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Bewertung Unterschiedlicher Funkdienste - Gigahertz Solutions HF59B Bedienungsanleitung

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M a d e in G e r m a n y
Peak hold (Spitzenwert halten)
„Peak"-Werte unterliegen in Innenräumen meist extremen örtlichen
Schwankungen (aufgrund von Mehrfachreflexionen). Man arbeitet
deshalb vorzugsweise in der Einstellung „Peak hold", um bei der Un-
tersuchung keine lokalen Maxima („Hot Spots") zu übersehen.
Umschaltimpulse verursachen „Pseudospitzen", die mittels des ggf.
etwas länger gedrückten Tasters „clear" gelöscht werden können (bei
gedrücktem Schalter „clear" geht die Messung in eine reine Spitzen-
wertmessung über). Mit dem Loslassen des Tasters beginnt der Zeit-
raum, in welchem der höchste Messwert ermittelt werden soll.
Das Tonsignal bleibt auch bei der Einstellung „Peak hold" proportio-
nal zur aktuell gemessenen Leistungsflussdichte. Dies erleichtert das
Auffinden absoluten Maximums im untersuchten Bereich.
Die Geschwindigkeit, mit der die „Peak hold"-Funktion „zurückläuft", kann mit dem
Schalter „+" und „-" eingestellt werden. Auch nach Minuten ist der Wert noch inner-
halb der spezifizierten Toleranz, trotz des langsamen „Rücklaufs". Dennoch sollte
man mit dem Ablesen nicht zu lange warten um einen möglichst genauen Wert zu er-
halten. Bei sehr hohen, extrem kurzen Spitzen braucht die Haltekapazität der Funk-
tion „Peak hold" einige Augenblicke bis sie voll geladen ist.

Bewertung unterschiedlicher Funkdienste

Als Standard verwenden Sie bitte die Einstellungen „Peak hold" und
„VBW Standard"
Das HF59B zeigt auf dem Display die summarische Leistungsfluss-
dichte an, und zwar im Frequenzbereich der am weitesten verbreite-
ten digitalen Funkdienste (ohne Berücksichtigung eventueller Crest-
faktoren). Insbesondere für die oft dominanten Quellen DECT und
GSM, wie auch analoge Quellen gilt: Einfach ablesen und mit den
baubiologischen Richtwerten vergleichen!
Um mit ein- und derselben Messtechnik die unterschiedlichsten Funk-
standards und Modulationsarten inklusive der „Crestsignale" zutref-
fend abbilden zu können, ist ein auf die jeweiligen speziellen Anforde-
rungen angepasstes Vorgehen sinnvoll:
3G, 4G, 5G, WiMAX, DVB,
sowie WLAN
(
bei max. Datenübertragung)
Diese komplex modulierten Funkdienste beinhalten sehr hohe, nadel-
artige Signalspitzen im Vergleich zu durchschnittlich übertragenen
Leistungsflussdichte („Crest", erkennbar mittels Audioanalyse).
Messen Sie ein reines Crestsignal" ca. 1 bis 2 Minuten unter leichtem
Schwenken in der Haupt-Einstrahlrichtung. Für die Abschätzung der
Spitzenwerte solcher Signale (also inklusive des so genannten Crest-
faktors) behalten Sie die Standardeinstellung bei: „VBW Standard"
und „Peak hold"
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die VBW Ihres HF-Analysers ist so festgelegt, dass es auch bei einer dichten Bele-
gung von mehreren GSM Verkehrskanälen nicht zu Additionsfehlern kommt.
Idealerweise würde man „RMS" verwenden, weil die Schaltung die RMS-Werte sys-
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temimmanent unabhängig vom Crestfaktor zutreffend darstellt. Man kann es aus
praktischen Gründen aber bei der hilfreichen Einstellung „Peak (hold)" belassen, da
sich die Anzeigen für „RMS" und „Peak" bei den hier betrachteten Signalen in der
Einstellung „VBW Standard" meist kaum unterscheiden,
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