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Lade- Und Entladelogik - VOLTSTORAGE SMART Handbuch

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Redox
Der positiv und negativ geladene Elektrolyt wird in den Batteriestack geleitet, um dort Lade- -
bzw. Entladeprozesse anzustoßen. Der Batteriestack besteht aus 18 aufeinander geschichteten
Batteriezellen. Die Batteriezellen bestehen jeweils aus zwei Halbzellen, die durch eine Mem-
bran getrennt sind. Die Membran sorgt dafür, dass der positiv und negativ geladene Elektrolyt
aus den beiden Elektrolyttanks voneinander getrennt bleiben, um so die Effizienz des Batterie-
systems zu sichern. Die Membran ist für Ionen durchlässig, sodass beim Lade- und Entlade-
vorgang frei werdende Ionen durch die Membran in den anderen Elektrolytkreislauf gelangen
können.
Bei der Zufuhr elektrischer Energie kommt es in den negativen Halbzellen zu einer Reduktion
und in den positiven Halbzellen zu einer Oxidation des Vanadium-Elektrolyts. Sobald gespei-
cherte Energie entnommen werden soll, kehrt sich dieser Prozess wieder um. Die beschriebene
Redox-Reaktion sorgt dafür, dass elektrische Energie in chemische Energie umgewandelt
wird und so gespeichert werden kann.
Flow
Ein Pumpsystem sorgt dafür, dass das Vanadium-Elektrolyt in die Batteriezellen geleitet wird.
Das interne Batteriemanagement sorgt dafür, dass das geräuscharme Pumpsystem immer
dann aktiviert wird, wenn es erforderlich ist. Dadurch wird ein effizienter Einsatz der Pumpen
gewährleistet.
FUNKTIONSWEISE

02. LADE- UND ENTLADELOGIK

Die Lade- und Entladelogik basiert auf den Messdaten von zwei Energiemessgeräten, die im
Rahmen der Inbetriebnahme des Speichersystems im Sicherungs- bzw. Zählerkasten instal-
liert werden. Die beiden Energiemessegeräte messen die Produktion der Erzeugungsanlage
und den Strombedarf der Verbraucher. Die beiden Energiemessgeräte sind über ein Ethernet-
Kabel mit dem Speichersystem verbunden, um die Übertragung der Messdaten an die Kontroll-
einheit des Speichersystems zu ermöglichen.
Ladelogik
Wenn die Erzeugungsanlage mehr elektrische Energie bereitstellt als aktuell verbraucht wird,
wird die Überschussleistung im Speichersystem gespeichert. Überschüssiger Strom aus der
Erzeugungsanlage wird erst dann ins Stromnetz eingespeist, wenn das Speichersystem voll
geladen ist oder die Überschussleistung den Maximalwert des kontinuierlichen Ladeleistungs-
bereichs (Werkseinstellung: 1.500 Watt) überschreitet. Die Ladelogik folgt somit dem Prinzip
der Eigenverbrauchsoptimierung.
5,0
kW
Produktion
40
1,5
kW
Ladeleistung
1,0
kW
Verbrauch
2,5
kW
Einspeisung
41

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