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Identifikation Der Hf-Einfallstellen - Gigahertz Solutions HFW59D Bedienungsanleitung

Hf-analyser
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M a d e in G e r m a n y
Radar
Für die Flugzeug- und Schiffsnavigation wird von einer langsam ro-
tierenden Sendeantenne ein eng gebündelter „Radarstrahl" ausge-
sendet. Deshalb ist dieser nur alle paar Sekunden für Bruchteile von
Sekunden messbar, was zu einer besonderen Messsituation führt.
Bei akustischer Identifikation eines Radarsignals (ein kurzes „piep",
das sich im Extremfall nur etwa alle 12 Sekunden wiederholt) folgen-
dermaßen vorgehen:
„VBW Maximum" und „Peak hold" einstellen und mehrere Durchläufe
des Radarsignals bei unterschiedlicher Messgeräteposition aufneh-
men, um die Haupteinstrahlrichtung zu identifizieren und den quanti-
tativ richtigen Messwert aufzunehmen.
Für die Radarmessung bei unbekanntem Standort der Radarstation
ist die Verwendung der quasiisotropen UBB-Antenne besonders
empfehlenswert, da das genaue Orten der Strahlungsquelle mit ei-
ner LogPer-Antenne aufgrund der langen Zwischenzeiten zwischen
den einzelnen Radarpulsen sehr lang ist. Andererseits fehlt bei der
quasiisotropen Messung dafür die Richtungsinformation.

Identifikation der HF-Einfallstellen

Zunächst sind – naheliegend – Quellen im selben Raum zu eliminie-
ren (WLAN, o.ä.). Die danach verbliebene HF-Strahlung muss also
von außen kommen. Für die Festlegung von Abschirmmaßnahmen ist
es wichtig, diejenigen Bereiche von Wänden (mit Türen, Fenstern,
Fensterrahmen), Decke und Fußboden zu identifizieren, durch welche
die HF-Strahlung eindringt. Hierzu sollte man nicht mitten im Raum
stehend rundherum messen, sondern nahe an der gesamten Wand-/
Decken-/ Bodenfläche nach außen gerichtet messen
durchlässigen Stellen einzugrenzen. Denn neben der bei hohen Fre-
quenzen zunehmend eingeschränkten Peilcharakteristik von LogPer-
Antennen machen in Innenräumen kaum vorhersagbare Überhöhun-
gen und Auslöschungen eine genaue Peilung von der Raummitte aus
schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Die Vorgehensrichtlinie illustriert
die folgende Skizze.
W and
richtig!
potentiell HF-durchlässiger
W andbereich
Antenne
Abbildung: Illustrationsskizze zur Ortungsunsicherheit bei Messantennen
Die Abschirmungsmaßnahme selbst sollte durch eine Fachkraft defi-
niert und begleitet werden und jedenfalls großflächig über die Berei-
che hinaus erfolgen.
6
Zu beachten: In dieser Position ist nur ein relationaler Messwertvergleich möglich!
14
W and
falsch!
potentiell
durchlässiger
Bereich
Antenne
© Gigahertz Solutions GmbH
6
, um genau die

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