2. Nehmen Sie alle Komponenten aus der Verpackung. WARNUNG WARNUNG Überprüfen Sie den Ventilator. Stellen Sie vor der Installation des PFP-Ventilators sicher, dass alle aufge- führten Elemente vorhanden und unbeschädigt sind. Entsorgen Sie alle Verpackungsbestandteile gemäß den im Verwendungsland geltenden Vorschriften. RECYCLE 12/54 Rev.
  • Seite 13: Produktbeschreibung

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 7. PRODUKTBESCHREIBUNG Der PFP-Ventilator ist ein Ventilator mit rückwärtsgekrümmten Hohlprofil-Schaufeln, der mit einem Perma- nentmagnet-Außenläufermotor ausgestattet ist. Die Rotormagnete bestehen aus Seltenen Erden (NdFeB), die den Motor stark verkleinern und somit die Verstopfung des Ventilators begrenzen. Die Form des Motors wurde gewählt, um den Luftstrom innerhalb der Ventilatorschnecke zu erhöhen. Der Antrieb ist vollständig in den Motor integriert, der dank eines sensorlosen Algorithmus betrieben wird. Der einphasige Antrieb ist mit einem aktiven PFC (Leistungsfaktor > 0,95 in jedem Betriebszustand) ausgestattet. Die Ventilatoren der PFP-Serie kombinieren eine hohe Energieeffizienz mit einem niedrigen Geräuschpegel. Dank der „EC“-Motoren (elektronische Kommutierung) integrieren die elektronischen Systeme die Drehzahl- steuerung und das Schutzsystem. Dies reduziert im Gegensatz zu Ventilatoren mit herkömmlichen Motoren die Anzahl der verschiedenen Komponenten, die für diese Funktionen erforderlich sind. Das Hauptmerkmal des EC-Motors ist, dass er ohne Schlupfverluste arbeitet, wodurch er deutlich weniger Strom als herkömmliche AC-Motoren verbraucht. Dies tritt in allen Drehzahlstufen und insbesondere im Teillastbetrieb auf. Das komplette EC-Antriebssystem (d.h. die Kombination des Permanentmagnetmotors mit dem elektronischen Antrieb) ist deutlich energieef- fizienter als das Antriebssystem mit herkömmlichem AC-Motor. Eigenschaften • Versorgungsspannung 220V-240V oder 400V-3Ph +/- 10% (50/60Hz) • Sensorlose Sinussteuerung • Aktive integrierte Steuerung des Leistungsfaktors bei einphasigen Geräten •...
  • Seite 14: Technische Daten

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 8. TECHNISCHE DATEN Stromauf- Leistungs- Mindest- Höchst- Motor- Antriebs- Antriebs- IP-Schutz- Größe nahme aufnahme tempera- tempera- code code phasen tur (°C) tur (°C) 280-A 1416F0 1431F2 Einphasig 5,72 1363 -20°C +40°C IP 55 280-A 1416F8 1431F3 Dreiphasig 2,07 1320 -20°C +40°C IP 55...
  • Seite 15: Maßzeichnungen

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 8.1 Maßzeichnungen Die vier wichtigsten Dimensionsparameter (A, B, C und D) sind im Diagramm und in der Tabelle unten entsprechend den verschiedenen Dimensionen dargestellt. Größe 280-A 315-A 355-A 400-A 450-A 450-A 450-B 450-C 500-A 500-A 500-B 500-C 560-A 560-B 560-C 630-A...
  • Seite 16: Installation

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 9. INSTALLATION Die Installation des Ventilators darf nur von erfahrenem und qualifiziertem Personal durchgeführt werden. WARNUNG WARNUNG In der Endinstallation muss das Gerät direkt an die Leistungsklemmen angeschlossen werden und eine allpolige Kontakttrennung aufweisen, die eine vollständige Trennung gemäß den Bedingungen der Überspannungskategorie III ermöglicht.
  • Seite 17: Installation Des Zubehörs

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 9.5 Installation des Zubehörs Wie bereits erwähnt, werden alle notwendigen Optionen normalerweise vom Hersteller vor der Auslieferung installiert. Der folgende Abschnitt beschreibt die Zusammensetzung, die Hauptmerkmale und das Montageverfahren jedes separat bestellten Zubehörs. 9.5.1 Saugschutzgitter-Kit Materialien Stahl Fe 235 JR nach der Norm UNI EN 10025 Oberfläche: Fe/Zn 8 nach der Norm UNI EN ISO 2081 Zusammenbau Um die Ausrichtung nicht zu verlieren oder wenn das Gitter mit vier Schrauben befestigt wird, gehen Sie wie folgt vor: • das Schutzgitter überlappen; • Bolzen (1) und Ösen (2) nacheinander in die Löcher (3) lockern Größen 280-A / 630-A / 710-A und einschrauben Größe Code 280-A 6891A0...
  • Seite 18: Elektrische Anschlüsse

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 9.6 Elektrische Anschlüsse PFP 1,35kW Einphasig BROWN GREY BLACK Y/GREEN +24V +10V ENABLE ANALOG INPUT TRANSDUCER INPUT MODBUS - A MODBUS - B TACHO/ALARM/FILTER PFP 2,6kW Dreiphasig GREY BROWN BLACK Y/GREEN +24V +10V ENABLE ANALOG INPUT TRANSDUCER INPUT MODBUS - A MODBUS - B TACHO/ALARM/FILTER...
  • Seite 19 BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG Stellen Sie sicher, dass der Leitung ein Differenzialschalter (Leistungsschalter) vorgeschaltet ist und dieser ordnungsgemäß funktioniert. Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anlage trennen Sie die Stromversorgung durch den Haupt- schalter. WARNUNG WARNUNG Die Verwendung des Antriebs/Ventilators durch unqualifiziertes Personal oder Nichtbeachtung der Warn- hinweise kann zu schweren Personen- oder Sachschäden führen.
  • Seite 20: Optional

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 9.6.1 Optional Die Antriebe können optional über folgende Einabuverbinder angeschlossen werden: • Phoenix Contact SACC-E-M12FS-8CON-PG9/0,5 (1) oder kompatibel und Phoenix Contact SACC-E-M12MSS- 3P-M16/0,5 PE oder kompatibel mit einphasigen Antrieben (2); • Phoenix Contact SACC-E-M12FS-8CON-PG9/0,5 (1) oder kompatibel und Phoenix Contact SACC-E-M12MSS- 4CON-M16/0,5 PE oder kompatibel mit dreiphasigen Antrieben (2). Tacho/Alrm/Filter Tacho/Alrm/Filter Tacho/Alrm/Filter Grey Modbus - B Einphasiger Antrieb Grey Brown Grey Modbus - B Modbus - A Modbus - B Tacho/Alrm/Filter...
  • Seite 21: Versorgung

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 9.6.2 Versorgung Der Endbenutzer muss das Stromkabel und das Steuerungssignal an die Steuerplatine anschließen, während Nicotra Gebhardt der Motoranschluss bereits von durchgeführt wird. Beachten Sie die Anforderungen des Installationslandes bezüglich des Mindestkabelquerschnitts. PFP 1,35kW Einphasig Einphasig 220/240V ±10% @ 50/60Hz Die Leistung im Bereich von [200V-264V] @ 50Hz/60Hz ist dank des PFC-Moduls im Antrieb immer gleich. Minimaler und maximaler Kabelquerschnitt: Federklemme passend für • Kabel 0,2 mm² - 24 AWG bis 2,5 mm² - 12 AWG (Litzendraht) oder 4 mm² (Massivdraht) Verwenden Sie einen Schlitzschraubendreher (max. 0,6x3,5 mm) zum Entriegeln.
  • Seite 22: Anschluss Der Steuerplatine

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 9.6.3 Anschluss der Steuerplatine PFP 1,35kW Einphasig 1 +24V 2 +10V 3 ENABLE 4 ANALOG INPUT 5 TRANSDUCER INPUT 6 GND 7 MODBUS - A 8 MODBUS - B 9 GND 10 TACHO/ALARM/FILTER 1 +24V PFP 2,65kW Dreiphasig 2 +10V 3 ENABLE 4 ANALOG INPUT...
  • Seite 23: Verbindungsdetails

    G e rät könnte die Funktion des Antriebs oder des Geräts selbst beeinträchtigen. Nicotra Gebhardt kann ein spezielles Potenziometer l i e fe r n : R E G P OT c o d .
  • Seite 24 BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG Wenn zwei oder mehr Ventilatoren im selben Fach installiert sind und parallel betrieben werden, müssen sie gleichzeitig gestartet und gestoppt werden. Ein automatischer Neustart-Alarm wird ausgelöst, wenn ein Ventilator gezwungen wird, sich mit einer Drehzahl von mehr als 150 U/min vorwärts (oder rückwärts) zu drehen. Wenn ein externes 4-20mA-Gerät verwendet wird, müssen 0,1% Präzisionswider- stände zwischen dem ANALOGEINGANG und der GND-Klemme hinzugefügt werden. Der Widerstandswert kann von: 125 Ω -> Bereiche V von 0,5V bis 2,5V signal...
  • Seite 25: Modbus-Kommunikation

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 9.6.4.2 Modbus-Kommunikation Ein Modbus RTU-Protokoll ist für alle Ventilatormodelle verfügbar. Das Konverterkabel muss an die Kontakte MODBUS-A, MODBUS-B und GND angeschlossen werden. Es gibt zwei mögliche Modbus-Verbindungen: 1) Serielle RS-485-Verbindung während des Ventilatorbetriebs. 2) Serielle UART-Verbindung mit ausgeschaltetem Antrieb. Um den Antrieb bei laufendem Ventilator an einen PC anzuschließen, kann ein USB-zu-485-Konverter ver- wendet werden: K431F8. Um den Antrieb im OFFLINE-Modus an einen PC anzuschließen, wenn der Ventilator ausgeschaltet ist, kann ein USB-zu-UART-Konverter verwendet werden: K431A6 für einphasige Antriebe und K431F7 für dreiphasige Antriebe. Zum Anschluss des Kabels an den Antrieb wird ein MOLEX "1"-Verbinder verwendet. Einphasig Dreiphasig Antriebsdetails und Informationen können von der Nicotra Gebhardt-Website heruntergeladen werden: https://www.nicotra-gebhardt.com 25/54 Rev. 1 - 5/10/2021...
  • Seite 26: Enable-Signal

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 9.6.4.3 ENABLE-Signal Mit dem ENABLE-Signal kann den Start-/ Stopp-Schalter installiert werden. D e r Ve n t i l a to r a r b e i te t , w e n n d e r ENABLE-Eingang mit der +10V- oder +24V-Stromversorgung verbunden ist.
  • Seite 27: Hilfsspannungsversorgung +24V (Nur Für Dreiphasiger Pfp)

    ANALOGEINGANG angeschlossen werden. Einzelheiten zum volumetrischen Messsystem für den Volumendurchfluss finden Sie in Abschnitt 11. 9.6.4.5 Hilfsspannungsversorgung + 24V (nur für dreiphasiger PFP) Der +24V-Ausgang kann einen maximalen Strom von 50mA liefern und kann den Druck- wandler (Code K43198) von Nicotra Gebhardt betreiben. Verwenden Sie einen GND-Kontakt auf der Platine, um die Geräte mit Strom zu versorgen. 9.6.4.6 Relais (nur für dreiphasiger PFP) Bei dreiphasigen Antrieben ist ein Relais verfügbar. Es ist für eine Stromversorgung mit 250Vac / 30Vdc 5A geeignet.
  • Seite 28: Tachoausgang, Alarm Und Filterausgang

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG Minimaler und maximaler Kabelquerschnitt: • Massiv- oder Litzendraht 0,33 - 2 mm (22 - 14 AWG) 9.6.4.7 Tachoausgang, Alarm und Filterausgang Der analoge Ausgangskanal ist werkseitig so konfiguriert, dass er ein PWM-Tacho- Ausgangssignal bereitstellt. Der Tachoausgang erzeugt eine PWM-Wellenform zwischen 0 und 10 V bei 1 kHz. Die obige Formel gilt, wenn die Drehzahl gleich oder größer als die Mindestdreh- zahl ist und 0% beträgt, wenn die Drehzahl darunter liegt. Das Gerät, das das Ausgangssignal erkennt, muss an den Kontakt von TACHOME- TER\ALARM\FILTER und an die GND-Klemme angeschlossen werden. Bitte beachten Sie, dass die Drehzahl 0 ist, wenn die erforderliche Drehzahl niedriger als die tatsächliche drehzahl ist, es sei denn, der Ventilator befindet sich in der Schleppphase.
  • Seite 29: Betriebsarten Und Einstelloptionen

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 10. BETRIEBSARTEN UND EINSTELLOPTIONEN Je nach Ventilatormodell gibt es 4 mögliche Betriebsarten und 3 mögliche Einstellungsoptionen für jede Be- triebsart. Modbus- Drehzahl- Steuerung steuerung (temporäre Einstellung) Sensorloser PID-Regler mit BETRIEBS- Konstanter geschlossener EINSTELLOP- ARTEN Luftstrom TIONEN Rückführung Asynchrone Analoge Emulation Fester Mod- Signalsteuerung bus (permanente Einstellung) WARNUNG WARNUNG Die Betriebsart „Konstanter Luftstrom“ steht für PFP-Ventilatoren nicht zur Verfügung. Das Einstellen des Ventilators auf einen von drei Betriebsarten von konstantem Luftstrom kann dazu führen, dass das Gerät auf ungewöhnliche und/oder unkontrollierbare Weise startet.
  • Seite 30: Feste Modbus-Drehzahlsteuerung

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 10.1.3 Feste Modbus-Drehzahlsteuerung (INPUT TYPE = 2) Bei dieser Einstellung läuft der Ventilator mit der Drehzahl, die durch Variation des Holding-Registers 21 definiert wird. Die Einstellung ist dauerhaft und der Ventilator startet bei jedem Einschalten mit der definierten Drehzahl. 10.1.4 Drehzahlregelkurven: Beispiele Die folgenden Abbildungen zeigen eine Reihe von Leistungskurven bei verschiedenen Drehzahleinstellungen, die durch die maximale Betriebskurve des Ventilators (siehe Abschnitt 1.6) begrenzt sind. 3000 1400 2000 1200 1000 1000 1000 2000 3000 4000 5000 6000...
  • Seite 31: Pid-Regler Mit Geschlossener Rückführung

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 10.4 PID-Regler mit geschlossener Rückführung Bei dieser Einstellung arbeitet der Ventilator mit einem PID-Regler mit geschlossener Rückführung, bei der die gemessene Prozessvariable mit dem WANDLEREINGANG verbunden wird, der über das Input-Register 31 überwacht werden kann. Diese Einstellung muss einen Wert von [0,10V] haben. Daher kann der PID-Regler mit Temperaturfühlern, Druckwandlern, CO/CO -Detektoren usw. verwendet werden. Folgende Parameter sind einzustellen: = Proportional Gain (Proportionalverstärkung) -> Holding-Register 51 = Integral Gain (Integralverstärkung) -> Holding-Register 52 = Derivative Gain (Differenzialverstärkung) -> Holding-Register 53 - Time = T (Zeit = T ) -> Holding-Register 54 Die folgenden Gleichungen stellen den vereinfachten PID-Code dar: Der Kapitel 5 des Technischen Anhangs zu dieser Betriebsanleitung beschreibt ein praktisches Verfahren zur Kalibrierung der PID-Konstanten, um einen stabilen Betrieb des rückgekoppelten PID-Regelungssystems zu erreichen. Alternativ enthält die PC-Software Fan Configurator von Nicotra Gebhardt ein automatisches Verfahren zum Einrichten des PID-Reglers. Diese Softwarefunktion erspart dem Benutzer in vielen Fällen einen langwierigen manuellen Messvorgang. Weitere Informationen finden Sie im Softwarehandbuch Fan Configurator.
  • Seite 32: Positive/Negative Modbus-Rückführung

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 10.4.4 Positive/negative Modbus-Rückführung Je nach Anwendung kann es erforderlich sein, das Rückführungsverhalten umzukehren. Über das Holding-Register 31 ist es möglich, steigt die Sondenspannung den PID-Fehler mit -1 zu multiplizieren. Wenn das Register auf 0 gesetzt ist -> Error = eference easure sinkt die Sondenspannung Wenn das Register auf 1 gesetzt ist -> Error = Mit zunehmender Ventilator- drehzahl, easure eference 10.5 Änderung der Betriebsart Hier werden Aktionen angezeigt, die von einer Betriebsart in eine andere wechseln.
  • Seite 33: Volumetrisches Messsystem Für Volumendurchfluss

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 11. VOLUMETRISCHES MESSSYSTEM FÜR VOLUMENDURCHFLUSS 11.1 Allgemeine Beschreibung des Systems Das Volumetrische System ist ein Messgerät für den Volumendurchfluss eines im Betrieb befindlichen Ventilators. Die korrekte und einfache Messung des Volumendurchflusses des Ventilators erfüllt eine Reihe von Anforderungen, von der Abnahmeprüfung einer neuen Anlage über die Anlaufzeit bis hin zur automatischen Steuerung komplexer Anlagen. Das volumetrische System unterscheidet sich von Messgeräten wie Wilson-Gitter und Venturimeter dadurch, dass es keinen langen regelmäßigen Abschnitt eines geraden Kanals benötigt. Es kann ohne besondere Modifikationen problemlos in die Struktur einer Standard-Lüftungsanlage integriert werden. Ein komplettes volumetrisches System besteht aus zwei Teilen: → 1) Einem modifizierten Ventilator mit speziellen Drucksonden, die an jeder Einlassöffnung positioniert sind. 2) Einem Druckwandler Code K43198, der in der Nähe des Ventilators positioniert und mit Rohren an den Ventilator und mit einem Elektrokabel an den entsprechenden Schirm angeschlossen ist (wie in der folgenden Abbildung gezeigt). Das volumetrische Gerät, das auf dem Venturi-Effekt basiert, erfasst den Sog, der in der Drossel der Einlassöffnung des Ventilators oder der Tülle durch den in den Ventilator eintretenden Luftstrom erzeugt wird.
  • Seite 34: Volumenstromberechnung Mit Drucksonde

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 11.2 Volumenstromberechnung mit Drucksonde Die folgenden analytischen Gleichungen veranschaulichen die Berechnung des Volumenstromwertes aus dem Druckwert der ∆p-Sonde und umgekehrt. Die Druckwerte der ∆p-Sonde werden in Pa ausgedrückt, während die Werte der Durchflussmenge Q in m³/h ausgedrückt werden. Analytischer Ausdruck zur Ermittlung der Durchflusswerte aus den Druckwerten, die am Drucksondenaufnehmer abgelesen werden können: Q = Volumenstrom [m³/h] ∆p = am Manometer abgelesener Druckwert [Pa] ρ = Luftdichte [kg m-3] (1,2 bei 20 °C, 50% rF und 1013,2 hPa) C = Maßkonstante (Tabelle am Ende dieser Seite) Analytischer Ausdruck, um den Messwert der Drucksonde aus den entsprechenden Durchflusswerten zu entnehmen: Q = Volumenstrom [m³/h] ∆p = am Manometer abgelesener Druckwert [Pa] ρ = Luftdichte [kg m-3] (1,2 bei 20 °C, 50% rF und 1013,2 hPa)
  • Seite 35: Zusätzliche Funktionen

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 12. ZUSÄTZLICHE FUNKTIONEN 12.1 Filteralarm Diese Funktion ist nützlich, wenn die Ventilatordrehzahl nicht direkt vom Benutzer eingestellt wird, wie bei Ventilatoren, die in der Betriebsart von asynchronen Emulation mit konstantem Luftstrom oder in der PID- Betriebsart eingestellt sind. Der Alarm ist aktiv, wenn die Drehzahlschwelle (5V oder 10V je nach Ventilatormodell) überschritten wird. Um diese Funktion zu aktivieren, muss das Holding-Register 46 auf den Wert 2 und der erforderliche Drehzahlschwellenwert im Holding-Register 55 eingestellt werden. Der digitale Ausgang des Antriebs ändert seinen Zustand (siehe Abbildung oben). 12.2 Änderung der Begrenzungen Die Standardwerte der Mindestdrehzahl sind größer als die möglichen Werte, die in dieses Register eingege- ben werden können. Für dieses Register gibt es zwei Begrenzungen: 1.
  • Seite 36: Drehzahlbereich Überspringen (Nur Für Dreiphasig)

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 12.6 Drehzahlbereich überspringen (nur für dreiphasig) Mit dieser Funktion können alle Resonanzfrequenzen der Ventilatorinstal- lation übersprungen werden. Um diese Funktion zu aktivieren, muss das Holding-Register 32 auf den Anfangswert des gewünschten zu vermeidenden Intervalls und das Holding- Register 33 auf den Endwert des gewünschten zu vermeidenden Intervalls gesetzt werden. Diese Funktion sollte vermieden werden, wenn sie in Anwendungen mit Regelung mit geschlossener Rückführung verwendet wird, da sonst instabile Zustände des Ventilators auftreten können.
  • Seite 37: Start Mit Geschlossener Drehmomentregelung (Nur Für 5,5-Kw-Antriebe)

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 12.8 Start mit geschlossener Drehmomentregelung (nur 5,5-kW-Antriebe) Im Gegensatz zu den weniger leistungsstarken Antrieben starten die 5,5 kW-Antriebe den Motor mit einer geschlossenen Drehmomentregelung ab 0 U/min. Wenn das Laufrad des Motors auf einen unerwarteten Drehwiderstand stößt, erhöht der Antrieb den Strom allmählich, bis der Motor korrekt starten kann. 12.9 Drehzahlstopp (nur 5,5-kW-Antriebe) Wenn die Ventilatordrehzahl auf 0 U/min eingestellt ist und der Wert „Drehzahlstopp“ 0 <Drehzahlstopp <Höchstdrehzahl beträgt, dann bremst der Ventilator allmählich bis auf "Drehzahlstopp"ab und dann läuft der Ventilator bis zum Stop- pen aus. Wenn der Wert von „Drehzahlstopp“ Drehzahlstopp >> Höchstdrehzahl (Standardkonfiguration) beträgt, dann wird die geregelte Verzögerung deaktiviert und bei jeder Drehzahlreduzierung wird der Ventilator auf die erforderliche Drehzahl auslaufen gelassen oder zum Stillstand gebracht. Wenn der Wert „Drehzahlstopp“ „0“ beträgt und die eingestellte Drehzahl ebenfalls „0“ beträgt, dann wird der Ventilatorlaufrad bis zum Stillstand abgebremst und dann weiter gebremst. 37/54 Rev. 1 - 5/10/2021...
  • Seite 38: Blockiertes Laufrad (Nur Für 5,5-Kw-Antriebe)

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 12.10 Blockiertes Laufrad (nur für 5,5 kW-Antriebe) Falls das Laufrad blockiert ist, kann der eingespeiste Strom den Motor beschädigen, wenn dieser Zustand längere Zeit andauert und der Alarm dauerhaft aktiv ist. Der Alarm bezüglich des Gleichlaufverlustes wird für eine Anzahl von Malen wiederholt, die durch das Hol- ding-Register 57 "Anzahl der Gleichlauffehler" definiert sind (das kann vom Benutzer nicht geändert werden). Sobald die maximalen Versuche erreicht sind, stoppt der Alarm (Blockierungszustand). Wenn der Ventilator in der Lage ist, wieder zu starten und eine Minute lang zu laufen, bevor die maximale Anzahl von Versuchen erreicht ist, wird der Zähler zurückgesetzt. Weitere Informationen zum Gleichlaufverlust finden Sie in Abschnitt 19.2. 13. BEGRENZUNGEN DES SICHEREN BETRIEBSBEREICHS 13.1 Drehzahlbegrenzung Die Drehzahlbegrenzungen können geändert werden, um das analoge Eingangssignal neu zu skalieren oder das Rauschen in der endgültigen Anwendung zu begrenzen. Das Input-Register 2 zeigt den Drehzahlsollwert (Mindestdrehzahl während der Ausrichtungs- und Schlepp- phase und die eingestellte Drehzahl in der Regelung mit geschlossener Rückführung) an. Das Input-Register 3 zeigt die gemessene Drehzahl an. 13.2 Leistungsbegrenzung Der Antrieb ist werkseitig modellabhängig auf die maximal erreichbare elektrische Eingangsleistung eingestellt.
  • Seite 39: Eingangsstrombegrenzung (Nur Für Einphasig)

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 13.4 Eingangsstrombegrenzung (nur für einphasig) Nur der einphasige Antrieb des PFP-Ventilators hat eine Strombegrenzung von 5,9 A. Bei 230V kann der An- trieb eine Ausgangsleistung von 1350W bereitstellen. Durch Verringerung der Eingangsspannung erfolgt eine Lastminderung sowohl für den Eingangs- als auch für den Ausgangsstrom: Während des Betriebs ist es möglich, den Eingangsstrom durch Auslesen des Input-Registers 32 zu überwachen. 14. WEITERE VARIABLEN Es gibt zusätzliche Variablen, die für den sicheren Gebrauch des Ventilators überwacht werden können. 14.1 BUS-Spannung Die Bus-Spannung ist die Spannung an den Kondensatoren auf dem DC-Bus, zwischen dem Gleichrichter und der Endstufe des Antriebs. Der Antrieb überwacht diese Spannung weiter und stoppt den Motor bei Unter- oder Überspannung.
  • Seite 40: Motorüberhitzung: Thermoschutz

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 15.2 Motorüberhitzung: THERMOSCHUTZ Der Motor ist durch einen Thermoschutz geschützt. Wenn die Motortemperatur zu hoch ist, öffnet der Ther- moschutz eine Phase. Der Antrieb erkennt den Fehler und schaltet den Ventilator ab (siehe Kapitel 18). Die Temperatur der Motorwicklung und die Lastminderung des Antriebs hängen von der Ventilatorgröße und dem Betriebspunkt des Ventilators ab. Daher kann der Ventilator bei 50°C ohne Leistungsbegrenzung betrieben werden. WARNUNG WARNUNG Antrieb und Motor sind für den Betrieb in einem Temperaturbereich von -20°C bis +40°C ausgelegt. Die Lastminderung wird von +40°C bis +50°C getestet und garantiert.
  • Seite 41: Variable Schaltfrequenz (Für Dreiphasig 4 Kw Und 5,5 Kw)

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 17. VARIABLE SCHALTFREQUENZ (für dreiphasig 4 kW und 5,5 kW) Diese Funktion wird verwendet, um die Effizienz zu erhöhen und die Erwärmung des Ventilators zu verringern. Bei niedriger Ventilatordrehzahl wird die Schaltfrequenz des Antriebs auf den maximalen Wert von 14 kHz eingestellt, während die Schaltfrequenz bei hoher Drehzahl auf 8 kHz reduziert wird. In dieser Situation wird das durch die niedrige Schaltfrequenz erzeugte Geräusch durch das erhöhte Ventilatorgeräusch überdeckt. 18. KOMMUNIKATION Beim Versuch, einen Wert in ein Holding-Register einzugeben, wird der Wert nicht überschrieben, wenn der neue Wert außerhalb der zulässigen Grenzen liegt. Wird ein unzulässiger Wert gesetzt, wird der Wert der Holding-Register nicht verändert. Protokollschnittstelle: MODBUS RTU (RS485 oder Bluetooth) Baudrate...
  • Seite 42: Temporäres Holding-Register

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG Bei einer Zeitüberschreitung geht der Antrieb in einen Alarmzustand, die Kommunikation muss wiederhergestellt und der Alarm muss zurückgesetzt werden. Der Alarm wird mit dem Wert 255 (0xFF) im Input-Register 17 angezeigt. Modbus-Adresse Die Slave-Adresse des Geräts kann von Wert 1 auf Wert 247 geändert werden, indem das Holding-Register 45 geändert wird. Die werkseitige Standardadresse ist 1. Broadcast-Adresse Die Broadcast-Adresse ist 0. RS-485 Standard-Kommunikationsparameter Einphasig Dreiphasig 1,35kW 2,65kW 5,5kW Baudrate 9600 9600 9600 9600 Paritäts- und Stopp- bits Modbus-Adresse UART-Standard-Kommunikationsparameter (OFFLINE) Einphasig Dreiphasig 1,35kW 2,65kW 5,5kW Baudrate 9600 57600 57600 57600 Paritäts- und Stopp- bits...
  • Seite 43: Beschreibung Des Holding-Registers

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG Rücksetzung S. 43 Modbus-Adresse S. 46 Mindestdrehzahl S. 43 Tachoausgang\Alarm\Filter S. 46 Höchstdrehzahl S. 44 Modbus-Baudrate S. 46 Maximaler Strom S. 44 Modbus-Paritäts- und Stoppbits S. 47 Feste Drehzahleinstellung S. 44 Externe PID-Einstellung S. 47 Positive/negative PID-Rückführung S. 44 PID Kp S.
  • Seite 44: Holding-Register 2

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 18.3.3 Holding-Register 2 Holding-Register 2: Höchstdrehzahl [Umdrehungen pro Minute] Dieses Register wird verwendet, um die maximale Ventilatordrehzahl einzustellen. Erlaubte Werte = [Mindestdrehzahl, Standardwert] Standardwert = Tabelle unten 280-A 315-A 355-A 400-A 450-A 450-B 450-C 500-A 500-B 500-C 560-A 560-B 560-C 630-A 710-A 1,35kW Einphasig 3350 2890 2500 2000 1425...
  • Seite 45: Holding-Register 32

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 18.3.8 Holding-Register 32 Holding-Register 32: Beginn des zu vermeidenden Drehzahlbereichs [Umdrehungen pro Minute] Dieses Register kann zusammen mit dem Ende des zu vermeidenden Drehzahlbereichs verwendet werden, um einige Resonanzfrequenzen der Ventilatorinstallation zu überspringen. Erlaubte Werte = [0, Ende des zu vermeidenden Standardwert = 20000 Drehzahlbereichs] 18.3.9 Holding-Register 33 Holding-Register 33: Ende des zu vermeidenden Drehzahlbereichs [Umdrehungen pro Minute]...
  • Seite 46: Holding-Register 36

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 18.3.12 Holding-Register 36 Holding-Register 36: Maximalleistung [W] Dieses Register kann so eingestellt werden, dass die dem Motor zugeführte maximale Leistung reduziert wird. Erlaubte Werte = [10, Standardwert] Standardwert = Tabelle unten Value 1,35kW Einphasig 1350 2,65kW Dreiphasig 2650 Dreiphasig 4100 5,5kW Dreiphasig 4200-5600* Der Wert hängt vom installierten Laufradtyp ab (450-B: 5600; 450-C: 4200; 500-B: 5600: 500-C: 4800; 560-B: 5300; 560-C: 5600; 630-A: 5200; 710-A: 4200). 18.3.13 Holding-Register 45 Holding-Register 45: Modbus-Adresse [Adim] Dieses Register kann verwendet werden, um die Modbus-Adresse eines Antriebs zu ändern.
  • Seite 47: Holding-Register 48

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 18.3.16 Holding-Register 48 Holding-Register 48: Modbus-Stoppbit [Adim] (Standardwert = 0) Dieses Register kann verwendet werden, um die Paritäts- und Stoppbits einzustellen. Erlaubte Werte = Tabelle unten Standardwert = 0 2 Stoppbits / Keine Parität 1 Stoppbit / gerade Parität 1 Stoppbit / ungerade Parität 18.3.17 Holding-Register 50 Holding-Register 50: Externer Set [10 −1 Dieses Register kann verwendet werden, um den Sollwert des PID-Reglers einzustellen. Erlaubte Werte = [0, 100] Standardwert = 0 Das Register ist aktiv, wenn der Input Type des Holding-Registers auf den Wert 12 gesetzt ist.
  • Seite 48: Holding-Register 55

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 18.3.22 Holding-Register 55 Holding-Register 55: Drehzahlschwelle (oder HOHE Drehzahlschwelle des Normalbereichs) [Umdrehungen pro Minute] Dieses Register kann verwendet werden, um die Drehzahl einzustellen, ab der der Digitalausgang im Modus "Schwelle", oder die Höchstdrehzahl des Intervalls, in dem der Digitalausgang aktiv ist, im Modus "Betriebsintervall" aktiviert wird. Erlaubte Werte = [0, Höchstdrehzahl] Standardwert = 0 Erlaubte Werte (Betriebsart Betriebsanzeige) = [Niedrige Drehzahlschwelle, Höchstdrehzahl] Drehzahlschwelle gleich 0 bedeutet, dass die Betriebsart DEAKTIVIERT ist.
  • Seite 49: Ventilatorinformationen Und Modbus-Register

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG Input-Register 13: Motorspannung [10 −1 Dieses Register zeigt den Spitzenwert des Phasenspannungsmoduls an. Um den quadratischen Mittelwert der Netzspannung zu ermitteln, muss der Wert mit √3/2 multipliziert werden. Input-Register 14: Analoge Spannung [10 −1 Dieses Register zeigt den am analogen Signaleingang anliegenden Spannungswert an. Input-Register 15: Modultemperatur [10 °C] −1 Dieses Register zeigt die Temperatur des Antriebsleistungsmoduls an. Wenn der Wert die Temperaturschwelle überschreitet, startet der Antrieb einen Leistungsreduktionsprozess, bei dem die Leistung automatisch abnimmt, bis ein thermisches Gleichgewicht unterhalb der Temperaturschwelle erreicht wird. Wenn das Gleichgewicht nicht erreicht wird, stoppt der Ventilator mit der daraus folgenden Aktivierung eines Alarmzustands. Sobald...
  • Seite 50: Alarmbehandlung

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 19. ALARMBEHANDLUNG Im Störungsfall reagiert der Antrieb je nach Alarmursache auf zwei mögliche Arten: Die Alarmursache ist sehr gefährlich -> Der Antrieb hält sofort an. Sobald das Problem behoben ist, BLOCKIERUNG muss der Ventilator zurückgesetzt oder der Antrieb für 5 Minuten ausgeschaltet werden, um den Ventilator neu zu starten Die Ursache des Alarms liegt in einer falschen Einstellung oder einem falschen Betriebszustand. Die AUTOMATISCHER Alarmsignale werden aktiviert, aber nach einigen Sekunden versucht der Ventilator automatisch neu zu NEUSTART starten. 19.1 Überwachung Alarme können auf drei verschiedene Arten überwacht werden: • Modbus-Register • Blinkende LED • Digitaler Ausgang 19.2 Modbus-Register - Alarmbeschreibung Die folgende Tabelle zeigt die Alarme und Werte, die in den entsprechenden Modbus Input-Register 10 und Input-Register 17 gespeichert sind.
  • Seite 51: Blinkende Led - Beschreibung Der Alarme

    BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 19.3 Blinkende LED - Beschreibung der Alarme Der Systemstatus wird durch die LED auf der Antriebsplatte angezeigt (siehe Abschnitt 9.6). Die nebenstehende Abbildung zeigt die blinkende LED. 1 sec. 19.4 Digitaler Alarmausgang Der Antriebsausgang kann als Alarmausgang konfiguriert werden, indem das Holding-Register 46 auf den Wert 1 gesetzt wird. Im Normalbetrieb beträgt der Wert 0V und im Alarmfall beträgt der Ausgangswert 10V. 19.5 Alarmrückstellung Die Alarme werden nach der folgenden Aktion automatisch zurückgesetzt: Betriebsart Input Type Aktion Analoge 1, 4, 7, 10 Signal auf 0V eingestellt Feste...
  • Seite 52: Austausch Des Antriebs

    Zuverlässigkeit garantieren. Unter normalen Betriebsbedingungen sind die Innenteile wartungsfrei. Wenn ein Antrieb unter extremen Bedingungen ausgetauscht werden muss, dürfen die Leiterplatten des Antriebs niemals im Inneren des Antriebsgehäuses entfernt werden. Ein Entfernen aus dem Gehäuse würde die thermische Verbindung zum Kühlkörper beeinträchtigen und einige kritische Komponenten leicht beschädigen. Das gesamte zylindrische Gehäuse ist stattdessen dafür ausgelegt, vom Motor abgenommen und ersetzt zu werden. Der Austausch des Antriebs hat keinen Einfluss auf die Rotor- und Laufradbaugruppe und erfordert folglich keine Neuauswuchtung des Ventilators. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Antriebsaustausch kann auf Anfrage bereitgestellt werden. 21. VERFÜGBARE SOFTWARE Eine Freeware-Software zur Überwachung des Ventilators ist auf der Nicotra Gebhardt-Website (http://www. nicotra-gebhardt.com) verfügbar. Die Software kann zur Konfiguration des Ventilators und zur Leistungsüberwachung verwendet werden. Für weitere Details wird es empfohlen, die entsprechende Betriebsanleitung zu konsultieren. 52/54 Rev. 1 - 5/10/2021...
  • Seite 53 BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG 53/54 Rev. 1 - 5/10/2021...
  • Seite 54 BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG Regal Beloit Italy S.p.A. Via Modena, 18 24040 Ciserano (BG) ITALIEN Tel +39 035 873 111 Fax +39 035 884 319 www.regalbeloit.com 54/54 Rev. 1 - 5/10/2021...

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