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Bewertung Unterschiedlicher Funkdienste - Gigahertz Solutions HF59B Bedienungsanleitung

Hf-analyser fuer frequenzen von 800 mhz bis 2,7 (3,3) ghz
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dung der resultierenden gebildet werden sollten. Das ist bei Ver-
wendung von logarithmisch-periodischen Antennen Unfug. Umso
mehr übrigens auch bei Stab- oder Teleskopantennen.
Allgemein anerkannt ist die Auffassung, den höchsten Wert aus
der Richtung des stärksten Feldeinfalls zum Grenzwertvergleich
heranzuziehen. Bei Verwendung der UBB27 entfällt selbstver-
ständlich die Richtungskomponente.
Im Einzelfall, wenn z.B. von einer DECT-Telefonanlage im Haushalt
eine ähnlich hohe Belastung ausgeht, wie von einem Mobilfunkmast
außerhalb des Hauses, könnte es sinnvoll sein, zunächst den Wert
„von außen" bei ausgeschalteter DECT-Anlage zu ermitteln, dann
denjenigen von der DECT-Anlage und für den Vergleich dann die
Summe aus beiden Werten heranzuziehen (relevant ist dies nur bei
richtungsgebundenen Messungen mit einer LogPer-Antenne, die
UBB27 berücksichtigt ohnehin beide Komponenten). Ein offiziell de-
finiertes Vorgehen gibt es derzeit nicht, da nach Auffassung der na-
tionalen Normungsinstitutionen, wie bereits weiter oben ausgeführt,
ohnehin eine quantitativ zuverlässige, gerichtete und reproduzier-
bare Messung nur unter „Freifeldbedingungen" möglich ist.
Um beim Grenzwertvergleich ganz sicher zu gehen, können Sie den
angezeigten Wert mit dem Faktor 2 multiplizieren und das Ergebnis
als Basis für den Vergleich heranziehen. Diese Maßnahme wird von
vielen Baubiologen ergriffen, um auch in dem Fall, dass das Mess-
gerät die spezifizierte Toleranz nach unten vollständig ausnutzt, kei-
nesfalls von einer niedrigeren Belastung ausgegangen wird, als real
vorliegt. Man muss dabei allerdings wissen, dass bei einer eventuel-
len Ausnutzung der Toleranz nach oben ein deutlich zu hoher Wert
errechnet wird.
Dieser Faktor für die Messunsicherheit erscheint auf den ersten Blick sehr
hoch, relativiert sich jedoch vor dem Hintergrund, dass sogar bei professi-
onellen Spektrumanalysatoren vom selben Faktor ausgegangen wird.
Das Verhältnis zwischen minimaler und maximaler Auslastung einer
Mobilfunk-Basisstation beträgt in der Regel 1:4. Da man nie genau
weiß, wie stark eine Mobilfunk-Basisstation zum Zeitpunkt der Mes-
sung ausgelastet ist, kann man, um die Maximalauslastung abzu-
schätzen, zu einer sehr auslastungsarmen Zeit messen (sehr früh
am Morgen, z.B. zwischen 3 und 5 Uhr, am Sonntagmorgen auch
etwas später) und den Wert dann mit 4 multiplizieren. Wie im vori-
gen Absatz beschrieben, kann man auch für das „Auslastungsri-
siko" einen generellen Sicherheitszuschlag einkalkulieren, jedoch
ebenfalls mit der Möglichkeit verbunden, insgesamt die Belastung
unrealistisch zu hoch einzuschätzen.

Bewertung unterschiedlicher Funkdienste

Als Standard verwenden Sie bitte die Einstellungen „Peak hold" und
3
„VBW Standard"
.
3
die VBW Ihres HF-Analysers ist so festgelegt, dass es auch bei einer dichten Bele-
gung von mehreren GSM Verkehrskanälen nicht zu Additionsfehlern kommt.
Seite 12
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