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Gigahertz Solutions HFW59D Bedienungsanleitung Seite 15

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Grenz-, Richt- u. Vorsorgewerte
Die „offiziellen" Grenzwerte in Deutschland liegen sehr weit über den
Empfehlungen von Umweltmedizinern, Baubiologen, vielen wissen-
schaftlich arbeitenden Institutionen und auch denen anderer Länder.
Sie befinden sich deshalb zwar in heftiger Kritik, gelten aber als
Grundlage für Genehmigungsverfahren etc. Der Grenzwert ist fre-
quenzabhängig und beträgt im betrachteten Frequenzbereich etwa 4
bis 10 Watt pro Quadratmeter (1 W/m² = 1.000.000 µW/m²), und ba-
siert auf einer – aus baubiologischer Sicht verharmlosenden - Mittel-
wertbetrachtung der Belastung. Derselbe Kritikpunkt betrifft auch die
offiziellen Grenzwerte anderer Länder und der ICNIRP (International
Commission on Non-Ionizing Radiation Protection) und vernachläs-
sigt - wie diese - die sogenannten nicht-thermischen Wirkungen. Dies
wird in einem Kommentar des schweizerischen Bundesamtes für Um-
welt, Wald und Landschaft vom 23.12.1999 sozusagen „von offizieller
Seite" erläutert. Diese Werte liegen weit über dem Messbereich die-
ses Gerätes, da es darauf hin optimiert ist, insbesondere die Mess-
werte im Bereich baubiologischer Empfehlungen möglichst genau
darzustellen.
Der „Standard der baubiologischen Messtechnik", kurz SBM 2015 un-
terscheidet die folgenden Stufen:
Baubiologische Richtwerte gem. SBM-2015
Auffälligkeit
keine
(in µW/m²)
< 0,1
Der "Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V." (BUND)
schlägt einen Grenzwert von 100 µW/m² im Außenbereich vor, woraus
angesichts üblicher Abschirmwirkungen von Baustoffen (außer Tro-
ckenbaumaterialien) für den Innenbereich resultiert, dass hier deutlich
geringere Werte angestrebt werden sollten.
Im Februar 2002 wurde von der Landessanitätsdirektion Salzburg auf-
grund von "empirischen Erkenntnissen der letzten Jahre" eine Sen-
kung des geltenden „Salzburger Vorsorgewertes" von 1.000 µW/m²
vorgeschlagen, nämlich für Innenräume ein Wert von 1 µW/m² und im
Freien ein Höchstwert von 10 µW/m².
In Summe also eine Bestätigung von deutlich unter den gesetzli-
chen Grenzwerten liegenden Vorsorgewerten.
© Gigahertz Solutions GmbH
© Baubiologie Maes / IBN
schwache
starke
0,1-10
10-1000
M a d e in G e r m a n y
extreme
> 1000
15

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